Kapitel 15

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Nathans P.o.V

Nervös saß ich auf der Kante von Liams Bett und wartete noch immer auf einen Nervenzusammen seinerseits. Er war komplett ruhig, wirkte eher genervt als panisch auf mich. ,,Nun sag schon worum es geht!" drängte er mich. Nun gut ich konnte eh nichts daran ändern und dermaßen schlimm war das alles nun auch nicht. ,,Die Schule gehört zwar zu meinem Rudel Gebiet aber es gehen auch zwei Kids von einem anderen Rudel auf die Schule. Ich will das du vorsichtig bist wenn ich mal nicht in deiner unmittelbaren nähe bin." beendete ich ruhig meinen Satz. ,,Du oder Jax werdet mich doch beschützen oder? Dann brauch ich mir da doch keine Gedanken zu machen...?" Mir entwich ein leises seufzen und meine Brust schwoll vor Stolz und Liebe an. Auch wenn er es selber noch nicht mit bekam, er vertraute mir bereits blind.

Bis jetzt ging zwar nur die Zwillinge Elara und Kelly auf die Schule aber über die beiden war nicht viel bekannt, man konnte ja nie wissen was in anderen so vor ging. ,,Natürlich werde ich dich beschützen! Ich wollte dich nur vorwarnen und dich nicht ins kalte Wasser schmeißen." Liam lächelte sanft. ,,Das ist sehr fürsorglich von dir. Danke." am liebsten hätte ich mich sofort wieder in seine Arme geschmissen, wollte aber die schöne und entspannte atmosphäre zwischen uns nicht zerstöre.

Also schob ich Ihm lächelt meine kleine Überraschung zu. ,,Sieh es als kleines Einzugsgeschenk." Skeptisch schaute er zu mir rüber, machte aber keine Anstalten sich zu beschweren. Ihn verriet das freudige leuchten in seinen Augen auch zu sehr. ,,ich hab noch nie was geschenkt bekommen...." hauchte er aufgeregt. Ungeduldig riss er das Papier von dem Karton. Zum vorscheinen kam ein Brandneues Smartphone.

,,Ich habe dir schon Emilias, Jax und meine Nummer eingespeichert. So kannst du uns jederzeit erreichen." Liam schaute traurig auf das neue Gerät in seinen Händen. Machte den Karton wieder zu und schob ihn mir wieder hin. ,,Ich kann das nicht annehmen. Ich hatte zwar selber nie eins aber ich weiß was die Dinger Kosten und das ist zu viel das kann ich nicht annehmen." Wenn er wüsste, dass ich noch ein Tablett für Ihn in meiner Schreibtischschublade habe würde er wahrscheinlich durch drehen. ,,Du musst das mal so sehen Liam, das ist purer eigennutz. Ich fühl mich sicherer wenn du mich jederzeit erreichen kannst sollte was sein. Wenn man es also so betrachtet tust du mir einen Gefallen in dem du es mit dir trägst." Liam schien zu überlegen wie viel an meinen Worten dran war, dann nickte er schließlich und lachte. ,,Gut wenn du es so sagst dann tu ich dir diesen gefallen." grinste er mich an. ,,Du bist so großzügig!" grinste ich ihn zurück an. Ich mochte diesen lockeren umgang mit ihm sehr. ,, Soll ich dir zeigen wie man das Teil bedient?" fragte ich ihn und deutete mit meinem Kinn auf das Handy. ,,Gerne!" Ich bezweifelte keineswegs, dass Liam sich alleine mit dem Handy hätte auseinandersetzen können, was er mir auch prompt bewies, aber ich wollte so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen und das war ein guter vorwand. ,,Ich hab noch etwas was ich dir zeigen will!" informierte ich ihn nachdem er das Handy jetzt fast besser bedienen konnte als ich, würde er auch mit einem Tablet klar kommen. ,,Okey..." sagte er skeptisch. Schnell sprang ich auf und lief in mein Büro. Das Tablet lag noch immer da wo ich es gestern hingelegt hatte. Ich schnappte es mir und sah zu das ich schnell wieder zu meinem süßen Gefährten kam.

Skeptisch schaute er mich an als ich mit dem Tablett in der Hand wieder in sein Zimmer gerannt kam. ,,Ich habe einen Weg gefunden wie du in dem Buch lesen kannst ohne das du alles lesen kannst!" erklärte ich ihm stolz und hielt ihm das Tablet hin. ,,Ich hab die Stellen abfotografiert die du gefahrlos lesen kannst und hab sie dann auf dem Tablet in deine Bibliothek getan. Jetzt kannst du es überall lesen." Liam klatschte in die Hände ,,Das ist ja klasse! Danke Nath.... Moment mal MEIN Tablet?" er war wirklich süß wenn er so verdutzt guckte. ,,Du brauchst eins für die Schule und dein Laptop geht auch nur noch mehr schlecht als recht. Sie es als verfrühtes Geburtstagsgeschenk!"ich stand auf gab ihm einen Kuss auf die Stirn. ,,Wenn du Fragen zu den Geräten hast, ich bin in der Stube und schaue ein bisschen fern." Ich konnte in Liams Gesicht sehen das er sich nicht ganz einig war ob er mitkommen oder seine neuen errungenschaft ausprobieren wollte. Anscheinend war ich nicht so spannend wie das neue technischen Geräte. Autsch das tat weh!

Liam P.o.V.

Ich schaute Nathan noch eine ganze Zeit lang nach. der Drang in seiner nähe sein zu wollen wurde immer größer. Vor allem nach diesem alles verschlingenden Kuss den er mir in der Küche gegeben hatte. Hätte mein Wolf nicht so komisch reagiert, weiß ich nicht wie weit ich ihn hätte gehen lassen. DIeser gedanke machte mir Angst, ich konnte aber auch nicht verhindern, das mir trotz allem eine Gänsehaut über den ganzen Körper lief.

Um mich ab zu lenken griff ich nach dem Tablet und schaute mir die Dateien über das Omega Buch an. Es standen viele nützliche Dinge in dem Buch. Aber die wirklich wichtigen und interessanten sachen waren Zensiert worden.

Ich erfuhr zwar, dass Omegas für einen Stamm eigentlich heilig waren, wir bildeten da wohl eine ausnahme, weil sie große Kraft für das Rudel bedeuten. Was diese Kraft genau war oder wie sie sich offenbarte war leider nicht zu lesen.

Eine ganz andere Sache war die Schwangerschaft. Denn obwohl ich ein Kerl war konnte ich geschwängert werden wenn ich mich in meine sogenannten Hitze befand.

Diese Hitze bewirkte, dass ich 4 Tage lang dauer geil werden würde. Was nicht das schlimmste war wenn man denn einen Gefährten hatte.

Schlimm wurde es erst wenn wenn man keinen hatte. Ich würde mich jedem Männlichen Wolf an den Hals werfen und die Beine breit machen nur um mich besser zu fühlen. Denn der drang nach erlösung würden den großteil meines Denkens einnehmen. Solange ich ungebunden war würde ich mehrere Tage vor und während der Hitze Pheromone aussenden die jeden Wolf, ob nun Hetero- oder Homosexuell, dazu bringen würde mich besteigen und Schwängern zu wollen.

Das waren ja wirklich tolle aussichten für meinen jungfräulichen Arsch....

Das könnte aber auch erklären was da vorhin in der Küche passiert war...?

Vor der ersten Hitze sind die Pheromone besonders stark und ich würde an meinem 18. Geburtstag das erste mal in diese kommen. Da mein Geburtstag nur noch knapp 10 Tage entfernt war wurde mir bei dem Gedanken etwas schlecht. Sex würde die Pheromone etwas runter schrauben aber die Endlösung was das trotzdem nicht. Was wenn ich von irgendeinem Kerl geschwängert wurde? Würde mich Nathan mit dem Kind hier weiter leben lassen? Und würde mich mein Gefährte akzeptieren wenn ich ein Kind von einem anderen Mann hatte?

Trotz allem war ich unglaublich dankbar, dass ich zumindest vorgewarnt worden war. Jetzt hatte ich zumindest noch ein paar Tage mich auf das ganze vorzubereiten. Völlig fertig ließ ich mich zurück in die Kissen fallen und überdachte meine möglichkeiten.

Eigentlich hatte ich nur 2 die wirklich realistisch waren. Entweder würde ich alles auf mich zukommen lassen oder ich musste vorkehrungen treffen. Ich entschied mich für die zweite Variante.

Ich warf die Decke von mir, zog mir eine Jogginghose über und suchte Nathan. Ich wollte mit ihm jemandem über das ganze reden. Und da kam nur er in Frage.

Omega mit Herz (pausiert) Où les histoires vivent. Découvrez maintenant