Nasser Hund - Bis(s) der Mond aufgeht [Twilight FF]

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Der Wasserfall war wunderschön. Er war etwa 5 Meter hoch, perfekt für Vampire und Werwölfe, um herunterzuspringen. Als die drei in dem kühlen Wasser landeten, mussten sie lachen. "Du hast recht, es ist echt schön hier", sagte Bella.

"Ja, total", stimmte Rena ihr zu. Libellen schwirrten durch  die Luft über dem glitzernden Wasser, in dem die beiden Vampire genauso glitzerten. Sie tauchten unter, Luft brauchten sie ja nicht.

Es gab keine Fische oder andere Tiere, nicht einmal Pflanzen waren in dem kristallklaren Wasser zu sehen. Die rotbraunen Steine glänzten in der Sonne, weil sie durch die Sprünge nass geworden waren, doch die Sonne trocknete sie schnell wieder.

Nach einer Weile stiegen sie aus dem Wasser. Alle Klamotten waren natürlich total durchnässt, also schlug Bella vor, ein Wettrennen zu machen, um sie wieder zu trocknen. Sie rannten los, einfach quer durch den Wald, bis sie an einer Klippe ankamen. Natürlich hätten sie nicht stoppen müssen, doch irgendein Ziel brauchten sie ja. "Ich war eine halbe Sekunde schneller als ihr!", rief Rosalie. "Gar nicht wahr", meinte Bella. "Außerdem hast du geschummelt, du bist über einen Baum gesprungen!" "Ich hab nie gesagt, dass das nicht erlaubt wäre", grinste Rosalie. Rena lachte.

Bella schnupperte. "Südlich von hier ist eine Gruppe Rehe. Durst?", fragte sie. "Eigentlich nicht, ich habe gestern erst gejagt", sagte Rosalie. Bella sah mich fragend an. "Nein, ich bin im Moment auch satt, tut mir leid. Wir können ja hier warten, bis du wieder da bist."

Bella war innerhalb weniger Millisekunden zwischen den Bäumen verschwunden. Rosalie und Rena setzten sich auf einen Ast in zwei Meter Höhe.

"Tut mir leid, dass ich mich dir gegenüber so blöd verhalten habe. Ich habe wohl gewisse Vorurteile Werwölfen gegenüber, aber du bist ganz anders als die von den Quileute. Nicht so - unbeherrscht." "Klar, ist ja logisch, dass sich Vampire und Werwölfe nicht gleich verstehen. Man muss eben erst lernen, über seine Natur hinauszusehen und die Person selbst zu sehen."

Rosalie war erleichtert. Sie hatte sich dieses Gespräch schwieriger vorgestellt, da Rena und sie nicht den besten Start gehabt hatten. Aber vielleicht konnten sie ja doch noch Freundinnen werden, so wie bei Bella und ihr.