Das Handtuch

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Der nächste Morgen begann schon einmal wesentlich schöner. Natürlich war es erst Mittwoch und Laura musst auch immer noch auf Arbeit, aber diesmal erwachte sie etwas motivierter und vor allem nicht allein. Ein warmer Arm lag um ihre Hüfte und hinter ihr schlief Tarek, wessen Atem regelmäßig in ihren Nacken pustete. Wohlig seufzend drehte sie sich um und war froh heute Mitteldienst zu haben, sonst hätte sie gestern Abend nicht noch ewig mit Tarek quatschen können. Komischerweise war auch Caro nicht nach Haus gekommen, aber dank einer „Bin im Studio der Jungs"-Nachricht machte sich Laura darüber kaum Gedanken. Irgendwann war Tarek gestern zu müde gewesen und hatte um einen Schlafplatz gebeten, welchen Laura ihm natürlich gleich geboten hatte. Und so kam es, dass sie gegen 1 Uhr unschuldig nebeneinander eingeschlafen waren. Noch in Gedanken versunken merkte Laura erst spät, dass Tarek mittlerweile auch die Augen geöffnet hatte und sie grinsend beobachtete. „Guten Morgen, Kleines!" brummte er mit einer rauen Morgenstimme und gab ihr einen zarten Kuss auf die Nasenspitze. Verlegen konnte Laura nichts anderes tun als zurückzugrinsen. „Wann musst du auf Arbeit sein?" hakte der warme Mann neben ihr nach und fuhr dann vorsichtig mit seinen Fingerspitzen ihre Arme und dann ihre Hüfte entlang.

„In zweieinhalb Stunden muss ich da sein..." nuschelte Laura verschlafen und kuschelte sich an Tareks Brust die von ein paar dunklen Brusthaaren überzogen war. Natürlich roch Tarek wieder fantastisch nach sich selbst und ein bisschen nach ihrem Duschbad, welches er gestern Abend notgedrungen benutzt hatte. Als Laura fast wieder die Augen zufielen piekte Tarek sie kräftig in die Seit. „Aufstehen los! Mach dich fertig, ich mach deinen Kaffee!" Mürrisch stand Laura auf und huschte ins Bad um duschen zu gehen. Natürlich dauerte es gefühlte Stunden eh das Wasser warm wurde. Als dann endlich das heiße Wasser aus dem Schlauch kam seufzte Laura erleichtert auf. Nach endloser Zeit unter der Dusche wickelte sie sich in ihr Handtuch und schlüpfte unbemerkt in ihr Zimmer. Was sie nicht wissen konnte war, dass Tarek dort schon mit einem Iced Coffee auf dem Bett saß. Erschrocken quietschte sie auf und hielt das Handtuch nochmal fester. Auch Tareks Augen wurden größer und dann wandelte sich sein Gesicht in ein schelmisches Grinsen. Stumm standen sich die Beiden gegenüber.

„Komm her!" raunte Tarek mit tiefer Stimme und seine dunklen Augen wirkten plötzlich noch dunkler. Schüchtern setzte sich Laura in Bewegung und ging mit kleinen Schritten auf den schönen Mann zu, welcher sich in der Zeit ihres Duschganges seine mittlerweile wieder trockene Hose angezogen hatte, aber offensichtlich auf ein Oberteil verzichtete. Kurz vor ihm blieb Laura stehen und beobachtete wie Tarek den Kaffee auf ihren Nachtschrank stellte. „Wie viel Zeit haben wir noch?" knurrte er dann gefährlich und Laura warf einen unauffälligen Blick auf ihren alten Wecker. „Noch knapp eine Dreiviertelstunde." Murmelte sie dann und schon wurde sie auf Tareks Schoß gezogen. „Passt." Kam es bloß zurück da lagen Tareks Lippen auch schon auf ihrem Schlüsselbein und arbeiteten sich hoch zu ihrem Kiefer. Ein kleiner Seufzer entkam Lauras Lippen als sie den Kopf leicht in den Nacken legte, was Tarek wiederum mit einem animalischen Knurren erwiderte. Seine Hände hielten Laura sanft aber bestimmend an ihrer Hüfte und hielten gleichzeitig auch das Handtuch, welches nur noch das nötigste versteckte.

Langsam ließ Tarek sich nach hinten fallen und zog Laura mit während er sie intensiv beobachtete. „Mein Gott, bist du schön!" murmelte er atemlos und zog sie zu sich um sie endlich zu küssen. Das ließ Laura sich natürlich nicht entgehen und küsste ihn wild zurück. Dass sie dabei praktisch nackt auf ihm drauf saß merkte sie erst als Tareks Hand von ihrem noch bedeckten Po auf ihre nackten Oberschenkel wanderten und quälend langsam das Handtuch hochschoben. Gerade als Laura ihn anschreien wollte, dass er endlich mal machen sollte, drehte er sich und sie schnell um, sodass er nun zwischen ihren entblößten Beinen lag und der Stoff der rauen Jeans an ihren Innenschenkeln rieb. Laura wollte gerade anfange die Knöpfe seiner Jeans zu öffnen, da packte Tarek sanft erst den einen Arm und dann den anderen um ihre beiden Handgelenke über ihrem Kopf mit einer Hand von sich festzuhalten. Mit seiner freien Hand fing er an vorsichtig das Handtuch zu öffnen...

Gerade als Tarek nun endlich dabei war seine eigene Hose mal auszuziehen hörte man wie sich die Haustür öffnete. Schnell wickelte Tarek das Handtuch wieder um Lauras Körper und ließ erst dann ihre Hände frei. Aus dem Flur kam nur ein verlegenes Kichern. Tarek erhob sich also und die rotgewordene Laura folgte ihm in Richtung Flur, woraufhin Tarek sie hinter sich schob. Immerhin war sie ja nur im Handtuch. Als beide den Kopf aus der Zimmertür streckten sahen sie aufgrund der Dunkelheit erstmal nichts und kurz darauf Maxims Rücken und Caros Hände in dessen Nacken. Wirsch räusperte sich Tarek, was die Beiden auseinander fahren ließ.

„Was zur Hölle machst du hier?" fuhr Caro ihn sofort an, da sie ja noch nicht auf dem aktuellen Stand war. Im Gegenteil zu Maxim hatte sie Laura noch nicht entdeckt und ging geradewegs auf Tarek zu um ihm eine lange Rede zu halten. Maxim konnte das aufgedrehte Ding gerade noch so an der Hüfte zurückziehen und ihr den Mund zu halten. Zappelnd versuchte sich die Blondine zu befreien bis Laura hinter Tarek hervorschritt und grinsend die Lage erklärte. Maxim konnte also seine nun mit Lippenstift beschmierte Hand wieder wegnehmen, welche er jetzt ekelerregt beobachtete. „Ach? Aber zum knutschen war's wohl okay oder was?" fragte Caro schnippisch und drehte sich dann wieder zu Laura. „Also erstens: du solltest dich mal für die Arbeit fertig machen und zweitens: du hast drei solide verteilte Knutschflecken an Hals und Dekolleté falls es dich interessiert..." Nun fühlten sich Lauras Ohren wieder sehr heiß an und sie verschwand schnellstens wieder in ihrem Zimmer.

Als sie keine zehn Minuten später gekämmt und angezogen aus ihrem Zimmer kam hörte man es aus Caros Zimmer schnarchen, was wohl bedeutete, dass Maxim hier schlief. In der Küche saß schon Tarek mit Lauras kaltem Kaffee und hielt ihr die Jacke hin. „Komm, ich fahr dich auf Arbeit!"

Nickend folgte Laura ihm zu seinem Auto und war überrascht als dort ein dicker A9 (Ja, der kommt erst 2020 raus, aber google das Ding mal...) wartete. Beeindruckt strich sie über das nasse Material und stieg dann schnell auf den Beifahrersitz. Tarek hatte das Ding schon mit schnurrendem Motor gestartet und zog geschmeidig aus der Parklücke. „Warum hast du gestern eigentlich nicht im Auto gewartet?" hakte Laura abgelenkt von dem schönen Auto ab. „Hast du mal jemandem im Film im Auto warten sehen? Nee nee, das musste schon ein bisschen dramatischer sein." Antwortete er grinsend und legte seine Hand auf ihren Oberschenkel um mit seinem Daumen leichte Kreise auf Lauras Hose zu zeichnen.

„Hat ja funktioniert wie du siehst!"


Schampus und KoksWhere stories live. Discover now