Teil57

278 16 3
                                    


Es waren schon ein paar Tage vergangen als ich mal wieder im Boxclub vorbeischaute, ich freute mich darauf mal wieder zu trainieren. Da sah ich Matt mit dem jungen der vor einigen Tagen ziemlich unhöflich mir gegenüber war, Matt trainierte ihn. Als Louis mich sah, sah er schnell zu Matt, Matt nickte ihm zu.

Louis kam auf mich zu ich schaute ihn an und er war verlegen, da es ihm unangenehm war. Am am
„Na Louis" sagte ich nur.
„Ähm, es tut mir leid Frau Ortega, wir wollten das nicht" sagte er leise.
„Ich heiße Carter" grinste ich ihn an „Daryl Und ich sind noch nicht verheiratet, aber bald"
„Oh Entschuldigung Frau Carter"
„Nenn mich Chrissi" sagte ich freundlich.

„Sag mal Louis, du kennst doch die Jungs die alle dabei waren an dem einen Tag?" „Ja"
„Wer war den der kleine Junge den ich als erstes sah?"
Louis überlegte kurz ob er mir antworten soll.

„Kennst du hin? Ja oder nein?" Meinte Matt etwas streng
„Ja ich kenne ihn" sagte Louis schnell
„Wie heißt er und wurde und her?" Wollte Matt Wissen. Louis sagte nur den Namen.
„Okay Danke dir" sagte ich zu Louis
„Wo wohnt er den?" Fragte Matt nochmal.

„Auf der Straße sein Vater ist abgehauen den kennt er nicht, uns seine Mutter ist, eher gesagt und war ein Junkie, sie verstarb vor etwa vier Monaten, sie dem ist Jan auf der Straße. Ich euch zeigen wo er jetzt lebt" lächelte Louis uns an.

„Okay, dann zeig es mir bitte" bat ich Louis.
Er lief vorne draus und Matt Und ich hinter her.
Als ich sah wie Jan ab fünf in einer Mülltonne nach was zu essen suchte musste ich schlug ein.
„Jan" rief Louis, der kleine erschrak und holte weglaufen.
„Bitte lauf nicht weg" sagte ich zu ihm „Wir tun dir nichts" sagte auch Matt.

Jan blieb stehen und schaute mich und Matt an.
„Danke Louis" „Schon gut ich muss los mein Vater wartet" sagte er noch schnell.
„Wir sehen uns morgen im Club" grinste Matt ihn an.
„Hast du hunger Jan?" Fragte ich den kleinen, er antwortete erst nicht drauf.

„Na komm sag schon. Hunger?" Jan nickte, Ich streckte ihm meine Hand entgegen. Er nahm sie etwas zögerlich.
„Eine Dusche wäre auch nicht schlecht"
„Komm wir gehen in den Boxclub da kannst du duschen" sagte Matt schnell.
Jan ging mit uns mit, er sprach aber keinen Ton.

„Matt gehst du mit ihm duschen ich hole was zu essen und was zum Anziehen" sagte ich schnell und lief davon. Eine halbe Stunde später war ich wieder da. Jan zog sich an und aß als ob er Tagenlang schon nichts mehr gegessen hätte. Er sprach aber immer noch keinen Ton mit uns. Matt nahm mich auf die Seite „Was machen wir jetzt mit ihm, als er kann unmöglich weiter auf der Straße bleiben so alleine. Chrissi ich kann ihn nicht nehmen. Lisa und ich fahren ja demnächst in unsere Flitterwochen" bedauerte Matt.
„Warte ich telefoniere kurz" Ich rief Ryan an und erklärte ihm die Situation, er versprach sich so schnell wie möglich zu melden. Keine halbe Stunde später rief Ryan zurück, unsere Anwälte hatten sich mit den Jugend Amt in Verbindung gesetzt, sie würden gleichkommen.

Ich bedankte mich bei ihm „Ryan Sonntag essen bei uns?" „Gerne" meinte er nur und legte dann auf.
Da stand auch schon jemand vom Jugendamt im Boxclub. Ich und Matt unterhielten uns mit dem Mann der sich als Herr Brown vorstellte. Ich beobachtete Jan aus den Augenwinkeln und sah wie er Angst hatte. Der Jugendamts Mitarbeiter würde Jan jetzt in einen Waisenhaus bringen.

„Gibt es noch andere Optionen?" Fragte ich
„So schnell nicht tut mir leid"
„Okay" Meinte ich „Wenn ich Jan jetzt mit zu mir nehme würde das gehen ?"
„So einfach ist das nicht" „An was liegt es?"
„Frau Carter ihrer Firma mag wohl sehr ansehlich sein aber dadurch haben sie keine Vorteile für uns"

„Was hat Carter Corp damit zutun? Es geht um ein Kind Und nicht um unsere Firma" fauchte ich ihn an. „Moment bitte" Ich rief unseren Anwalt an „Hallo Walter du weist um was es geht ich brauche deine Hilfe, ja Moment, hier für sie" Ich gab Mein Telefon weiter.
Der Mitarbeiter von Amt erklärte unserem Rechtsanwalt was ich gefragt hatte und die Rechtslage.

Auf einmal wurde der Amts Mitarbeiter ganz kleinlaut „Ja, Ja, aber....., Ja.... geht nicht. Ja aber... okay Ich schaue was ich machen kann" Und gab mir mein Telefon zurück. „Also gut Frau Carter sie können Jan erst mal mitnehmen, aber innerhalb von sieben Tagen möchte ich Sie bei mir auf Amt sehen damit wir nochmal reden können. Sie zwei sind zusammen?" Fragte er mich um Matt

„Nein Frau Carter ist meine Schwägerin" sagte Matt schnell
„Es gibt aber einen Partner?"
„Ist das ausschlaggebend?" Fragte ich sarkastisch.
„In den nächsten Tagen bitte wie besprochen vorbeikommen. Und ja wäre besser" meinte er freundlich.
„Ich bringe meinen Verlobte zum Termin mit" lächelte ich ihm entgegen.
„Es gibt also einen Partner?"
„Ja gibt es" „Schön wir sehen uns" Dann ging Herr Brown davon.

„So Jan" sagte ich „Komm du darfst erstmal mit mir mit" lächelte ich ihm entgegen.
Er nahm meine Hand und ging mit mir zum Auto. Als wir an der Villa ankamen stiegen wir aus.
Als Jan die Männer alle sah, versteckte er sich hinter mir.

„Hallo Jungs" rief ich
„Hallo Chrissi, wen hast du denn da mitgebracht" fragte mich Mike und kam auf uns zu.
„Das ist Jan , lange Geschichte" „Hey ich bin Mike" Mike streckte ihm seine Hand hin, Jan nahm sie zögerlich und ein Lächeln huschte über sein Gesicht „Verrätst du mir wie alt du bist?" Wollte Mike wissen, Jan zeigte mit seinen Fingern an das er neun Jahre alt wäre. „Oh so alt wie mein Neffe" sagte Mike „Das kann ich dich ja mal mit zu ihm nehmen dann könnt ihr zusammen spielen, wenn du magst" meinte Mike. Jan Nickte und lächelte ihn an.
„Komm Jan wir gehen mal rein" Ich nahm ihn an die Hand und lief ins Haus.
„Hallo Kleines" Daryl kam gerade aus dem Büro und auf mich zu. Jan blieb stehen und schaute Daryl an „Oh wir haben Besuch" grinste Daryl.
„Daryl das ist Jan, er bleibt ein paar Tage bei uns"
„AHA. Hallo jan ich bin Daryl"
„Können wir kurz reden Chrissie" wollte Daryl wissen
„Ich erkläre ihr nachher alles genau, OK großer?"

„Alles klar. Na dann komm wir zeigen dir mal deinen Schlafplatz" Daryl lief vorne draus, wir gaben Jan eines von den Gästezimmer es war ein paar Türen von unserem Schlafzimmer entfernt.
„Müde?" Fragte ich Jan, der darauf nickte „Dann komm, dann leg dich hin zum Schlafen"

Ja kletterte ins Bett und schlief kurz drauf ein. Ich ging mit Daryl runter in den Garten und erzählte ihm alles „Daryl er ist neun Jahre alt und lebt seit vier Monaten auf der Straße, ich konnte doch nicht...." Ich fing anzuweinen.

„Schtscht, alles gut Chrissi, das ist alles okay, wie soll es weitergehen?" Meinte Daryl
„Ich werde morgen mit Walter unserem Anwalt reden, dann einen Termin auf dem Amt machen, und dann sehen wir, was wir machen könnten, aber Waisenhaus ist keine Option"

„Komm her Sonnenschein" Daryl küsste mich „Ich habe Lust auf dich" hauchte er mir zu „Ich auch auf dich" grinste ich ihn an. Wir liefen zusammen ins Schlafzimmer.
Wir küssten uns und zogen uns gegenseitig aus, als wir gerade nackt auf dem Bett lagen und Daryl in mich eindringen wollte, hörten wir etwas. Daryl und ich wir schauten uns an und horchten beide nochmal auf, da hörten wir es wieder.

Wir sprangen beide auf zogen uns was über und schauten wo das Geräusch her kam, dass kam aus dem Zimmer wo Jan schlief, wir gingen hinein und sahen das er weinte. Daryl und ich gingen zu ihm hin.

„Hey, Großer, was ist los?" Sagte Daryl. Jan schaute uns mit großen Augen an. Ich nahm ihn in den Arm und versuchte ihn zu beruhigen.
„Magst du uns erzählen was los ist" fragte ich, er schüttelte den Kopf auf. „Okay" meinte ich nur.
Ich schaute Daryl an „Holst du ihm was zu trinken?" Daryl nickte nur. Als er mit was zu trinken zurück kam fragte Daryl Jan „ sollen wir bei dir bleiben und hier schlafen?" wieder schüttelte Jan den Kopf.

„ Ok dann versuchen wir wieder zu schlafen" sagte Daryl
Wir gingen wieder ins Bett „Sorry großer, ist kuscheln auch okay?" Fragte ich Daryl vorsichtig
„Wollte ich auch gerade fragen" grinste er mich an. Ich kuschelte mich an ihn ran und irgendwann schliefen wir ein. Mitten in der Nacht merkte ich das Daryl wach wurde, da hörte ich wie unsere Tür aufging, da stand Jan in der Tür.

„Kannst du nicht schlafen?" Fragte Daryl ihn leise, erzuckte mit den Schultern.
„Magst zu uns mit rein liegen, ausnahmsweise" grinste Daryl ihm entgegen.
Jan nickte und kam zu uns gelaufen und legte sich zu mir und Daryl mit ins Bett.Ich deckte ihn zu und schaute zu Daryl, er lächelte mich an. Und wir dreiversuchten wieder einzuschlafen.

is it love DarylWhere stories live. Discover now