Heute stirbst du

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Bis auf die Scheinwerfer die auf den Boxring gerichtet waren, war die Lagerhalle dunkel. Ich saß auf einem Stuhl und beobachtete, wie Antonia kurz mit Cloud sprach und sich dann in den Ring bewegte.

Ihr Blick lag auf mir, sie musterte mich als würde sie herausfinden wollen was ich nun tun würde.

Da das Leben meiner Familie davon abhing: ALLES.

Ich stand auf und ließ sie nicht aus den Augen. Wir umkreisten uns aber ließen immer noch einen gewissen Abstand. Ich wusste, dass Zayn irgendwo dort unten stehen und uns zuschauen würde. Bei der letzten Auseinandersetzung hatte ich gewonnen, jedoch würde ich nicht den Fehler machen sie zu unterschätzen.

"Endlich ist der Tag gekommen. Heute stirbst du, puta!"

"Anstatt mich hier zu Tode zu quatschen, komm doch her und setz deine Drohung in die Tat um!"

"Ich lasse mir alle Zeit der Welt. Ich werde es genießen dich vor den Augen meines geliebten Zayns zu töten. Ich werde dafür Sorgen, dass deine Leiche zerstückelt und den Schweinen zum Fraß vorgeworfen wird. Und dann werde ich mit Zayn nach Hause gehen und ihn ordentlich durchfic-"

Die Rechte.

Innerhalb von Sekunden war ich bei ihr und gab ihr einen Kinnhaken. Ihr Gesicht flog zur Seite und sie sah mich erstaunt an. Ich nahm meine Grundstellung ein und lächelte sie an.

Antonia rannte auf mich zu, täuschte mit dem rechten Bein an und trat mit dem Linken zu. Ich blockte ihres. In der selben Sekunde spürte ich einen derartigen Schmerz in meinem Gesicht. Sie traf mich mit dem Ellenbogen. Ich ging einen Schritt zurück und schützte mein Gesicht mit meinen Händen, nahm einen kurzen Schwung nach hinten, um dann mit voller Kraft auszuholen. Jetzt stemmte ich meine Beine gegen ihren Körper, sodass wir beide umfielen.

Schnell richtete ich mich auf und ging sofort auf sie zu, lehnte mich über sie und schlug ihr ins Gesicht. Immer und immer wieder.

Ich hörte meinen Namen links von mir weshalb ich kurz unaufmerksam war. Sie befreite ihr Bein, schlang es um mich und hebelte so meinen Körper zwischen ihren Beinen.

Scheiße

Antonia lag nun über mir und schlug auf mich ein. Mehrere Minuten ging es so. Sie griff an meinen Hals und nahm mir jegliche Luft zum Atmen. Ihr Gesichtsausdruck war wie der eines tollwütigen Hundes. Weitaufgerissene Augen, die Zähne zusammengebissen und mit ihrem Blick wusste ich, dass es bald vorbei sein würde.

Flashback

"Ich möchte trainieren. Als Cloud uns damals angriffen hat, habe ich mich so schwach gefühlt. Ich will mich nie wieder so fühlen."

"Du brauchst nicht trainieren, ich werde immer da sein und dich beschützen."

"Bitte Zayn. Ich will es für mich."

Er packte mich und schwang mich über sich. Seine Hände lagen erst auf meiner Taille, die er fest drückte, dann wanderten sie weiter nach unten zu meinen Oberschenkeln, die er sanft hoch und runter streichelte. Eines meiner Beine packte er zwischen Seinen, das andere versetzte er so, dass sein Bein wie eingehebelt war.

"Standhaft bleiben."

Er schlug mir sanft auf meine Oberschenkel und strich mit seinen Händen wieder meinen Körper hinauf zu meinen Armen. Er nahm sie und platzierte sie auf seiner Kehle.

"Zayn, was -?"

"Vertrau mir."

Er packte mich an meinem Hintern und positionierte meinen Oberkörper so, dass all mein Körpergewicht und meine Kraft nun auf meinen Händen lag und legte seine wieder dazu.

Zayn's VerlangenWhere stories live. Discover now