Morgen ?

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Lauras Sicht: Ich musste raus aus dieser Situation. Ich musste weg von Roman. Niemals hätte ich gedacht, dass dieser Mann -von dem ich gegangen war- immer noch diese Gefühle in mir auslösen konnte. Ich schloss die Tür von meinem Büro und ließ mich die Tür runtergleiten. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Armen und weinte. Es machte einfach klick. Ich liebte Roman Bürki noch. Ich liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt. Ich liebte diesen Mann. Ich hatte meine Liebe des Lebens gehen lassen.

Warum war ich so dumm? Warum konnte ich ihm nicht sagen, was ich noch empfand? Ich blickte auf und sah mich im Brüo um

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Warum war ich so dumm? Warum konnte ich ihm nicht sagen, was ich noch empfand? Ich blickte auf und sah mich im Brüo um. War es das was ich wollte vom Leben? War ich dort angekommen wo ich hin wollte? Karriere? Liebe? Sicherheit? Nein ! Ich war verloren. Ich hatte mich selbst verloren. Ich hatte mein Leben verloren und die Liebe meines Lebens. Nach über einem Jahr war mir klar, dass ich damals alles hab gehen lassen, was ich liebte und brauchte. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich musste mich selbst wieder finden. Dann hörte ich ein Klopfen an der Tür. Ich stand auf und sagte: "Einen Moment bitte!". Dann wischte ich mir die Tränen weg und richtete meine Haare. "Herein", sagte ich dann. Mein Chefchirug kam herein. "Alles okay, Laura?", fragte er mich. Ich nickte. "Das sieht leider nicht so aus", er setze sich auf die Couch und zeigte auf den Sessel. "Setz dich", forderte er mich auf. Ich kam dem nach.

"Du weißt das ich viel von dir halte und ich deine Arbeit bewundere. Du weißt das ich immer ein offenes Ohr für dich habe", erklärte er mir dann. "Ich weiß, Andreas", sagte ich dann und knete meine Hände. "Los raus mit der Sprache", er lehnte sich zurück. "Ich habe das Gefühl, dass ich mich selbst verliere bzw. mich schon verloren habe. Das ich Menschen gehen lassen habe, die ich liebe und ich mich selbst auch verloren habe, dabei", ich sah ihn an. "Hmmm...meinst du Herrn Bürki?", kam von ihm mit einem schelmischen Grinsen. Ich nickte nur. Dann lehnte er sich nach vorne und nahm meine Hände: "Weißt du Laura. Auch wenn es ein blöder Spruch ist, aber manchmal muss man was man liebt frei lassen, damit es wieder zurück kommt. Und ich denke, dass es Schicksal war. Also das sein Vater hier eingeliefert wurde, dass du ihn operiert hast, dass er dein Leben wieder auf den Kopf stellt. So wie eure erste Begegnung?", fragte er mich dann. Ich lächelte an den Gedanken an unsere erste Begegnung. "Ja, auch damals stellte er mein Leben auf den Kopf. Aber es war schön, nein es war aufregend und wunderschön", erklärte ich. "Siehst du und vielleicht sollte es so sein. Vielleicht musste das mit euch passieren, damit ihr euch weiter entwickeln könnt", dann ließ er meine Hände los und sah mich fragend an. "Aber ein vielleicht reicht mir nicht aus, Andi", sagte ich dann. "Ein vielleicht reicht dir nicht aus? Laura ernsthaft, du wirst nie eine Sicherheit haben. Du selbst musst das vielleicht für dich löschen. Du selbst hast es in der Hand, dass aus dem vielleicht eine Sicherheit wird", dann stand er auf. "Danke", kam von mir. "Vielleicht solltest du zu Hause alles regeln und dich dann auf das vielleicht einlassen", er zwinkerte mir zu. Dann stand ich in meinem Büro und zog mich um.Ja, ich musste mein Privatleben klar regeln und Kevin die Wahrheit sagen.

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Das Ende einer LiebeWhere stories live. Discover now