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Aus dem Gebüsch kam Eliza. "Habt ihr Mama gesehen?", fragte sie, dann sah sie zu den Volturi, die sie fassungslos ansahen. "Wer ist das?", fragten die sieben wie aus einem Munde.

"Äh... Rose ist shoppen, glaube ich. Aber dein Papa war vorhin im Wohnzimmer", wandte Edward sich erstmal Eliza's Frage zu. Eliza bedankte sich, drehte sich um und wollte gehen, doch Jane rief mit gebieterischer Stimme: "Halt!"

Eliza blieb stehen und drehte sich langsam wieder um. "Ja?" "Wie alt bist du?" Eliza blickte unsicher umher. Zum Glück kam Renesmee herbei gerannt. Sie umarmte Eliza kurz. "Hey, da bist du ja!" Diese kurze Berührung reichte ihr, um Eliza zu zeigen, dass sie lügen sollte.

"Fünfzehn", sagte sie. Jane sah nicht sehr überzeugt aus, trotzdem sagte sie betont höflich: "Na schön, würdet ihr bitte alle mal mitkommen? Es könnte etwas dauern, also falls jemand noch etwas braucht, soll er es jetzt holen. Oh, und holt ihr bitte auch die anderen? Wir warten hier."

Alle außer Eliza wussten natürlich, dass sie jetzt zu den Volturi mussten. Renesmee packte schnell einige Dinge in ihren kleinen Koffer. "Sollten wir Rose holen?", fragte sie Edward. Er überlegte, dann sagte er: "Nein, es ist besser, wenn jemand hier bleibt. Ich werde ihr aber natürlich Bescheid geben." Renesmee nickte. "Gut."

Als sie mit den Volturi durch den Wald rannten, überlegte Rena, warum sie nicht einfach abhauten. Aber wahrscheinlich würden die Volturi sie zu schnell einholen umd töten können. Also rannten sie weiter, bis sie an einer wenig befahrenen Straße aus dem Wald traten und das letzte Stück zum Flughafen langsamer gingen.

Rosalie war nun doch mitgekommen, allerdings gezwungenermaßen. Die Volturi hatten nicht erlaubt, dass irgendjemand zurückblieb. Eliza sah sie an. "Fliegen wir?" Rosalie schluckte und nickte dann. "Ja, nach Italien." Auf einmal wirkte Eliza bestürzt. "Italien? Wohnen da nicht die... Volturi?"

Rosalie seufzte und beugte sich zu ihr herunter. "Das sind die Volturi", murmelte sie, so leise sie konnte. Eliza's Augen weiteten sich. "Das... sind sie?" Rosalie nickte. "Ein Teil von ihnen." Eliza blickte wieder nach vorne. "Was wollen sie von uns?", fragte sie nach einer Weile. Rosalie beantwortete diese Frage nicht.

Edward versuchte, in Jane's Gedanken die Pläne der Volturi zu sehen, doch sie alle dachten konsequent an etwas anderes. Und Edward wünschte sich, er hätte Demetri's Gedanken nicht gelesen, denn seine Form von anderen Gedanken war recht... schmutzig.

Als das Flugzeug abhob, brach gerade die Dämmerung ein. In den frühen Morgenstunden wurden Renesmee und Rena durch das Rütteln der Landung wach. "Sind wir da?", gähnte Rena. Emmett neben ihr nickte und hielt Rosalie's Hand. Bella und Edward hatten die selbe Position eingenommen.

Ein Stück vom Flughafen in Rom entfernt fragte Carlisle Jane: "Und wie kommen wir jetzt von hier aus nach Volterra?" Sie deutete zur Seite, wo eine schwarze Limousine stand. 'Da wären wir ja zu Fuß schneller', dachte Carlisle. Edward grinste verstohlen. Jane schien zu erraten, was die Cullens dachten, denn sie sagte: "Ihr werdet euch wundern..." Dann stieg sie lächelnd ein und bedeutete den anderen, das Gleiche zu tun.

Der Wagen schoss los, sobald die letzte Tür geschlossen war. Tatsächlich war er außerordentlich schnell, und nach etwa einer Stunde konnten sie Volterra auf dem Hügel in der Ferne sehen.

Wenige Minuten später passierten sie das große Ortsschild, dass für Vampire einen Ort des Todes andeutete

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Wenige Minuten später passierten sie das große Ortsschild, dass für Vampire einen Ort des Todes andeutete.

Der Palast war so riesig, wie sie ihn in Erinnerung hatten, und diejenigen, die ihn noch nicht gesehen hatten, fanden das Gebäude ebenfalls beeindruckend

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Der Palast war so riesig, wie sie ihn in Erinnerung hatten, und diejenigen, die ihn noch nicht gesehen hatten, fanden das Gebäude ebenfalls beeindruckend. Im Keller warteten  Aro, Caius und Marcus auf ihre Ankunft. Edward konnte ihre Gedanken bereits wie leises Gewisper hören.

Der Schritt durch die großen Eichenholztore rief in Bella ein Déjà-vu hervor

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Der Schritt durch die großen Eichenholztore rief in Bella ein Déjà-vu hervor. Wie sie Edward um den Hals gefallen war, davor durch die Straßen gerannt, als ginge es um ihr eigenes Leben - das war es ja irgendwie auch. Edward war ihr Leben.

Auch Carlisle kamen diese Hallen nur allzu bekannt vor. Er erinnerte sich nicht gern an seine Zeit hier, trotzdem fühlte es sich seltsam vertraut an, in Begleitung der Wache durch das Gebäude zu schreiten. Esme an seiner Seite sah ihn verzweifelt an. Er küsste sie sanft und drückte aufmunternd lächelnd ihre Hand. Sie erwiderte das Lächeln.

Rosalie und Emmett waren zum ersten Mal hier, genau wie Jasper. Alice nicht, sie kannte diesen Ort und war beunruhigt. Sie konnte die zukünftigen Ereignisse nicht sehen, nur schleierhaft, wie eine Ahnung, die in ihr aufstieg, sah sie etwas Schrecklichs kommen.

Als Jane sich umdrehte und Rosalie direkt in die Augen sah, stellte Emmett sich sofort beschützend vor seine Frau. Doch Jane blickte weiter von einem zum anderen, dann sagte sie bedauernd: "Ich fürchte, wir werden nicht alle auf einmal in den Aufzug passen. Sollte auch nur einer von euch versuchen, sich aus dem Staub zu machen, werdet ihr alle sterben." Dann drehte sie sich um und stieg in den Aufzug. Sie winkte Alec, Demetri, Carlisle, Esme, Bella und Renesmee hinter sich her. "Der Rest kommt in der nächsten Ladung", grinste sie, bevor die Türen sich schlossen.

Aro stand von seinem Stuhl auf, als die großen Flügeltüren sich öffneten, und trat nach vorne. "Ahh, meine lieben Freunde", begrüßte er sie in seinem typischen falschen freundlichen Tonfall. "Wie schön, dass ihr gekommen seid."

"Fräulein Schmerz hat uns ja auch keine Wahl gelassen", murmelte Jacob, der eigentlich nur wegen Renesmee auch gekommen war. "Das will ich jetzt mal überhört haben", brummte Alec hinter ihnen.

Aro streckte den Kopf zur Seite, um etwas in den hinteren Reihen sehen zu können. "Und... wer ist das?", fragte er und zeigte auf Eliza, die sich an Rosalie drückte. "Das ist Eliza", sagte Carlisle. "Sie ist neu bei uns."

"Und ziemlich jung, wie ich sehe", erwiderte Aro. Er ging noch einen Schritt auf sie zu. "Darf ich?", fragte er und streckte seine Hände nach Eliza's aus. Diese sah Rosalie fragend an, welche mit ihr auf Aro zuging. Er nahm Eliza's Hand und starrte interessiert in die Luft, dann veränderte sich sein Blick und er starrte Rosalie an. Dieses eine Wort sollte alles verändern. "Bedauerlich."

Nasser Hund - Bis(s) der Mond aufgeht [Twilight FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt