Ohne mein Team

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Nachdem Laura dann auch noch Tareks Mutter kennengelernt hatte war für sie an diesem Tag endlich Feierabend. Tarek musste natürlich im Krankenhaus bleiben. Da Laura die nächsten Tage noch arbeiten musste, aber dann nach einer Woche auch mal wieder frei hatte nahm sie sich vor Tarek zu besuchen. Nur diesmal nicht alleine sondern mit der ganzen Crew. Also machte sich die Chaostruppe nach dem Frühstück auf den Weg ins Krankenhaus um Tarek nicht nur zu besuchen sondern im besten Falle auch wieder mit nach Hause zu nehmen. Als sie in seinem Zimmer ankamen war natürlich mal wieder Vivien bei ihm, was Laura nur mit einem genervten Stöhnen kommentierte. „Wer ist'n die Schnecke?" fragte Bonez ganz unverblümt und definitiv zu laut. „Zu jung." Antwortete Bausa kritisch als hätte er sich eben ihre Geburtsurkunde mal angeguckt. Vivien hatte sich derweil auch mal der Gruppe gewidmet und fing nun tatsächlich an zu kreischen. „Und das auch noch..." seufzte Raf genervt woraufhin Laura und Caro nur zu lachen anfingen. „Vivien, du kannst jetzt gehen!" äußerte sich nun auch Tarek und zwinkerte Laura zu. Das verleitete sie dazu schnell auf sein Bett zuzulaufen und ihn vor den Augen aller zu küssen. Als sie sich von ihm löste fing er an rau zu lachen. „Hat's da heute jemand eilig?" fragte er leise und kniff ihr dann kurz in den Po, was sie überrascht auf quietschen ließ. Das wiederum führte dazu, dass Vivien sich zu den Beiden umdrehte und verwirrt auf ihre verschränkten Hände starrte. „Vivien? Du kannst gehen, hab ich gesagt!" antwortet Tarek nun etwas genervt und endlich verließ das Mädchen den Raum.

„Bruder, wie geht's dir?" fragte Maxwell sobald sie weg war und ließ sich neben Tarek aufs Bett fallen. Der stöhnte kurz gequält auf und schob seinen Kumpel dann ein Stück beiseite. „Eigentlich ziemlich gut. Aber ich freu mich echt auf mein eigenes Bett!" „Bestimmt nicht nur aufs Bett, sondern auch auf was darin stattfinden wird, ne?" lachte Gzuz jetzt und fing sich einen warnenden Blick von Tarek ein während Laura leicht rot wurde. Schnell lenkte Tarek das Thema um. „Baui, wie geht's eigentlich meinem Schatz?" Der Angesprochene guckte kurz verwirrt zu Laura, bemerkte dann aber schnell, dass es um Tareks Auto ging. „Der ist in der Werkstatt, wird aber vermutlich teuer..." meinte er unzufrieden und stützte sich dann auf Rins Schulter ab. „Na gut, damit hab ich eh gerechnet. Hauptsache die bekommen das halbwegs schnell hin, ich brauch den." „Tarek, der Weg von dir zum Studio sind ungefähr drei Kilometer." Stellte Maxim lachend fest und setzte sich ans Fußende von Tareks Bett. „Nicht dafür. Ich hab überlegt ob wir fünf nicht vielleicht mal weg fahren wollen." Antwortete er und deute auf sich, Nico, Maxim, Laura und Caro. Überrascht zuckte letztere zusammen, da sie überhaupt nicht damit gerechnet hatte. „Wohin denn?" fragte Nico während er sich schon mal eine Kippe vordrehte. „Ich weiß nicht, ich hatte an...Sylt gedacht?" grinsend drehte sich Tarek zu Laura die kurz davor war in Freudentränen auszubrechen. Nicht nur würde sie ihre Familie dann wahrscheinlich wiedersehen, sondern sie könnte ihren Freunden auch die Insel zeigen auf welcher sie aufgewachsen war. Tarek entging ihre überglückliche Reaktion natürlich nicht.

„Ich weiß doch wie sehr du dich freuen würdest, Baby. Außerdem kennst du jetzt schon meine Mutter, also kann ich deine ja auch mal kennenlernen." Erklärte er leise und drückte ihre Hand kurz etwas fester. „Stop mal!" unterbrach Gzuz das Gespräch und alle wandten sich ihm zu. „Ihr wollt uns also hier in Berlin vergammeln lassen?" „Ich wusste nicht, dass wir jetzt eine große Familie sind. Außerdem wie lange zur Hölle bleibt ihr alle in Berlin?" fragte Tarek überrascht zurück und schaute auch Rin und Bausa fragend an, die bloß unschlüssig mit den Schultern zuckten. „Junge, muss ich dir ‚Ohne mein Team' noch widmen oder was?" kam jetzt von Bonez während er sich neben Maxim am Bettgestell abstützte. „Ja gut, ich hab's verstanden. Dann fahren wir halt alle nach Sylt! Bist du okay damit, Kleines?" fragte er vorsichtig. Laura allerdings war es egal mit wem sie nach Sylt fuhr solange sie nach Sylt fuhr. Und Tarek musste natürlich mitkommen. Schnell nickte sie und wie aus dem nichts stürzte sich Team Jäger in die Urlaubsplanung während der Rest nur plante wie viel Gras und Alkohol man mitnehmen würde. Nach zwei Stunden kam eine Krankenschwester rein, die nicht Vivien war, und schickte die Gruppe kurz raus zum Warten um ein letztes Mal Tarek durchzuchecken. Das klärte sich auch nach kurzer Zeit und schon war die Gruppe diesmal inklusive Tarek auf dem Weg zu dessen Wohnung. Dort ging die Planung sofort weiter. Laura wollte ihre eh schon geplante Urlaubswoche in zwei Wochen nutzen, der Rest war niemandem gegenüber verpflichtet und Caro meinte ‚das würde schon irgendwie gut gehen'. Als gegen 21 Uhr die Rasselbande endlich das Haus verließ kehrte endlich Ruhe ein. Laura fing gerade an die Gläser in den Geschirrspüler zu räumen als Tarek hinter ihr stand und seine Hände an ihren Hüften legte. Schnell drehte sie sich um und hielt sich an seiner Brust fest, da er sie ein Stück nach hinten drückte.

„Du sollst dich hinsetzen und ausruhen!" murmelte sie leise und ließ sich dann von ihm in Richtung Couch ziehen. Dort zog er sie schneller auf seinen Schoß als sie denken konnte. Überrascht blickte sie in sein Gesicht welches mal wieder von einem Lächeln geziert wurde. „Danke für Sylt!" murmelte sie und strich vorsichtig mit ihren Fingern über sein Gesicht. „Nicht dafür. Ich freu mich deine Heimat mal kennenzulernen." Nuschelte er bloß zurück und küsste kurz ihre Fingerspitzen bevor er sie umdrehte, so dass er über ihr lag. „Du sollst dich erholen, Tarek!" warnte Laura ihn, allerdings konnte sie sich selbst nicht ernst nehmen bei diesem Satz. „Das ist doch die beste Erholung!" murmelte er und fing an leichte Küsse über ihr Schlüsselbein bis hin zu ihrem Kiefer zu verteilen. Vorsichtig schob Laura sein Shirt hoch und musterte seine Narbe oder zumindest das große Pflaster welches darüber lag. Bevor sie sich weiter Gedanken darüber machen konnte schob Tarek bereits ihr Top hoch und strich vorsichtig von ihrem Bauch bis zu ihrem Hosenbund. Als Laura leicht seufzte entfloh ihm ein dunkles Knurren und er riss schneller als denkbar ihre Hose herunter. „Fuck!" murmelte er während er mit seinen Augen über ihren Körper fuhr. „Das hab ich im Krankenhaus vermisst!"


Schampus und KoksWhere stories live. Discover now