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Am nächsten Morgen ließ Daryl mich ausschlafen, als ich wach wurde, lag ich alleine im Bett.
Ich hörte die Dusche in unserem Badezimmer.

Ich ging leise ins Bad und sah Daryl unter der Dusche stehen, ich zog mich aus und trat an Daryl heran

"Guten Morgen, großer schöner Mann, darf ich" fragte Daryl und zwinkerte ihm zu.

"Guten Morgen meine Hübsche. Du darfst immer gerne" grinste er

Ich trat in die Dusche und ließ das warme Wasser auf mich gleiten.
Als ich plötzlich Daryls Hände auf meiner Haut spürte.
Er hatte mein Duschegel genommen und seifte mich sanft ein.

"Hhhmmmm" gab ich von mir
"Das gefällt meinem Sonnenschein wohl."
"Aber nicht nur mir" lächelte ich.

Daryl beugte sich zu mir er runter und fing an mich zu küssen, seine Hände wanderten über meinen Körper.
Ich stöhnte in unsere Küsse, Daryl grinste nur.

Als es plötzlich klopfte.
"Hey Dad, Telefon, scheint wichtig zu sein" hörten wir Jan.
"Sag ich ruf zurück, ich bin beschäftigt" meinte er nur.

"Der Anruf ist aus Finnland"
"OK ich komme" meinte er zu Jan.
"Ich bin gleich wieder da, bleib wo du bist" zwinkerte er mir zu.

Er trocknete sich schnell ab, und zog sich ne Stoffhose an und ging zur Tür raus.
Ich weiß nicht wie lange ich so da stand und das Wasser genoss, als Daryl nicht wieder kam, zog ich mich langsam an.

Ich ging nach unten und fand Daryl in seinem Büro, er telefonierte immer noch, ich zog mich in den Garten zurück.

Ich hatte Musik auf die Ohren und fing einfach an zu singen , ich erinnerte mich an die Zeit zurück wo ich Daryl kennenlernte, und da fühlte ich soviel Liebe, wie ich sie noch nie gespürt hatte.

Und genau da war das Lied das ich schon mal mit Colin gesungen hatte.
Ich fühlte mich frei, so unbeschwert, und da flogen der Song nur so über meine Lippen.
Ich vergaß alles um mich herum.

Ich hatte die Augen geschlossen und sang einfach. Daher bekam ich auch nicht mit das Jan mit Sandy in den Garten getreten war. Die zwei starrten mich nur an.

Daryl trat hinter die zwei
"So habe ich deine Mom, kennen und lieben gelernt. Die war früher mehr sie selbst, so ausgeflippt und flippig. Das traut man ihr heute gar nicht mehr zu.
Ach Jan deine Mom und ich wir möchten mit euch frühstücken gehen, deiner Mom ist das wichtig"

Jan und Sandy nickten stumm. Dann sah Sandy Jan an
"Ganz ehrlich Jan, so ne Mom hätte ich auch gern. Und sei doch mal ehrlich, du bist doch auch froh so eine Mom zu haben."flüsterte sie ihm
" Du hast ja recht" lachte Jan, er sprang auf mich zu, schnappte mich, hob mich hoch und drehte sich mit mir im Kreis.

Ich erschrak und stieß einen Schrei aus, Daryl und Sandy lachten nur.
Jan lass mich runter und ich nahm meine Kopfhörer raus.
"Ich liebe dich Mom" flüsterte Jan mir zu, ich streichelte ihm sanft über seine Wange
"Ich dich auch mein Sohn" lächelte ich ihm zu.

"So jetzt lasst uns endlich wo frühstücken gehen" meinte Daryl.
Daryl fuhr ein kleines Café an.

Als wir vier in einer kleinen Nische saßen und unser Frühstück hatten, wusste ich das ich das Thema jetzt oder nie anschneiden musste.

"Also ihr zwei, ich wollte mich nochmal bei euch wegen gestern entschuldigen, ich wollte nicht so in dein Zimmer platzen Jan, es tut mir leid. Aber ich war so in Gedanken das ich gar nicht mitbekommen habe das ich nicht angeklopft hatte. Und es tut mir leid das ich etwas gesehen habe was eigentlich nicht für meine Augen bestimmt waren"

Ich wurde rot und senkte meinen Blick, Daryl nahm meine Hand und drückte sie sanft, ich schaute ihn seine Richtung.

Und als ich in seine rehbraune Augen sah, die mich mit einer herzlichen warmen Güte ansahen, wusste ich wieder warum ich diesen Mann liebte.

Ich liebte Daryl, weil er immer für mich da war und da sein wird, egal in welche Situation wir kamen, wir hielten immer zusammen. Dafür liebten wir uns von ganzem Herzen.

Wir hatten wundervolle tolle Kinder, eine Familie und Freunde die immer für uns so wie wir für sie da waren.
Ich spürte das wir jeden Sturm zusammen meistern werden.

"Schon gut Mom, zudem kannst Du nichts gesehen haben da nichts war, und das was Du gesehen war nichts schlimmes" grinste Jan.

Ich sah die beiden an
"Chrissi du hast mich und Jan nur beim knutschen und naja beim fummeln erwischt" meinte Sandy leise
"Mehr war wirklich nicht, und mehr wird auch noch nicht sein, ich bin noch Jungfrau, ich möchte noch keinen Sex, und Jan akzeptiert es das ich noch warten möchte" flüsterte Sandy uns zu und wurde ganz verlegen.

"Entschuldigung es war keine Absicht von mir das ich euch jetzt bloß stellen wollte, ich wollte mich nur entschuldigen dafür dass ich ohne anklopfen das Zimmer betreten habe."

Ich ließ Daryl los und nahm Sandy's Hand, ich spürte das sie etwas bedrückte.
"Komm wir zwei holen noch etwas Obst"
Sie nickte mir zu.

Als ich mit ihr alleine war sah ich sie an.
"Sandy Was ist los?"
"Naja....." schluckte sie
"Kann ich dir helfen?"
"ich habe Jan erzählt das ich die Pille nehme, das ist aber so nicht richtig, ich kann doch nicht zu meinem Vater gehen und sagen das er mit mir zum Frauenarzt gehen soll...... Und alleine trau ich mich nicht"

"Ach Sandy, das bekommen wir hin versprochen. Am Dienstag fahr ich eh zum Strandhaus da es Probleme in der Stadt gibt. Und da ich ne Weile bleiben werde, geh ich mit dir zu einer Frauenärztin versprochen. Ach und Sandy das bleibt unter uns" zwinkerte ich ihr zu.

"Danke Chrissi" sie nahm mich in ihre Arme
"Lass uns zu den Jungs zurück gehen"

Wir füllten noch einen Teller mit Obst und liefen dann schnatternd zurück.
Als wir am Tisch saßen unterhielten sich Jan und Sandy.

Daryl beugte sich zu mir
"Ihr habt aber lange gebraucht um das Obst zu holen, ist alles ok bei Sandy"
"Ja erkläre ich dir evtl später"

Daryl wusste sofort das ich nicht reden konnte oder wollte, also beließ er es dabei.
Wir genossen das Frühstück in vollen Zügen.

Dann sprach ich Jan bezüglich Nachwuchs an.
"Jan, dein Dad und ich wollten wissen ob es für dich In Ordnung ist falls bei uns nochmal Nachwuchs kommen würde, wir wissen ja das du schon so groß und älter bist, aber dein Dad und ich, wir sind ja noch jung und wären gegen weiteren Nachwuchs nicht abgeneigt. Aber wir möchten wissen wie du dazu stehst"

"Bist du schwanger Mom? Wann soll es den da sein? Was wird es den?" fragte Jan aufgeregt.

"Stop Jan, nein ich bin noch nicht schwanger, ich würde nur gerne wissen ob es für dich ok ist wenn nochmal ein Baby kommen würde."

"Vor mir aus auch noch zwei oder drei oder vier. Dann bin ich wieder der große Bruder. Und egal wieviel Geschwister ich noch bekomme, ich bin stolz darauf davon der große Bruder sein zu dürfen."

Ich sah Jan voller Liebe und stolz an. Mit dieser Aussage hatte er mich glücklich gemacht.

Auch in Daryls Augen sah ich wie er voller Stolz unseren Sohn anschaut.
Daryl und ich wir lächelten uns zu.

Ich sah meinen Sohn, seit diesem Sonntag mit ganz anderen Augen, er war so groß und erwachsen geworden. Wir waren stolz ihn in unserer Familie zu haben.

is it love DarylDonde viven las historias. Descúbrelo ahora