Kapitel 1: Was ist das für ein Firmenname?

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Es war ein sonniger und wärmer Tag, als ich gerade zu dem Geschäft meines Onkels lief

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Es war ein sonniger und wärmer Tag, als ich gerade zu dem Geschäft meines Onkels lief. Er leitete nämlich eine Architektenfirma, die sich  in London befand. Ich drängte mich durch die vielen Menschenmengen auf der Straße und war aber auch froh, dass ich bald bei der Firma ankam. Ich richtete ein wenig meine Brille und erreichte endlich den Eingang der Firma und huschte hinein.

Erleichtert atmete ich kurz aus, bevor ich gleich zur Sekretärin meines Onkels lief. „Hallo Janin", sagte ich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, woraufhin sie von dem Computer aufsah. „Elizabeth, meine Güte bist du das? Ich hätte dich kaum erkannt, bist du etwas gewachsen?", hakte sie nach und lachend schüttelte ich meinen Kopf, sodass meine braunen langen Haare hin und her wippten. „Ich hoffe das erst mal nicht. Für mein Alter bin ich groß genug", erwiderte ich und sie schenkte mir ein Lächeln. „Ist mein Onkel in seinem Büro?", fragte ich und biss kurz auf meine Unterlippe. Janin blickte kurz auf etwas am Computer, was wahrscheinlich der Terminplaner von meinem Onkel war.

„Auf dem Plan steht nichts, also müsste er dort sein", beantwortete sie meine Frage und ich nickte. „Danke Janin." Sie grinste mich kurz an, bevor ich kurz winkte und danach zum Aufzug lief.

Ich richtete meine Tasche und wartete, bis der Aufzug kam. Als sich die Türen öffneten, trat ich hinein und drückte auf den Knopf, der mich zum Stockwerk meines Onkels brachte. Meine Tante und mein Onkel zogen mich wie ihre eigene Tochter auf, nachdem meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren. Seitdem hatten mich die beiden aufgenommen und ich wusch zusammen mit meiner Cousine Rebecca und meinen Cousin Nick auf.

Aber momentan waren es nur noch Nick und ich, denn Rebecca ist, als sie zwanzig wurde, ausgezogen in ein kleines Apartment mit  ihrer Freundin.

Mein Fuß wippte ein wenig zur Musik im Aufzug mit und betrachtete mich in dem kleinen Spiegel. Was als Erstes immer auffiel, war meine Brille. Mein Aussehen hatte ich eher von meiner Mutter geerbt, als von meinem Vater. Von ihm hatte ich nur die braunen  Haare. Der Aufzug kam langsam zum Stehen und ich trat sofort hinaus, als  sich die Türen öffneten. Mein Blick huschte kurz durch den langen Gang, als ich meinen Onkel weiter hinten erkannte. Sofort bewegte ich mich auf ihn zu.

Erst als ich eine klare Sicht hatte, bemerkte ich das er nicht allein dort stand. Als ob mein Onkel meine Gedanken gehört  hätte, sah er in meine Richtung und schenkte mir ein Lächeln. „Elizabeth meine Liebe", fing er an und legte seine Hand auf meine Schulter, als bei ihm und den anderen Mann ankam. „Schön das du kommen konntest. Das hier ist Elizabeth, meine, Nichte", fügte er hinzu und drehte sich zu dem Mann, der vor ihm stand. Er trug  einen schwarzen Anzug, und auch wenn ich sein Alter ein wenig schlecht schätzen konnte, hatte er, obwohl der Anzug ihn ein wenig ernst wirken ließ, weiche Züge.

„Elizabeth, das hier Phil Coulson. Seine Firma möchte ein Gebäude mitten in London bauen lassen", erzählte mir mein Onkel und mit einem kleinen Lächeln, strickte ich ihm meine Hand entgegen. „Schön Sie kennenzulernen", sagte ich sanft und er nahm meine Hand entgegen.

„Ganz meinerseits", erwiderte er mit einem kleinen Lächeln und ließ meine Hand wieder los.

„Mr. Coulson und ich müssen noch ein paar Sachen besprechen. Die Kiste mit dem Stein befindet sich in meinem Büro", sagte er und ich nickte. Ich wollte mich gerade abwenden, als mein Onkel mich noch kurz stoppte. „Ach ja, neben der Kiste liegt eine Akte, könntest du mir sie noch schnell bringen?" Ich richtete kurz wieder meine Brille und nickte. „Klar."

Mit schnellen Schritten bewegte ich mich auf sein Büro zu. Ich liebte sein Büro, vor allem wegen der Aussicht. Ab und zu half ich meinen Onkel, denn ich interessierte mich sehr für Physik, Biologie, Geologie oder Chemie. Ich helfe ihn oft bestimmte Steine auszusuchen, welche am besten fürs Bauen sind. Deswegen kriege ich meistens eine kleine Probe, um zu  sehen, wie praktisch der Stein wäre. Ich öffnete die Tür und trat  hinein, mein Blick blieb gleich an der kleinen Kiste hängen.

Grinsend nahm ich die Kiste hoch und sah zur Akte daneben, welche sicherlich die  Akte war, die mein Onkel brauchte. Vorsichtig nahm ich sie hoch.  S.H.I.E.L.D stand groß darauf und irgendwie kam der Name mit ein wenig  bekannt vor.

Ich schob den Gedanken beiseite, ich verwechselte das bestimmt.

Mit der Kiste und der Akte lief ich wieder aus seinem Büro und zur Stelle, wo mein Onkel vorher stand. Er befand sich immer noch dort, nur diesmal ohne diesen Phil Coulson. „Hier", sagte ich und hielt ihm die Akte entgegen. „Vielen Dank, meine Liebe", bedanke sich mein Onkel und ich winkte ab. „Wir sehen uns dann heute Abend wieder", fügte er hinzu und ich nickte. „Hmm, Becky kommt heute, das heißt es gibt was Leckeres zum Abend essen", meinte ich und schmunzelte, als er sich über den Bauch rieb. „Darauf freue mich jetzt schon. Komm gut heim." Ich grinste und drehte mich zum Gehen, als ich noch ganz kurz mit meiner freien Hand winkte.

Ich stieg wieder in den Aufzug, nur diesmal musste ich mich ein wenig hineinzwängen, da sich mehr Leute darin befanden. Erleichtert atmete ich auf, als ich dann wieder aus dem Aufzug steigen konnte.

„Bis bald Janin!", rief ich und sie sah lächelnd auf. „Bis bald!"

Mit Schwung öffnete ich die Glastür und spürte gleich wieder die  Sonnenstrahlen, die meine Haut berührte. Ich richtete noch einmal kurz  meine Brille, bevor ich mich auf dem Heimweg machte, mit einem grinsen im Gesicht und ohne das Wissen, was eigentlich auf mich warten wird.

Just An Ordinary Human | Steve Rogers [1] |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt