Maze Runner Charaktere in Panem, ausgewählt für die jährlichen, tödlichen Spiele, den Hunger Games.
- Maze Runner meets Hunger Games -
Wer wird die Spiele gewinnen? Wer wird zur Mördermaschine? Wer überlebt? Zu welchen Mitteln müssen die Jugendliche...
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Es war schwer. Ihn dort einfach liegen zu lassen. Es tat weh, überall.
In meinem Kopf, von den vielen Gedanken, in meinen Beinen, die ich zwingen musste, von diesen schrecklichen Ort wegzurennen, aber der größe Schmerz kam von meiner Brust aus, die Schuldgefühle drückten unangenehm auf mein Herz.
Ich nahm die Tränen nicht mehr wirklich wahr, der Regen nässte sowieso mein Gesicht. Normalerweise wäre es mir unglaublich peinlich vor Tausenden Menschen zu weinen, doch an das dachte ich jetzt am wenigsten.
Newt... Newt... Newt... Das war mein Gedankenlauf. Es gab nur etwas, das es unterbrach. Leben, ich muss leben. Leben, am Leben bleiben.
Aber war es das Wert? Wäre es möglich? Könnte ich in allen Distrikten als "Gewinner" auftauchen? Würde ich es außerhalb der Arena überleben?
Einmal, ein einziges Mal, blickte ich zurück. Dieser Moment würde mich in meinem restlichen Leben verfolgen, nur wusste ich das noch nicht. Eine Gestalt lag in einer Pfütze, die schwarz war. Ob es Blut oder nur der Blickwinkel war, konnte ich nicht sagen. Am liebsten hätte ich geschrien. Irgendetwas zerstört. Bäume ausgerissen. Mich in der Pfütze neben Newt ertrunken.
Aber ich rannte, ich rannte nur.
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Lange Zeit später wachte ich unter einem Baum auf. Die sogenannte Sonne strahlte Wärme ab und trocknete meine nassen Klamotten.
Das erste, was ich tun wollte, war nach Newt zu greifen. Doch dann fiel es mir wieder ein, die ganze letzte Nacht schoss mir plötzlich in den Kopf. Ohne es kontrollieren zu können, stand ich wieder auf beiden Beinen und raufte meine Haare.
Was sollte ich jetzt tun? Wie sollte ich jetzt vorgehen? Sollte ich eigentlich irgendetwas tun?
Ja. Nein. Newt hätte es so gewollt. Lass ihn aus den Spiel. Warum, wegen ihn willst du dich ja selbst vernichten. Hm.
Ich hatte nichts, wirklich nichts. Weder eine Trinkflasche noch ein Messer, deswegen machte ich mich auf die Suche nach irgendetwas.
Auf einmal segelte ein Päckchen vom Himmel, ein weißes Tuch ließ es elegant vor meinen Füßen landen. Jetzt, dachte ich. Jetzt war es schon zu spät.
Als ich es öffnete war es nichts, was ich erwartet hatte. Kein Wasser, ich war am verdurschten, kein Essen, ich war am verhungern, keine Waffe - obwohl - unter einem perfekt gefalteten Zettel befand sich tatsächlich ein Klappmesser.
Meine Hände waren immer noch leicht schwarz, weshalb es auch auf das unnaturlich weiße Papier abfärbte.
Thomas, nach Norden, dort findest du Georges Camp. Bring ihn um.
Ich schüttelte den Kopf. Nein. Wütend warf ich den Zettel weg und ging nach Osten, dort drüben müsste irgendwo das Füllhorn sein, ich war schon im Wald, das hieß, dass ich nicht mehr allzuweit einfernt war.
Mit dem Messer in der Hand marschierte ich noch weiter von ihm weg. Natürlich wurde er schon abgeholt, beziehungsweise ich denke, aber dieser Ort wird mich nie ruhig schlafen lassen.
"Es tut mir Leid", murmelte ich und merkte, wie trocken mein Rachen war. "Du hättest so viel Besseres verdient, Newt. Es tut mir so, so Leid. Ich wünschte, ich wünschte-"
Ich vollendete den Satz nicht.
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Es roch verbrannt. Zuerst dachte ich mir nicht viel was, wahrscheinlich versuchte ein Tribut etwas zu kochen. Bis ich die Kanone hörte.
Nun presste ich mich angespannt an einen Baumstamm. Ich schloss die Augen und dachte an nichts, nur Schwärze. Ich wusste nicht warum ich lebte oder warum ich leben wollte.
Der Geruch von Feuer wurde immer intensiver, erst jetzt wurde mir klar, was mir von Anfang an einfallen hätte müssen. Es war kein Lagerfeuer, es war ein Waldbrand, gesteuert von den Spielmachern. Meine Augen schossen auf und ich sprintete von dem schützenden Baum weg. Schlechtes Timing.
Ich stoß mit einem anderen Tributen zusammen, keinen geringeren als einen Asiaten. "Du Arsch, Thomas. Warum lebst du noch?", zischte Minho. Mein Mund bewegte sich, aber keine Worte kamen raus, denn ich war viel zu geschockt um zu antworten. Minho. Er hat versucht mich abzumurksen. Und Newt.
Sein selbstfälliges Lächeln, mit einem Mundwinkel weiter oben als mit dem anderen, ließ mir einen Schauder über den Rücken laufen. "So treffen wir uns wieder, hm?"
Erneut antwortete ich nicht, sondern versuchte aufzustehen. Aber Minhos Fuß auf meiner Brust drückte mich zurück auf den Boden. Mein Messer. Wo ist es?
"Ein Waldfeuer kommt immer näher, ich muss nur deine Beine bearbeiten und du verbrennst", grinste der Asiate und kratzte mit dem Rücken seines Messers seine Kieferpartie. Hier. Ohh, mein kleines Messerchen.
Ich umfasste es und stach ohne genau zu zielen auf Minhos Bein und traf seine Wade. Er stieß einen spitzen Schrei aus, während er erschrocken einen Schritt zurückwich. Meine Hand war aber immer noch um den Griff und so riss er seine Wunde nur weiter auf.
Das Gefühl von im Fleisch steckenden Messers ließ mich kurz eine Sekunde verweilen. Verdammt.
Ich stieß den Karriero um und hob sein Messer auf. Kein einziges Wort kam aus meinen Mund. Mit voller Wucht rammte ich ihm es auf Kniehöhe ins Bein, die Blutspritzer reichten bis in mein Gesicht.
Minho schlug um sich und warf sich auf mich. Einige Schläge später erhob ich mich gegen ihm und versetzte ihm einen Tritt in den Magen. Er legte krümmend seine Hände legten um seinen Bauch, während die Klinge noch immer halb in seinem Bein steckte. Ich taumelte zurück und rannte. Der Anblick immer noch vor meinen Augen, ein blutiges Knie, ein verängstigtes Gesicht, Augen, die einst Freundlichkeit ausstrahlten, wegen Schmerz zusammengenkniffen und krustige Wunden an seinen Knöcheln. Trotzdem wandte ich mich nicht einmal um. Lief weg; schon wieder.
Das Feuer war ganz nahe hinter mir, ich vernahm die Hitze. Schreie, ich blendete sie aus. Umfallende Bäume, ich blendete sie aus. Mein gebrochenes Herz, ich blendete es aus. Newt, auf dich konzentriere ich mich.
Ich fühlte mich schlecht, da ich keine Schuld verspürte. Keinen zweiten Gedanken bevor ich sein Bein beinahe abhakte. Die Arena, redete ich mir ein. Schuld war die Arena.
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hi alle zusammen :D das war das zustatzkapitel, da ich heute vor einem jahr das erste kapitel veröffentlicht habe :)
hoffe es war nicht zu unnötig & halbwegs gut zum lesen ^^"
