Kapitel 12

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Liam PoV

Ich beeilte mich zu meinen Taschen zu kommen um mir neue Kleider zu holen. Ich hatte leider keine Zeit mehr zum Duschen, also ging ich mit den neuen Klamotten unter dem Arm ins Badezimmer.

Schnell wusch ich mir das Sperma, das mittlerweile getrocknet war, von meinem Bauch. Besser gings eben nicht. Eilig schmiss ich mir meine Klamotten über und ging auf den Flur. Wo ich prompt in Nathan rein rannte. Auch wenn ich es gewollt hätte konnte ich nicht verhindern einmal tief ein zu atmen. Er roch einfach nur Lecker! Schnell ging ich auf Abstand, bevor ich noch anfing zu sabbern. Schüchtern schaute ich ihm ins Gesicht. Ich hätte das besser lassen sollen. ,, Du riechst sehr interessant Liam..." Nathans Gesicht zierte ein breites Grinsen. Warum konnte der Boden sich nicht einfach unter meinen Füßen auf tun?


Nathan PoV

Das Duschen brachte ich so schnell wie möglich hinter mich, zog mich an und trat auf den Flur. Bevor ich etwas sagen konnte rannte Liam in meine Arme. Ich konnte spüren wie der meinen Geruch in seine Lungen ein saugte, als wäre dieser alles was er zum überleben brauchte. Mir gefiel der Gedanke!

Wenn er so ungeniert an mir riechen durfte dann durfte ich das doch wohl auch. Also tat ich das auch. Tief sog ich seinen Geruch in meine Lungen, ein breites Grinsen zog sich über mein Gesicht. Wenn mich nicht alles täuschte, roch er leicht nach Sperma. Er hatte es wohl nicht mehr geschafft zu duschen. ,, Du riechst sehr interessant Liam..." Ich wollte unbedingt sehen wie er reagierte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Laims Kopf wurde Rot wie eine Tomate und er schaffte es nicht mir in die Augen zu sehen.

Am Liebsten hätte ich ihn sofort in mein Zimmer geschleppt und aufs Bett geworfen. Schnell rief ich mich selbst zur Ordnung. Das würde meinen Ganzen Plan kaputt machen, vielleicht hatte mein Vater recht gehabt und seine Pheromone fingen jetzt schon an zu wirken. Ich musste Jax fragen ob er etwas davon spürte. Sonst müsste ich dafür sorgen das er ihm nicht zu nahe kam.

Liam bewegte sich nicht, also griff ich nach seiner Hand und zog ihn richtung Treppe. ,, Jax und Emilia warten schon. Wir müssen langsam." informierte ich ihn vorsichtshalber.

Unten angekommen grinste mir Jax entgegen. Er hatte es wohl auch gerochen hielt aber wohlweislich die Klappe. Anscheinend war er wieder zu seinem alten selbst zurückgekehrt, ob mir das so gefiel wusste ich noch nicht ganz. ,,Liam und ich nehmen mein Auto, du nimmt Mili mit!" verkündete ich und wartete gar nicht auf eine Antwort. Liam stolperte hinter mir her. ,,Wieso fahren wir getrennt?" er klang leicht weinerlich, wahrscheinlich hatte er sich gedacht er könnte mir aus dem Weg gehen und sich den Abend über an Emilia halten. Falsch Gedacht Süßer. ,,Wir müssen noch reden und das können wir nicht wenn Emilia die ganze Zeit quatscht." Liam seufzte schwer ,, Haben wir für heute nicht genug geredet? Ich bin echt müde Nathan!"

Es machte mich wütend das er mich abwies. Wütender als es mich eigentlich machen durfte, aber er roch so gut und seine Haut auf meiner fühlte sich einfach nur wunderbar an. Und ich durfte Ihn nicht mal richtig berühren oder Küssen!

Mein Wolf kratzte an meiner selbstbeherrschung und zwar so sehr das ich kurzzeitig die Kontrolle verlor. Ich bekam zwar mit was ich tat konnte aber auch nicht wirklich etwas dagegen ausrichten.

Liam machte ein paar Schritte nach hinten als ich mich umdrehte ,, Nathan deine Augen sind Rot.... " sagte er ängstlich, seine Stimme zitterte leicht.

Mein Körper drängte ihn immer weiter richtung Wand. ,, Emilia.... Jax.... sie warten bestimmt schon auf uns..." stotterte Liam vor sich hin während er sich gegen die Wand in seinem Rücken presste.

Meiner Kehle entkam ein Knurren. Mein Wolf wollte nicht, das er Angst hatte. Er brauchte es, dass Liam sich uns unterwarf. Er musste begreifen das ich sein Alpha war! Meine Hände landeten neben seinem Kopf und versperrten ihm jede Fluchtmöglichkeit. ,,Du ...uu..uu machst mir Angst Nathan!" er versuchte seine Stimme ruhig und bestimmt zu halten doch das klappte nicht. Ich sagte noch immer nichts, mich lenkte sein Geruch eh zu sehr ab.

Mit der Nase wanderte ich seinen Hals herunter bis ich bei seiner Halsbeuge ankam. Mein Mund schwebte über dieser wirklich sehr köstlich aussehenden Haut. ,,Du scheinst immer wieder zu vergessen wer von uns beiden hier der Alpha ist Liam! Hast du es vergessen?" forderte ich ihn heraus.

Augenblicklich änderte sich sein Geruch von Angst hin zu Erregung. Liam stöhnte frustriert auf. ,,Wer ist dein Alpha Liam?" Anscheinend wollte er mir nicht antworten, denn er versuchte mich von ihm weg zu drücken. Aber eher würde die Betonwand hinter ihm nachgeben als ich!

Schnell griff ich nach seinem Handgelenken und pinnte diese über seinem Kopf zusammen an die Wand. ,,Ich wiederhole mich nicht gern kleiner Omega!" Liam atmete schnell was ihm nicht gerade half die Worte zu finden die er suchte. Vielleicht machte ich es auch nicht gerade einfacher, denn ich hatte angefangen mit meiner Zunge sein Schlüsselbein nach zu ziehen. ,,ic..ich.." stotterte mein kleiner Gefährte vor sich hin. Ich grinste ,,Das ist die falsche Antwort Liam." Meine Zähne landeten an Liams Hals beuge. Ich biss zu, zwar nicht so stark das ich seine Haut verletzt hätte aber schon stark genug, dass er mein Mal die nächsten Wochen tragen Würde. Ihm schien das aber nicht gerade zu missfallen, sein ganzer Körper zitterte. Würde ich ihn nicht an den Handgelenken halten wäre er vor mir auf die Knie gefallen. ,,Versuch es nochmal Liam." forderte ich ihn spielerisch auf. Er hatte meinen Spieltrieb geweckt. Wenn er mir eine falsche Antwort gab oder mich anlügen sollte würde ich ihn immer weiter bestrafen. ,,Also wie lautet deine Antwort kleiner Omega?"

Leider gönnte er mir den Spaß nicht. ,,Du..." er schluckte hart ,,Du bist mein Alpha Nathan!" stieß er unter kurzen Atemzügen aus. Ich konnte das kribbeln spüren, dass mir sagte das er mich als seinen Alpha akzeptierte.

Ohne weiter darüber nach zu denken ließ ich Liams Arme los, zog ihn dicht an mich und gab ihm einen langen und tiefen Kuss. ,,Gut gemacht kleiner!" grinste ich ihn an. Liam schaute mich aus glasigen Augen an und erwiderte nichts. Also warf ich ihn über meine Schulter und trug ihn den Rest des Weges zum Auto. 

Omega mit Herz (pausiert) Место, где живут истории. Откройте их для себя