Psycho Love

#34

God damn right you should be scared of me.

"Juliet" sagte jemand.

"Juliet wach auf!" sagte jemand lauter. "Wieso denn?" murrte ich. "Nicht in diesem Ton!" zischte auf einmal jemand und ich schlug ruckartig meine Augen auf. Wo bin ich?

Ich lag in meinem Zimmer...

Und da stand er. "W-was?" fragte ich ängstlich. "Schön, dass du wach bist" grinste er. "A-aber wie?" fragte ich geschockt. Er kam immer näher.

"Komm meine Liebe wir spielen etwas!" sagte er grinsend. "Nein! Geh weg!" schrie ich, worauf er mich schlug. "Nicht so laut! Wir wollen ja nicht, dass wir deine Mutter wecken" sagte er schelmisch grinsend.

"Geh weg! Lass mich bitte!" schluchzte ich, dann spürte ich seine Hand auf meiner Wange. "Ach süße, du sollst doch nicht weinen" sagte er und zog einen Schmollmund, ehe er anfing wieder zu grinsen.

Auf einmal traf mich ein schwall Wasser. Wo bin ich? Hektisch sah ich mich um, stampelte, versuchte aufzutauchen, aber ich wurde zu stark festgehalten.

Ich hörte dumpf eine lache, ehe ich anfing zu schreien! "Ke..e L..ft! Hi...e!" schrie ich erstickt. Mir ging der Sauerstoff aus. Ich konnte nicht länger.

Vor meinem Sichtfeld tauchten schwarze Punkte auf. Ich atmete tief ein, weshalb mein ganzer Brustkorb anfing zu brennen. Ich habe Wasser eingeatmet...

Und schon gingen alle Lichter aus.

Ich war im nichts. Wortwörtlich nichts.

"Ich bestimme wann du sterben wirst Sweetie. Komm zurück" hallte auf einmal eine Stimme. Woher kommt sie? Ich sah mich um, konnte aber nichts sehen.

"Sweetie" hörte ich die Stimme wieder. Ich lief in die Richtung, aus der ich vermutete sie würde kommen.

"Komm zu mir" ich kam der Quelle der Stimme immer näher, ehe ich in Wasser stand. Vor mir ersteckte sich ein See..

"Wach jetzt auf komm schon!" sagte die stimme lauter, hektischer. Ich will nicht...

"Juliet wach auf!" rief die Stimme laut. Ich muss.. durch das.. Wasser..? Langsam lief ich tiefer in das Wasser.

"Geh nicht!" rief eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich schnell um. Dort stand Chelsea. "Chelsea? Aber du bist-" fing ich verwirrt an.

"Ja. Ich weiß. Aber geh nicht zurück. Komm mit mir. Hier ist es so viel schöner, wirklich. Hier werden deine Gedanken dich nicht mehr Quälen" sagte sie lächelnd.

"Chelsea ich weiß nicht.." murmelte ich. "Du vertraust mir doch" sagte sie trauriger. "Ja, das tat ich.. aber... du hast dir das Leben genommen..." sagte ich.

"Komm zu mir, bitte" bat sie mich. "Ich bin so alleine"

"Sweetie. Wach jetzt auf! Komm schon.. Ich mach sonst noch einen auf Dornröschen" sagte die Stimme.

Ich schlafe?

"Komm zu mir Juliet. Dann musst du keine Schmerzen mehr ertragen. Dann bist du weg von Jayden" sagte sie lächelnd. Das klang verlockend. Aber ich bin weg von Jayden..?

"Sweetie verdammt wach auf!" knurrte die andere Stimme, die vermutlich Jayden sein wird.

"Tut mir leid, Chelsea" sagte ich, ehe ich tiefer ins Wasser lief.

"Juliet! Juliet du begehst einen fehler!" schrie sie, aber ich lief weiter, so sehr es auch wehtat sie zu ignorieren.

Irgendwann stand ich bis zu meinem Kinn im Wasser. Muss.. muss ich noch tiefer? Auf einmal bekam ich einen Schlag auf die Wange, sodass ich den grund unter meinen Füßen verlor und absackte.

Ich sank tiefer und tiefer. Ich zappelte, versuchte wieder aufzutauchen. Es war aussichtslos.

Dann schlug ich meine Augen auf und fing heftig an zu husten. Ich hustete mir die Seele aus dem Leib, bis mein Hals sich anfühlte, wie als hätte ich ihn blutig gehustet.

"Hey hey hey. Juliet! Alles okay?" fragte auf einmal Jayden vor mir. Ich lehnte mich schwer atmend an der Wand an.

"Ja.. Denke schon" murmelte ich.

"Juliet" sagte er ernst. "Sag mir jetzt wo zum Teufel du warst! Was war gerade los?" meinte er und setzte sich vor mich. "Nichts" sagte ich knapp.

"Okay. Dass heißt, wenn es so aussieht als würdest du keine Luft kriegen, heißt das nichts?" fragte er mit hochgezogener augenbraue.

"Ja" meinte ich schlicht. Er sah mich an, als würde er versuchen meine Gedanken zu lesen.

"Wer ist Chelsea?" fragte er.