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Bearbeitet.
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,,Wir haben es gerade noch geschafft", sagt Kyungsoo zufrieden, als er vor Sehuns Firma hält.

,,Wo genau muss ich hin?", frage ich ihn hilflos und schnalle mich ab.
Ich greife nach meiner kleinen Tasche und blicke dann zu Kyungsoo, der ebenfalls zu mir blickt.

,,Ins Restaurant in der dritten Etage", informiert mich Kyungsoo und ich nicke sofort.

,,Danke für alles, Kyungsoo", bedanke ich mich nochmal mit einem Lächeln.
Kyungsoo winkt nur leicht grinsend ab und ich steige anschließend aus.
Es ist schon recht dunkel draußen, jedoch ist die Firma von innen immer noch beleuchtet.

Unsicher, wenn auch leicht zögernd, öffne ich die gewaltige Türe zu seiner Firma und gehe dann zu den Aufzügen. Ich drücke auf den dementsprechend Knopf, als ich mich im Aufzug befinde.

Schnell drehe ich mich zum Spiegel und streiche mir noch eine lose Strähne hinter mein Ohr. Meine Hände streichen mein Kleid etwas glatt und ich atme kurz durch, ehe sich die Türe öffnet und ich ein Restaurant betrete.

Es ist ebenfalls hell beleuchtet. Alle Tische sind leer und abgeräumt, bis auf eines. Eine Person sitzt an einem Tisch, welches am Fenster steht und sitzt mit den Rücken zu mir.

,,Sehun?", bringe ich fragend über meine Lippen. Der Angesprochene dreht sich um und blickt mir kurz überrascht in die Augen, ehe er erleichtert lächelt.

,,Du bist doch gekommen", gibt er fast schon atemlos von sich, während ich langsam auf ihn zu gehe und mich gegenüber von ihn setze.

,,Hast du lange gewartet?", frage ich ihn vorsichtig und betrachte ihn dabei genau. Es bilden sich leichte Augenringe unter seinen Augen, welche nur knapp von seiner Brille verdeckt werden.

,,Nein, ich—"

,,Hast du schlecht geschlafen?", platzt es aus mir heraus. Ich presse sofort meine Lippen aufeinander und möchte mich innerliche am liebsten Ohrfeigen.

,,Mir geht es gut", antwortet Sehun und lacht am Ende des Satzes leise.
Ich lächle peinlich berührt und massiere währenddessen meine Hände.

,,Ich..mir tut es leid, wie ich mich benommen habe", sage ich dann schnell und Sehun zuckt nur ruhig mit den Schultern.

,,Es ist okay— ich hätte auch nicht über reagieren sollen", erwidert mein Gegenüber ehrlich und löst meine Hände von einander.
Er umhüllt meine Hände in seinen und lächelt sanft.

,,Du hättest mir schreiben sollen", sage ich dann und versuche etwas verletzt zu klingen.

Sehun räuspert sich etwas und weicht dabei meinen Blick aus. Ich versuche nicht zu lächeln, was mir auch nur mit Mühe gelingt.

,,Willst du mich ärgern?", fragt Sehun und sieht mich gespielt mahnend an.
Ich lache etwas und er schaut kurz weg und fängt dann ebenfalls an zu lachen. Grübchen, welche ich so sehr vermisst habe, fangen an sich auf seinen Wangen zu bilden.

Nach einer langen Unterhaltung, die ein paar Minuten dauert, steht Sehun auf und läuft kurz in die Küche, und kommt anschließend mit zwei Tellern raus, die mit etwas Essen belagert sind.

,,Dein Lieblingsgericht", Sehun grinst wissend, als er sieht, wie sich meine Miene erhellt. Er stellt meinen Teller leise vor mich, auf den Tisch hin und setzt sich mit seinem Teller vor mir hin.

,,Guten Appetit", höre ich Sehun neckend sagend, während ich mit der Gabel, worauf sich Essen befindet, in mein Mund gehe. Die Stimmung ist gar nicht angespannt und die Luft zwischen uns ist gelassen.

Es tut so gut, ihn wieder vor mir zu haben, seine Präsenz zu spüren.
Ich hätte mir nie gedacht, mit dem jungen Mann aus dem Café auszugehen. Bei den Gedanken, wie er mich angeschaut hat, als er mich beim Starren erwischt hat, lässt mich schmunzeln.

Oder wie er mich aus dem Nichts gefragt hat, ob wir miteinander ausgehen wollen. Ich lache leise in mich hinein, ehe ich an meinem Glas nippe und anschließend daraus trinke.






,,Willst du mich heiraten, Song Juhee?", seine Stimme ist ganz leise, fast schon ein Flüstern und ich atme während des Trinkens durch den Mund, weshalb ich mich fast verschlucke.

Zu meiner Überraschung beruhige ich mich recht schnell. Seine Lippen schmückt ein sanftes, leichtes Lächeln und seine Augen strahlen so viele Gefühle aus, das es mich umhaut.

,,Hast du mich gerade gefragt, ob ich dich heiraten will, Sehun?", frage ich ihn krächzend und ungläubig zugleich.

Mein Gegenüber nickt leicht und beugt sich dann zu mir rüber— mich nicht aus den Augen lassend.

Er ist mir so nah, dass ich seinen Atem spüren kann.















,,Und? Willst du mich heiraten, Juhee?"

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E N D (E)

8AM | o.s ✔︎Where stories live. Discover now