Psycho Love

##66

A world so hateful some would rather die than be who they are

~♡~

Luc

Ich rannte zur Klippe und starrte auf das Wasser, dass sich noch ein bisschen wellte. Von Jayden oder Julie keine Spur. Was ist nur in ihn Gefahren? Hat er jetzt komplett den Verstand verloren?!

"Dieser kleine Bastard!" brummte ich. "NA LOS! GEHT UND SUCHT DAS UFER AB!" schrie ich die anderen an, die sich sofort an die Arbeit machten. Dann sah ich wieder ins Wasser. Immernoch nichts. Ich hoffe für die beiden, dass sie es überlebt haben, denn sonst kann ich ihnen keinen Einlauf mehr verpassen. 

Ich lief mit den anderen runter zum Ufer, wo ich auf das fast schon wieder ruhige Wasser sah. Wo seit ihr. Komm schon. Und dann bewegte sich links von mir leicht etwas im schlamm. 

Ich lief schnell mit einer Taschenlampe hin und entdeckte die beiden dann. 

"Was fällt dir ein!" zischte ich Jayden an. Er hielt Juliet fest an sich gepresst und hatte seine Augen geschlossen. 

Beide hatten noch einen puls. Bei Julie war er aber sehr schwach. "Holt eine Trage" zischte ich dieses Unfähige Personal an. 

Als wir sie dann endlich auf einer Trage hatten, da Jayden selbst bewusstlos Julie nicht loslassen wollte, trugen wir sie zurück ins Haus. 

"Besorg mir das und wehe es fehlt was!" befahl ich einem Typ und drückte ihm eine Liste in die Hand. 

"Wieso habt ihr alle immer solche Selbstmörderischen absichten?" brummte ich vor mich hin. "Okay du Fettsack, du musst deine Julie jetzt loslassen" meinte ich und versuchte Julie aus seinen Armen zu lösen, aber er verstärkte seinen Griff nur. 

"Du blöder Bastard" knurrte ich. Warum muss es auch ausgerechnet Julie sein. "Helft mir mal" sagte ich zu den anderen, und mit Gewalt schafften wir es dann, Julie aus seinen Armen zu bekommen. 

Ich nahm Julie und legte sie auf ein anderes Bett, weit weg von Jayden. Dann schloss ich ihr schnell das EKG an. Ihre Werte waren mehr oder weniger im normalbereich, jedoch war mir ihr Sauerstoffgehalt ein wenig zu niedrig.

"Julie" murmelte ich und tätschelte ihre Backe. "Wach auf.. komm schon" 

Ich hörte ihre Lunge ab. "Da ist Wasser drin. Hol mir einen Tubus" sagte ich zu einem Typ. Dann steckte ich ihr das ding in ihre Lunge und holte die ganze Flüssigkeit heraus. Und ihre Atmung verbesserte sich auch sofort. 

"Wie gehts Jayden?" fragte ich den anderen Arzt, der als einziger hier eine Zulassung hatte. "Ganz gut soweit, ich habe bis jetzt keine schwerwiegende schäden gefunden" meinte er. 

"Wir müssen ein CT machen. Und gebt ihr eine Infusion" sagte ich und lief zu Jayden. 

"Du Idiot wachst jetzt auf oder ich sorge dafür, dass Julie nicht mehr aufwacht" zischte ich Jayden an. Er war ebenfalls an ein EKG angeschlossen, dass schneller anfing zu piepen. Gut so.

"Ich denke nicht, dass das was hilft" sagte der Arzt. "Doch, glauben sie mir" sagte ich gelassen. "Ich hab alles" rief ein anderer Typ und kam her. 

"Okay, wir bringen Julie in den Wagen und ihr kümmert euch hier um Jayden. Sag mir bescheid wenn du mehr über seinen Zustand sagen kannst" sagte ich das letzte zu dem Arzt, ehe wir Juliet in den Transporter trugen. 

"Gib Gas" sagte ich dem Fahrer, und so fuhren wir los. 

~♡~

In einer Lagerhalle angekommen brachten wir sie in einen Sterilen bereich, wo sich sofort ein kleines Ärzteteam um sie kümmerte. "Schaut wie ihr zustand ist. Sie hatte vorhin Wasser in der Lunge" sagte ich. 

Dann klingelte mein Handy. "Wo bist du kleiner Bastard?" knurrte Jayden in mein Ohr. "Sie ist bei mir. Schön dass du wach bist" sagte ich. 

"Wo ist sie?" fragte Jayden gereizt. "Immernoch bei mir. Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen ihr hinterher zu springen?" fragte ich interessiert. 

"Luc sag mir sofort wo du bist oder ich erschiesse jeden der mir in den Weg kommt" drohte er mir. 

"Tu was du nicht lassen kannst Bro. Aber du solltest erstmal runterkommen, bevor du zu ihr gehst okay? Sie wird sowieso gleich wach" sagte ich, ehe ich auflegte. 

Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung ob sie überhaupt wieder aufwacht. Durch die ganze Belastung in den letzten Wochen kann das nähmlich kritisch werden.