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Bearbeitet.
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MATURE

,,Der Abend heute war echt schön. Ich habe richtig viele Leute kennengelernt", gebe ich gutgelaunt von mir, als Sehun die Türe aufschließt und dann das Licht des Zimmers anmacht.

Mittlerweile ist es fast schon Mitternacht und alle Gäste sind schon weg. Abgesehen von den Familienmitgliedern.

Ich betrete mit ihm das Zimmer und schaue mich interessiert um. Derweil hebt Sehun unsere beiden Taschen auf und schließt die Türe hinter uns.

,,Und das war bis vor ein paar Jahren dein Zimmer?", frage ich Sehun neugierig, während er die Taschen auf dem Bett abstellt.

Er streckt sich und gähnt leise— derweil dreht er sich in meine Richtung und nickt dann.

Ich schaue mich im Zimmer um, und ende an seinem Schreibtisch.
Der Tisch ist frei geräumt. Das Einzige, war dort steht ist ein Bild.

Die Neugierde packt mich und ich nehme das Bild in meine Hände, um es näher zu betrachten. Dort ist Sehun mit zwei weiteren Personen abgebildet.

Er trägt, wie die Anderen eine Schuluniform und grinst verschmitzt in die Kamera. ,,Du, Chanyeol und Jeonghye waren also auf der gleichen Highschool, hm?", frage ich Sehun dann und betrachte dabei Jeonghye, wie sie zwischen den beiden jungen steht und frech in die Kamera grinst.

Ich klinge nicht wütend, nein ganz und gar nicht. Ich habe schon von Anfang an gemerkt, wie klein die Welt ist. ,,Oh..ja. Wir waren zusammen in einer Klasse", Sehun nimmt mir das Bild langsam aus der Hand und legt es zögernd auf den Tisch. Er räuspert sich etwas und lächelt dann einwenig.

,,Bist du sauer, dass ich dir das nicht g—"

Ich muss unwillkürlich lachen und drehe mich zu ihm um, mit dem Vorwand meine Arme hinter seinem Nacken zu verschränken.
,,Nein, ist schon okay. Aber du musst wissen, dass Junmyeon und ich in der Vergangenheit ein Paar gewesen sind", sage ich dann leise und beobachte dann genau, wie Sehun reagiert.

,,Ach so", erwidert er nur und zieht für eine kurze Weile seine Augenbrauen zusammen.

,,Was ist los?", frage ich ihn langsam.

,,Du hättest..es mir früher sagen können", erwidert er und ich seufze leise, während ich meine Hand hebe und mir meinen Finger über seine Wange gebe.

,,Ich weiß— es tut mir leid", murmele ich leise und schaue zwischen seinen dunklen Augen her, ehe ich mich vollends in ihnen verliere.

Mein Gegenüber antwortet nicht wirklich, sondern lehnt sich leicht zu mir runter und legt seine Lippen sanft auf meine. Sofort erwidere ich den Kuss und drücke ihn noch näher an mich heran. Seine Hände wandern langsam, aber bestimmt zu meiner Taille und ich muss letztendlich mich hergeben, und fahre mit meinen Händen durch seine dunklen vollen Haare.

Irgendwann werde ich hochgehoben und ich löse mich ungewollt von Sehun. Ich sehe, dass er etwas grinst, als er mein überraschtes Gesicht sieht. Unerwartet muss ich nach Luft schnappen, als ich den weichen Stoff des Bettes unter mir spüre.

,,Alles okay?", fragt Sehun leise und stützt sich über mich. Etwas überrumpelt nicke ich und versuche innerlich zu realisieren, was wir hier gerade machen.

,,Okay", höre ich ihn dann leise murmeln, ehe er sich runter lehnt und seine Lippen wieder auf meine legt. Ich ziehe ihn wieder leicht weiter zu mir runter und spüre dann, wie er leicht auf meine Unterlippe beißt, ehe er mit seiner Zunge über Sie fährt.

Was zum?

Ohne jegliche Vorwarnung bricht Sehun den Kuss jedoch ab und schaut mich Luftschnappend an. Seine Augen treffen Meine und ich habe das Gefühl, zu träumen.

,,Sollen wir's lassen?", fragt er dann ziemlich direkt und hebt dabei seine dichte Augenbraue.

Ich überlege kurz und komme nach ein paar Gedanken, die aber in Kürze verschwinden, zu einem Entschluss.

Meine Hände handeln von alleine, greifen nach dem Saum von Sehuns shirt und ziehen ihn über seinem Kopf.  ,,Antwort genug", ein Lächeln schleicht auf seine leicht angeschwollenen Lippen und legt sein Oberteil zur Seite.

Ich beiße mir auf die Lippe und verfluche mich innerlich dafür, dass ich ihn so anstarre. Er lehnt sich wieder zu mir runter und drückt einen sanften Kuss auf mein Schlüsselbein.

,,Sehun", murmle ich leise, fast schon genervt. Als Antwort höre ich ihn nur leise lachen. Er richtet sich leicht auf und beißt sich leicht auf die Lippe, während er mich betrachtet.

,,Okay, okay. Ich hör auf dich zu ärgern", er grinst dann schief und ich ziehe ihn wieder zur mir runter, um meine Lippen auf seine zu drücken, während seine Hände zu meinen Oberschenkeln wandern.

8AM | o.s ✔︎Where stories live. Discover now