Nasser Hund - Bis(s) der Mond aufgeht [Twilight FF]

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Rena träumte von Furian, Tirana, die ihm folgte, und von werwolffressendem Joghurt. Diese absurde Vorstellung ließ sie aufwachen und sie fragte sich mal wieder, wie ihr Gehirn eigentlich so einen Quatsch produzieren konnte.

Sie sah auf die Uhr. 5:53 Uhr, es lohnte sich also nicht mehr, sich noch einmal hinzulegen. Also zog sie sich um und ging zur Tür, dann stockte sie. Weinte da jemand?

Ja, eindeutig. Vorm Haus. Vorsichtig ging Rena die Treppe hinunter und zur Haustür hinaus. Sie sah sich suchend um, dann entdeckte sie eine zusammengekauerte Gestalt an der Wand.

"Rosalie?", fragte sie vorsichtig, als sie sich neben sie setzte. Rosalie sah auf. "Ich dachte, Vampire haben keine Tränen", sagte Rena. "Das heißt nicht, dass wir nicht weinen können", meinte Rosalie emotionslos. "Was ist denn los?", fragte Rena besorgt.

"Ich- ich habe etwas Schreckliches getan... Ich habe jemanden gebissen..." "Einen Menschen?" "Ja, und- und ich habe sie verwandelt." "Aber das ist doch nicht schlimm! Das bedeutet ein weiteres Mitglied im Clan!" "Sie ist erst 14." "Oh." Sie schwieg, während Rosalie weiterhin tränenlos weinte.

"Aro muss nichts davon erfahren. Ihr muss nichts passieren." "Aber wie soll er es nicht erfahren? Ich will nicht, dass sie sich für immer verstecken muss." "Das muss sie auch nicht. Wenn sie bis zu ihrem 16. Geburtstag bei ihren Eltern wohnt, können wir Aro täuschen." Rosalie war noch nicht überzeugt. "Aber wenn er ihre Erinnerung an die Verwandlung sieht-"

"Weißt du, als ich unterwegs auf der Flucht war, habe ich mal einen Vampir kennengelernt. Er ernährt sich auch von Tierblut, und seine Gabe ist es, Erinnerungen zu löschen, auch wenn ihn das viel Kraft kostet. Aus irgendeinem Grund mochte er mich und bot mir seine Hilfe an, wenn ich sie mal benötigen würde. Wenn er nun die Erinnerung deines Mädchens an die Verwandlung und unsere an dieses Gespräch löschen würde, und wir dann die Verwandlung nachstellen, sollten wir die Volturi täuschen können."

Rosalie sah sie an. "Das ist genial!", rief sie. "Aber was, wenn Aro zufällig früher auf ihr Geheimnis stößt?" "Dann bleibt uns nichts anderes, als ihn zu überzeugen. Wissen die anderen schon davon?" Rosalie schüttelte den Kopf. "Nur Emmett. Und vielleicht Edward, wenn er unsere Gedanken gelesen hat."

"Hast du vor, es ihnen zu erzählen?", fragte Rena. "Es ist unvermeidlich. Ich hoffe nur, dass sie mich unterstützen werden", sagte Rosalie besorgt. "Das werden sie bestimmt. Sie sind deine Familie, ihr haltet zusammen!" "Nein. Wir halten zusammen." Sie umarmten sich. "Alles wird gut, da bin ich mir sicher."