Zayn's Verlangen

Geh aus dem Weg!

Ich saß bereits am Frühstückstisch als Valentina und Yasel lachend die Treppe herunterkamen. Die Beiden sahen wirklich sehr glücklich aus. Irgendwie musste ich an Zayn denken, als ich die Situation sah. Wie wir beide Händchenhaltend hier runter kamen und mit den Jungs frühstückten.

Er fehlte mir wirklich sehr.

"Ich soll euch von Rick und den anderen Grüßen. Sie sind gut angekommen und wünschen uns viel Glück für den Auftrag. Joe muss zum Arzt, wie es aussieht hat er sich bei einer seiner Geliebten etwas eingefangen."

Yasel setzte sich auf einen Stuhl und Valentina machte es sich auf seinem Schoß gemütlich. Sie kicherte, während sie Yasel etwas ins Ohr flüsterte. Der widerrum fing an ihr leicht in die Seite zu picken, was sie nur noch mehr zum Kichern brachte.

"Klar hört mir nur nicht zu und schlabbert euch stattdessen hier ab. Kein Problem."

Valentina löste sich kurz von ihrem Geliebten, lehnte sich über den Tisch und griff sich ein Brötchen.

"Hast du etwas gesagt cariño?"

Ihr Blick lag auf dem Tisch, während sie mir die Frage stellte und sich in der gleichen Sekunde mit der Wurst wieder zurück lehnte. Yasel nickte ihr zu und sie fing an das Brötchen zu schmieren.

"Ich bin schwanger."

Ein lautes Klirren erhellte den Raum. Das Messer welches gerade noch in ihrer Hand war, lag nun mit dem Brötchen zusammen auf dem Boden verteilt.

"Scheiße verdammt wie konnte das passieren? Ich dachte ihr hättet noch nicht?"

"Ich.. -"

"Oh mein Gott ist es von Sanchez? Habt ihr? Mierda!! Egal cariño wir bekommen das hin! Zusammen ziehen wir das Kind groß und -"

"Val", unterbrach ich sie.

Sie hörte garnicht auf zu reden und plante schon unsere gemeinsame Zukunft.

"- und dann werden wir es hier groß ziehen, oder nein lieber in Amerika, oder wir ziehen woanders hin. Was wenn es ein Junge wird? Und er wird schwul? Oder ein Mädchen und das nimmt Drogen? WIR MÜSSEN NOCH SO VIEL PLANEN."

In letzter Sekunde klingelte die Haustür und ich wurde von diesem unglaublich absurden Gespräch befreit. Ich richtete mich auf und ging zum Flur.

Bevor ich die Tür schließen konnte hörte ich noch wie Valentina meckerte, dass ich doch nicht mitten im Gespräch einfach gehen könne.

Ja, schäm dich Melodie

                                ***

Salva und ich hielten gerade an einer Tankstelle, um Benzin nachzufüllen und uns eine Kleinigkeit zu holen.

Er stieg wieder ein und reichte mir meinen Saft, während er das Auto in Bewegung setzte.

"Geht es dir besser?"

"Ja klar. War halb so wild."

Lüge

"Das will ich hoffen denn heute geht es weiter. Du musst lernen dich besser zu konzentrieren Melodie, sonst bist du leichte Beute."

"Ich würde mich besser konzentrieren können, wenn ich nicht ständig an ihn denken müsste."

So war das nicht geplant..

Salva schnaubte aus und hielt seinen Blick auf die Straße.

"Er ist mein Bruder, ich werde dir nichts sagen oder seine Entscheidung in Frage stellen. Er ist verletzt Melodie. Es gibt nicht viele Menschen, die ihm etwas bedeuten, geschweige denn viele, für die er so viel getan hätte.
Für dich war es etwas anderes, denn du hast dich erst in ihn verliebt.
Er aber liebte dich schon die ganze Zeit."