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Ich wurde von ein lauten Piepen geweckt. Halb verschlafen schaute ich auf die Uhr.
‘7 Uhr? Man ich will nicht zur Schule, da sind immer so viele Fremde…‘
Es half aber leider nichts. Also stand ich auf, ging ins Bad und ging unter die Dusche. Danach zog ich mir meine Schuluniform an. Die Uniform bestand aus einen hellbrauen karierten Rock, ein helles Fliederhemd, einer dunkelroten Krawatte und ein weißer Blazer. Wer auch wollte konnte sich über das Hemd eine cremefarbene Strickweste anziehen. Gerade als ich fertig war und meine Tasche nahm klopfte es an der Tür. Ich ging zur Tür und öffnete sie.
„Guten Morgen, Iwa.“
Er hatte genau dasselbe an wie ich, außer dass er statt ein Rock eine Hose anhatte.
„Morgen Misaki. Komm lass uns frühstücken und dann losgehen. Du musst noch wissen in welche Klasse du kommst und sie finden.“
„Ja ok, aber du musst das doch auch wissen.“
Sagte ich streckte ihn die Zunge raus und ging runter in die Küche. Nach den Essen packten wir noch unsere Bentos ein, gingen in den Flur und zogen unsere Schuhe an. Als wir auf den Schulhof gingen, fragte mich Iwa ob ich schauen kann wer in welche Klasse geht. Also ging ich zu einem großen schwarzen Brett und suchte unsere Namen.
‘Iwaizumi Hajime, 3. Jahr, Klasse 5. Iwaizumi Misaki, 1. Jahr, Klasse 6.‘
Dachte ich mir und ging wieder zu Iwa.
„Du gehst in die Klasse 5 und ich 6. Kannst du mir dann vielleicht noch die Klassenräume zeigen?“
„Ja klar, komm mit.“
Sagte Iwa und ich folgte ihn. An der Klasse angekommen, wünschte er mir noch viel Glück und wuschelte mir durch die Haare und ging zu seiner Klasse. Ich ging in die Klasse und setzte mich in die vorletzte Reihe ans Fenster. Neben mir setzte sich ein Mädchen mit schulterlangen schwarzen Haar und schönen blauen Augen hin. Sie sah mich und lächelte mich an, ich tat es ihr gleich.
„Hey, du. Ich heiß Kobayashi Yuki und du?“
Fragte mich das Mädchen nett und streckte mir die Hand entgegen.
„Iwaizumi Misaki, freut mich dich kennenzulernen Kobayashi-Kun.“
Sagte ich, als ich ihre Hand entgegennahm und sie leicht schüttelte.
„Ach was, nenn mich ruhig einfach nur Yuki. Dann nenne ich dich auch beim Vornamen, ok?“
„Ja ist ok. Ich mag das auch mehr.“
Sagte ich und wir beide mussten kichern. Wir unterhielten uns noch kurz, bis der Lehrer in die Klasse kam. Nach den ersten Stunden, klingelte es für die Pause. Ich packte gerade meine Sachen ein.
„Misaki, wollen wir zusammen was in der Pause machen?“
„Klar können wir machen Yuki.“
Yuki grinste breit und wir gingen dann zusammen auf den Schulhof. Als mich Iwa sah, lächelte er kurz und winkte mir, was ich ihn natürlich gleichtat.
„Wer war das, Misaki?“
„Das war mein Stiefbruder, Iwaizumi Hajime.“
Antwortete ich, worauf Yuki nickte. Wir setzten uns auf eine Bank und saßen unsere Bentos. Als es klingelte gingen wir wieder in die Klasse. Als die letzten Stunden zu Ende waren und ich gerade aus der Klasse gehen wollte, fing Iwa mich ab.
„Misaki, magst du vielleicht beim Training zuschauen? Dann musst du nicht alleine nach Hause.“
„Wenn das in Ordnung ist, dann würde ich sehr gerne zuschauen.“
Antwortete ich ihn und wir gingen dann zusammen zur Turnhalle. Vor der Turnhalle stand ein großer Junge mit Schokobraunen Augen und Haaren.
„Iwa-Chan! Ich wusste ja nicht, dass du eine Freundin hast!“
Sagte der Junge und schmollte leicht.
‘Iwa-Chan? Ist das einer der Freunde von ihn? Und warum darf er ihn mit Chan ansprechen und ich nicht?‘
„Grr, Shittykawa. Sie ist nicht meine Freundin, sondern meine neue kleine Schwester.“
Grummelte Iwa und ich musste wegen den Namen „Shittykawa“ kichern.
„Was ist denn so lustig?“
„Dieser Name, Shittykawa, der hört sich einfach witzig an.“
Sagte ich zu Iwa, der auch grinsen musste. Dieser Shittykawa aber geht schmollend in die Turnhalle. Iwa und ich gingen dann auch. Nachdem er den Trainer gefragt hat ob es ok ist, wenn ich zugucke und er zustimmte, ging Iwa in die Umkleidekabine. Ich setzte mich auf eine der Bänke, die in der Nähe waren. Gerade als ich sah das Iwa um die Ecke gebogen ist, kam der Junge mit den Schoko Augen in die Turnhalle. Er ging auf das Volleyballfeld, wärmte sich kurz auf und machte dann ein paar Sprungaufschläge. Ich schaute ihn zu und muss schon sagen, dass seine Aufschläge echt der Wahnsinn sind. Iwa und noch ein paar andere Jungs kamen aus der Umkleidekabine. Sie und dieser Shittykawa gingen zu dem Trainer und besprachen was. Bis die Hallentür auf ging und zwei Jungs die Halle betreten.  Der eine hat schwarze nach oben gestylte Haare und braune Augen hat. Der andere hat dunkel braunes Haar, was in der Mitte in zwei Seiten geteilt ist.
‘Er kommt mir bekannt vor…Ah! Er geht in meine Klasse und heißt Kunimi Akira. Er sitzt hinter mir, deswegen ist mir das wohl nicht sofort eingefallen.‘
Sie gingen zu den anderen und besprachen was, dann gingen sie mit den andere, aus den Team auf das Feld und spielten Volleyball.
‘Bestimmt wollen sie herausfinden wie gut sie sind.‘
Der Trainer Pfiff einmal und die Jungs machten eine Pause. Nach ein paar Minuten spielten sie weiter. Am Ende räumten sie alles auf und gingen an mir vorbei, um in die Umkleide zu gehen. Ich ging derweil raus aus der Halle, um auf Iwa zu warten. Ich lehnte mich an die Wand neben der Hallentür und wartete. Ich hörte nach kurzer Zeit Schritte von drinnen und dann kam Iwa und dieser Shittykawa, dessen Namen ich noch immer nicht kannte.
„Wie heißt du eigentlich mit Vornamen, kleine Iwa-Chan?“
„Nenn sie nicht so, Shittykawa. Ist schon schlimm genug das du mich immer so nennst.“
Sagte Iwa zu den Jungen, der dann leicht schmollte und ich musste mal wieder kichern.
„Ich heiße Misaki und du?“
„Oikawa Tooru, freut mich Misaki-Chan.“
Sagte Oikawa und bekam von Iwa einen Schlag auf den Hinterkopf.
„Aua, Iwa-Chan! Was hast du denn? Ich soll sie doch nicht „Kleine Iwa-Chan“ nennen, also nenne ich sie so.“
„Trotzdem solltest du sie nicht einfach so mit Chan ansprechen! Hast du überhaupt keine Manieren mehr?“
Motzte Iwa den größeren an und jetzt konnte ich nicht mehr und musste einfach lachen.
‘Die benehmen sich ja wie kleine Kinder.“
„Ist doch schon ok Iwa. Ich habe damit kein Problem.“
Sagte ich worauf Iwa nickte und Oikawa grinste. Wir gingen dann los nach Hause und unterhielten uns den ganzen Weg. Bei Iwa und mir zu Hause verabschiedeten wir uns von Oikawa und gingen rein. Ich ging sofort in mein Zimmer und ins Bett. Ich war einfach nur fertig.

Verliebt in die Schwester von Iwa-ChanWhere stories live. Discover now