#36

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You save everyone, but hwo saves you?

Jayden stand auf und lief ins Bad. Keine Ahnung was er macht, mir egal. Aber wehe er denkt daran mich in eine Leere Badewanne zu stopfen! Ich atmete tief durch und versuchte meine Tränen zu stoppen. Ich habe in meiner Wohnung bewusst keine Badewanne. Ich werde auch niemals in eine gehen. Nie wieder.

"Komm" sagte Jayden und streckte seinen Kopf aus der Badtüre raus. Ich schüttelte meinen Kopf. Lieber gehe ich wieder in den Keller. Er verdrehte die Augen und kam auf mich zu. Ich wich immer weiter zurück, ehe er mich packte.

"Jayden nein! Hör auf!" schrie ich panisch. Er zog mich Eiskalt wieder ins Bad rein, und ich war zu schwach um mich zu wehren. Ich krallte mich an seinen Arm. Dann stellte er mich direkt vor die Badewanne.

Aber sie war leer. "W-was hast du vor?" fragte ich mit zitternder Stimme. Meine Angst ist nach wie vor nicht weg, aber dass kein Wasser drin ist macht es wirklich ein kleines Stückchen besser. Ein sehr kleines.

Er zog mir das dünne Hemd aus.

"Setz dich rein" sagte er ernst. Ich sah ihn an als wäre er bescheuert. Seufzend hob er mich hoch.

"NEIN! JAYDEN LASS ES! NEIN FICK DICH FICK DICH FICK DICH FICK DICH!!!" schrie ich laut und fing wieder an zu weinen.

Ich spürte den kalten Boden der Badewanne unter mir. "Bitte! Hör auf!" schluchzte ich einfach nur noch wie ein emotionales Wrack, ehe ich ganz in der Badewanne saß.

Ich hatte mich immernoch an Jaydens Arm gekrallt. Diesen Arm wird er vermutlich nie wieder zurückbekommen, wenn er so weiter macht.

"Mach die Augen auf" befahl er. Ich schüttelte panisch meinen Kopf. Solange ich nichts sehe, ist es nur halb so schlimm.. Oder auch nicht. Ich weinte und meine Atmung war viel zu hektisch, aber das interessierte ihn wohl kein Stück.

"Ich mache das Wasser an!" drohte er mir, und dann riss ich ruckartig meine Augen auf. "Nein! Bitte nicht! Nein!" schluchzte ich verzweifelt. Das hier ist ein riesengroßer Albtraum.

Er hatte sich vor die Badewanne gesetzt. "Wieso machst du das?" fragte ich schluchzend.

"Was fühlst du gerade?" fragte er ruhig. Er wich einfach meiner frage aus. Meine Tränen dachten sich wohl nicht in nächster Zeit aufzuhören.

"Hass. Auf dich" sagte ich kalt, worauf er seine Augen verdrehte. "Nein, ich meine das ernst" versicherte ich ihm, ehe ich wieder aufschluchzte.

Er sah mich genervt an, ehe er das Wasser aufdrehte. "Jayden! Nein lass mich raus!" schrie ich und versuchte aufzustehen, aber er drückte mich Eiskalt auf den Boden der Badewanne, was alles nur noch schlimmer machte.

"JAYDEN!" schrie ich panisch. Meine Atmung verwandelte sich immer mehr in eine Schnappatmung. Ich spürte wie das Wasser langsam immer höher stieg. Die wunden an meinem Bauch sind wieder aufgeplatzt. Mein Bein wird wahrscheinlich auch nicht mehr lange mitmachen.

"Jayden bitte!" schluchzte ich. "Lass mich raus!"

"Nein" sagte er schlicht. "Wieso nicht?" schrie ich aufgebracht. "Juliet beruhige dich" sagte er ruhig.

"Nein!" schrie ich weinend. Nun platzte auch die Wunde an meinem Bein auf, weshalb ich schmerzhaft mein Gesicht verzog. "Das hast du davon" brummte er genervt.

"ICH WÄRE NICHTMAL IN DIESER LAGE WENN ES DICH NICHT GÄBE!" schrie ich ihn an. Seine Kiefermuskeln mahlten aufeinander, aber ich ignorierte dies.

"Wieso tötest du mich nicht einfach mh? Na los! Vollende dein Hobby!" schrie ich aufgebracht. Dieser blöde Bastard! Ich war so abgelenkt von Jayden, dass ich langsam aufhörte zu weinen.

Er soll sich endlich entscheiden was er will!

Mein Tod, oder mein Leben.

Beides geht nicht.

Psycho LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt