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My head is a very dark place

Jayden P.O.V

Pfeifend lief ich wieder die Treppen meines Kellers herunter, zu Mandy. Ihr Personalausweis lag im Gästezimmer herum, andernfalls hätte ich sie gefragt.

Ich schloss also die Tür auf und trat ein.

"Wo bin ich?" murmelte sie vor sich hin. Anscheinend hat sie schon wieder vergessen, was ich gestern alles so gemacht habe.

"Immernoch bei mir" raunte ich und machte das Licht an. Sie setzte sich umständlich auf und sah sich dann um.

Und auf einmal wirkte sie viel wacher! "W-was hast du getan!" Stotterte sie und rüttelte an ihrer Fußfessel. "Lass mich gehen!" schrie sie. Ihr Gesicht war blass, wie als hätte sie einen Geist oder ähnliches gesehen. Dabei stehe nur ich hier.

"Wie wäre es mit einem Spiel?" Fragte ich grinsend. Sie sah mich ängstlich an. "Nein bitte nicht! Bitte nicht!" winselte sie und fing leise an zu weinen. Warum weinen immer alle? Sind denn wirklich alle weiblichen Wesen so?

"Ach komm das wird lustig! Ich erkläre es dir. Ich löse dir deine Fußfessel und du darfst versuchen zu flüchten. Ich gebe dir fünf Minuten. Wenn du es schaffst, mein Grundstück zu verlassen, bist du frei. Wenn nicht, dann darf ich dich bestrafen. Die Schnittwunde von gestern musste sogar genäht werden. Also hast du fünf Minuten. Wenn diese um sind, werde ich dich fangen" sagte ich böse grinsend, während ich ihre Fußfessel löste.

"Die fünf Minuten laufen schon" seufzte ich. Heulend rannte sie los, wobei sie beim Aufstehen fast wieder hinfiel.

Dann fing ich wieder an, schon fast teuflisch zu grinsen. Welches Messer sollte ich bloß nehmen?

Ich lief in den Raum gegenüber und öffnete die große Glasvitrine. Sie war übersät mit Messern. Ich habe alles mögliche.

Groß, klein, scharf, stumpf, gebogen oder gerade. Wurfsterne, Schlagstöcke und sogar ein Bathlet.

Ich entschied mich für ein Silbernes Springmesser. Grinsend sah ich auf die Uhr. Die fünf Minuten waren ja schon längst um. Sie sollte für sich hoffen, dass sie sich was aus ihrer Extrazeit gemacht hat.

"Ich komme Schätzchen!" Schrie ich. Das wird lustig.

Ich lief wieder die Treppe hoch und ließ einmal meinen Hals knacksen. Ich sah aus dem Fenster zu meinem Vorgarten, in dem sie nicht war. Wäre auch zu schön gewesen. Also schlenderte ich in die Garage, wo sie tatsächlich versuchte mein Auto kurzzuschließen.

Ich hob meine Augenbrauen und lief langsam auf sie zu. Was hatte sie vor? Selbst wenn sie es schaffen sollte, was tut sie dann? Mein Garagen Tor einfahren?

Ich stand direkt vor ihr, aber sie war so vertieft darin, das Auto kurzzuschließen, dass sie mich garnicht bemerkte. Was fällt ihr überhaupt ein, mein Auto anzufassen?!

"Hey Schätzchen" sagte ich grinsend. Sie zuckte heftig zusammen und fing darauf an wieder zu heulen.

Ich frage mich sowieso, wie dumm sie eigentlich ist. Die Schlüssel hängen alle sortiert neben der Tür.

"Nein bitte lass mich gehen!" Flehte sie. "Du hattest deine Chance. Und weil du mein Auto angefasst hast, wird das nur schlimmer für dich enden" sagte ich kalt und zerrte sie aus meinem Auto, wieder zurück in den Keller.

Sie wehrte sich natürlich, aber das brachte ihr nichts. Sie schrie und Zappelte so stark sie konnte, aber für mich war das wie als würde ich einen Fisch festheben. Wahrscheinlich ist sie deshalb so dumm. Weil sie den IQ eines Fisches hat. Im Keller kettete ich sie wieder an.

"Lass mich gehen!" Schrie sie immer wieder. Dann Schnitt ich ihr einfach in dieselbe stelle wie sie mir, worauf sie noch mehr schrie.

"DU BLÖDES ARSCHLOCH!" schrie sie. "Nana, keine Schimpfwörter. Weißt du Mandy, So wie du mir, so ich dir" sagte ich grinsend, ehe ich einfach wieder rauslief und die Tür zuschloss.

Gestern hatte sie mich versucht mit einem Skalpell umzubringen, weshalb ich ins Krankenhaus musste, weil ich nicht sicher war ob sie etwas wichtiges getroffen hatte. Aber anscheinend war sie selbst dafür zu blöd.

Ich sah auf meine schwarze Armbanduhr. 12:07 Uhr. Ich fing wieder an zu grinsen.

Wenn ich mich beeile, schaffe ich es vielleicht noch.

Also lief ich schnell die Kellertreppen hoch.

"Sam!" schrie ich. Er kam sofort zu mir gelaufen. "Ja Sir?"

"Schau in einer halben Stunde nach Mandy. Sie hat eine Schnittverletzung und bring ihr was zu essen. Ich bin dann weg" sagte ich und lief die Treppen hoch in mein Zimmer.

Sam war einer der einzigen Personen in meinem Leben, denen ich zu 100% Vertrauen konnte. Er musste Flüchten vor einer Person, die ich noch mehr hasse als er. Hier bei mir ist er sicher, dafür muss er mir aber ab und zu ein wenig helfen.

Jetzt muss ich mich aber beeilen, also ging ich schnell Duschen.

Psycho LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt