17-Decisions

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Also das ganze wirkt jetzt bestimmt voll gehetzt und so, aber dadurch das ich nur wenig Zeit zum Schreiben finde verliere ich immer wieder den Faden und ich habe zwar eine Richtung in die das Buch gehen soll, aber es ist häufig problematisch in diese Richtung zu kommen ohne das es so eine typische unrealistische Wattpad Story wird...

Leah

Irgendwann sind wir dann eingeschlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwache erinnere ich mich nur noch bruchstückhaft an meinen Traum, aber es verwirrt mich.

Weiche mir alzu bekannte Lippen legen sich auf die meinen. Es fühlt sich an wie früher, als wäre nie etwas geschehen.

Sie weint. So viele Tränen. Tränen. Überall Tränen.

Alles ist dunkel. Ich weiß nicht wo ich bin.Vorsichtig beginne ich um mich zu tasten, doch  ich kann nichts fassen. Es ist so als würde ich fallen ohne zu fallen.

Ich erzähle Alex nichts von meinem seltsamen Traum. Ich will sie nicht verunsichern. Ich weiß nicht was ich denken soll. Und schon drängt sich Kira in meine Gedanken. Unser Telefonat. Die Art, wie sie sich um mich sorgt. Und nicht zu vergessen wie gut sie immernoch aussieht. Sie wirkt erwachsener. Mein Badgirl wirkt erwachsen.

"Ich muss gleich los.", gähnt eine müde Alex neben mir, die mich damit aus meinen Gedanken reißt. "Oh, klar. Kommst du nachher wieder vorbei oder?", frage ich und bin gedankllich aber nicht bei ihr oder hier.

Mittlerweile ist Alex wieder hier. Wir haben Salat gemacht und gegessen und jetzt liegen wir auf meinem Bett. Im Hintergrund läuft irgendeine fernsehserie, die mich nicht interessiert und Alex liebt. Es ist irgendetwas schnulziges.

Bis zum Abend habe ich nicht viel gemacht. Nur weiter über Alex und Kira nachgedacht. Ich weiß nicht warum ich es ihr angeboten habe hier einzuziehen. Ich habe nicht nachgedacht und jetzt habe ich den Salat. Kira hat sich auch nochmal gemeldet. Sie meinte, dass ich morgen vorbeikommen kann um den Vertrag zu unterschreiben und sie hat gefragt ob ich vielleicht Interesse daran hätte mt ihr Essen zu gehen. Ich meinte, dass ich darüber noch kurz nachdenken müsste und um ehrlich zu sein möchte ich gerne, aber ich habe Angst etwas zu tun das ich bereuen werde.

Alex ist eingeschlafen. Sie liegt neben mir. Sie sieht so ruhig aus. Ich habe Gefühle für sie, starke Gefühle, aber seitdem Kira wieder in meinem Leben ist steht sie im Vordergrund. Kira steht immer im Vordergrund. Mein Leben dreht sich seit unserer Begegnung um sie. Alex. Alex, warum tust du mir das an? Warum muss sie mich dazuzwingen zu wählen? Sie zwingt mich ja nicht einmal und doch fühle ich mich so. Es ist ja nicht Mal so, dass Kira sich zu mir gestellt hätte und gesagt hat nimm mich zurück. Alex stellt keine Fragen diesbezüglich, Kira hat sich nicht weitergehend in mein Privatleben eingemischt und doch denke ich, dass ich eine Entscheidung treffen muss.

Ich kann nicht schlafen. VBorsichtig stehe ich auf. Im Türrahmen stehend sehe ich zurück auf Alex, sie sieht so friedlich aus. Die Ruhe vor dem Sturm. So leise wie möglich schließe ich die Tür und begebe mich ins Wohnzimmer zu Lara. "Hey." "Hey?", kommt es von ihr zurück. "Was ist los?", fragt sie direkt besorgt und ich atme tief durch ehe ich beginne zu sprechen. Ich erzähle ihr alles ganz genau. Von meinen Gefühlen Alex gegenüber, dem Treffen mit Kira, was in meinem Kopf vorgeht, dem bescheurten Angebot Alex hier einziehen zu lassen und was mich sonst noch um meinen Schlaf bringt. "Du musst mit ihr reden. Du kannst sie nicht in dem Glauben lassen, das sie die Eine ist, wenn sie es offensichtlich nicht ist. ich bin glücklich, das sie dich aus deinem Loch mit herausgezogen hat, aber wenn du bei ihr bleibst ziehst du sie mit in das Loch und ihr beide werdet niemanden haben. Rede mit ihr.", ist Laras Rat und ich stehe nickend auf und gehe in mein Zimmer zurück.

Alex schläft nicht mehr. Sie sitzt auf dem Bett. Ganz ruhig und doch wirkt sie innerlich zerrissen. "Sag es.", ist das einzige was sie zu mir sagt ehe Tränen anfangen ihre Wangen herunterzurollen. "Ich...ich...es tut mir so Leid." Ich rutsche einfach am Türrahmen herunter und sitze nun auf dem Boden. "Ich mag dich wirklich. Ich mag dich wirklich sehr gerne. Ich habe nie gelogen. Nie. Aber ich kann dir nicht das geben was du brauchst, verdienst und ich dir gerne geben würde. Ich will dich nicht verletzen." "Das hast du schon. Das hast du schon bevor du es wusstest. Als du mit ihr geredet hast wusste ich es. Ich wusste dass das mit uns keine Zukunft hat, aber ich liebe dich. Verdammt. Ich liebe dich. Ich wollte dich nicht einfach gehen lassen, weil du mir das gibst was ich so dringend brauche.", schreit Alex teilweise unter Tränen und mir wird bewusst wie verrückt ich doch war zu glauben, das alles einfach so gut wird. "Ich...ich." "Ich wusste das es nur ein Spiel auf Zeit war und trotzdem habe ich gespielt. Es war als wäre ich high. Bis du aufgestanden bist, mich mit diesem traurigen Blick angesehen hast und dir alles von der Seele geredet hast. Deine ganzen Gefühle. Das alles, das du für sie empfindest ist etwas das du niemals für mich empfinden kannst. Und ich bereue es so sehr mit dir mitgegangen zu sein. Ich bereue es mich in dich verliebt zu haben, aber wenn ich dich nicht mitgenommen hätte müsste ich nichts bereuen. Zumindestens nicht jetzt. Ich wusste das du ein gebrochener Mensch bist und ich dachte ich könnte dich heilen, aber ich kann es nicht. Nicht ich. Du bist so freundlich und liebenswert, aber ohne es zu wissen bist du ein Monster. Du weißt das es dich zerreißt und du machst einfach weiter. Bringst Leute dazu dich zu mögen. Sich in dich zu verlieben und dann zerstörst du sie. Und du machst das ganze nicht einmal mit Absicht. Und ich führe mich hier gerade bestimmt auf wie eine Bessesene, aber wann hättest du es mir gesagt. Hättest du es mir jetzt gesagt? Nein. Hättest du es mir nächste Woche gesagt? Nein. Hättest du es mir gesagt, sobald wieder was zwischen euch beiden läuft? Ich denke nicht sofort. Erst wenn dein Gewissen dich zu erdrücken gedroht hätte. Ich gehe jetzt. Ich hasse dich und liebe dich und ich schätze das was du für mich getan hast, aber ich glaube nicht das ich jemals vergessen kann was hier gelaufen ist. Okay.", beendet Alex ihre Anklage, steht auf, greift ihre Jacke und Tasche und läuft an mir vorbei. Kein letzter Kuss. Kein Aufwiedersehn. Nur ein Abschied. Ein kühler, kalter Abschied voller Hass und Liebe.

Jetzt habe ich niemanden mehr.

Neuanfang?!(GxG)Teil2Donde viven las historias. Descúbrelo ahora