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Oikawas Sicht
Als ich am nächsten Morgen aufwachte und zur Seite sah, sah ich wie Misaki noch tief und fest schlief, auch wenn sie mir den Rücken zeigte. Ich schmunzelte leicht, drehte mich auf die Seite und legte meinen einen Amr um sie. Sie zuckte nicht zusammen oder so, sondern schlief still weiter.
„Womit habe ich dich verdient?“
Fragte ich mich selber und legte mich näher an meine schlafende Freundin. Ich legte meinen Kopf an ihren Nacken und setzte dort ein paar kleine Küsse hin.
„Ich liebe dich, Misaki-Chan.“
Sagte ich, auch wenn ich weiß das sie mich nicht hören wird.
Ich wollte die Decke noch etwas höher ziehen, doch dann merkte ich was sie anhat. Als ich etwas genauer hinschaute, merkte ich wie meine Wangen warm wurden.
„Ich habe mich schon gefragt, wo das Shirt hin ist.“
Murmelte ich und fing an zu schmunzeln. Ich zog dann die Decke etwas höher und drückte mich fest an sie.
Nach knapp einer Stunde merkte ich, wie Misaki langsam wach wurde. Weswegen ich langsam meinen Arm von ihr wegnahm und mich aufsetzte. Als sie etwas wach war und sich ihr eines Auge rieb, schaute sie sich etwas im Zimmer um.
„Morgen, mein hübsches Mädchen.“
Sagte ich und legte meine Arme wieder um sie. Sie blickte mich kurz an, doch erwiderte die Umarmung.
„Morgen…“
Gab sie, noch immer müde, von sich. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und lächelte sie an, was sie erwiderte.
„Hast du gut geschlafen?“
Fragte ich bei ihr nach und sie nickte.
„Du?“
„Ja, ich habe doch die ganze Zeit mit dir kuscheln können.“
Gab ich als Antwort und drückte sie fest an mich.
„Liebe dich, Tooru.“
Sagte sie leise.
„Ich liebe dich auch, Misaki.“
Gab ich zurück und lies langsam von ihr locker. Sie streckte sich etwas und schaute mich nun hellwach an.
„Ich glaube, du solltest wieder zu Iwa. Wenn er sieht das du bei mir geschlafen hast, wirst du kleiner wie er sein.“
Sagte sieund fing an zu kichern.
„Ja da hast du recht. Dann sehen wir uns gleich.“
Meinte ich, gab Misaki noch einen Kuss auf die Wange und verschwand aus ihr Zimmer. In Iwa-Chans Zimmer angekommen, merkte ich das er noch schlief, weshalb ich mir ein paar frische Sachen nahm, die ich noch am Abend davor schnell eingepackt habe, und damit ins Bad verschwand. Nachdem ich geduscht habe und wieder in Iwas Zimmer ging, war er wach.
„Morgen, Iwa-Chan.“
Gab ich zu ihn, mit ein lächeln.
„Morgen.“
Sagte er und ging ins Bad.
Ich ging schon runter in die Küche, wo schon die Eltern von Iwa und Misaki sind. Misaki-Chan saß am Tisch und trank gerade Kaffee. Ich sagte kurz „Morgen“ in die Runde und setzte mich dann neben Misaki. Ich strich ihr ein paar Strähnen aus den Gesicht hinter ihr Ohr und lächelte sie an, was sie erwiderte.
Ich ging dann später zu mir nach Hause, zog mich dort um und ging dann wieder zum Sendai City Gymnasium um mir dort das Finale anzusehen. Ich wollte dort aber nur ihn um zu sehen wer gewinnt, Karasuno oder Shiratorizawa. Ich setzte mich dort in die letzte Reihe und sah mir das Spiel an.
„Oh, du bist auch hier.“
Hörte ich die Stimme von Iwa-Chan und zuckte leicht zusammen.
„Du sagtest doch du willst nicht kommen, da es dich nicht interessiert wer gewinnen wird.“
Ich lehnte mich nach hinten.
„Egal welches Team gewinnt, ich will nur die Gesichter von dem Team sehen was verliert.“
Gab ich darauf und hörte wen kichern.
„Ja ist klar, Tooru.“
Hörte ich dann die Stimme meiner Freundin und sah nach hinten. Sie stand hinter den Sitzen und lächelte mich an.
„Du bist wirklich ein Stück Mist.“
Kam es wieder von Iwa-Chan, während sich Misaki neben mich setzte und Iwa neben sie. Der Libero der Karasuno sprang auf einmal in die Luft und machte ein Zuspiel, worauf wir alle drei gespannt aufs Spielfeld blickten. Während wir uns das Spiel ansahen, redeten wir zum größtenteils nur darüber was da gerade passiert. Misaki zog meine eine Hand aus meiner Jackentasche und verschränkte etwas unsere Finger miteinander, während sie ihren Kopf auf meine Schulter abstützte. Ich sah leicht zu ihr und schmunzelte etwas. Ich gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn und sah dann wieder auf das Feld. Das Spiel war ziemlich spannend und man konnte nicht sehen wer gewinnen wird.
Als beim letzten Satz die Karasuno gewonnen hat, stand ich letztlich wieder auf sowie Iwa-Chan und Misaki-Chan.
„Lasst uns dann nach Hause gehen. Ich habe keine Lust mir noch die Seiger Verleihung anzusehen.“
„Du bist ein wirklich beschissener Typ.“
Sagte Iwa drauf und Misaki musste wieder leicht lachen. Ich hingen schmollte leicht darauf und nahm Misakis Hand in meine.
„Das heißt also, die Karasuno wird zu den Nationalen gehen.“
„Ja das heißt es…“
Murmelte ich leise auf Misakis Satz. Mich nervt es schon das wir gegen die Shiratorizawa verloren haben, aber die Karasuno gegen sie gewinnen obwohl das ihr ersten Match gegen sie waren. Aber ich bin mir sicher das Iwa und ich noch zu den Nationalen gehen werden. Es ging schon langsam die Sonne unter, als wir rauskamen.
„Hat das Spiel wirklich so lange gedauert?“
„Du musst bedenken es waren fünf Sätze und nicht, wie sonst, nur drei.“
Sagte Iwa zu Misaki und sie nickte.
„Stimmt und die haben sich oft wirklich in die Länge gezogen.“
Meinte sie dann leicht nachdenklich. Während wir nach Hause gingen redeten wir noch etwas über das Spiel. Als wir dann da waren verabschiedete ich mich von Iwa und Misaki. Während Iwa schon rein ging umarmte ich Misaki noch fest.
„Ich liebe dich, mein Mädchen.“
Sagte ich und gab ihr einen Kuss, welchen sie erwiderte.
„Ich liebe dich auch.“
Gab sie zurück und ging dann auch rein. Ich machte mich dann auf den kurzen Weg zu mir nach Hause. Dort zog ich mich zuerst um, nahm dann mein Volleyball und ging noch etwas in unseren Garten. Beim Spielen dachte ich etwas nach. Über Misakis und meine Zukunft. Ob wir noch zusammenbleiben, wenn ich von der Aobajohsai verlasse und studieren gehe. Ob wir mal zusammenziehen werden? Heiraten, Kinder, Arbeiten und so weiter. Ich machte mir so viele Gedanken darüber das ich nicht mal merkte wie es schon stock duster draußen war. Erst als meine Mutter rief, dass ich doch mal aufhören soll merkte ich dies. Ich schüttelte mit dem Kopf um meine Gedanken wieder zu Ordnen und ging dann wieder ins Haus.
Ich ging zuerst einmal unter die Dusche um weiter meinen Kopf frei zu bekommen, was aber nur etwas hilf. Ich lag auch eine ganze Weile wach im Bett und musste darüber nachdenken. Am Ende war ich so verzweifelt, dass ich einfach Misaki dies alles in einen Langen Text schrieb. Und letztendlich konnte ich doch noch etwas Ruhe finden und schlief dann auch ein.
Als ich dann am nächsten Morgen aufwachte sah ich, dass ich eine Nachricht habe und als ich mein Handy anmachte sah ich das sie von meinem Mädchen, Misaki kam. Ich entsperrte ging ich gleich auf unseren Chat und fing auch gleich an mir ihre Nachricht durch zu lesen.

Chat zwischen Oikawa und Misaki

Oikawa: Hey mein Mädchen, ich hoffe ich wecke dich nicht da es schon so spät ist, aber ich bekomme einfach keinen klaren Kopf grade. Weißt du, ich mache mir grade echt viele Gedanken über unsere Zukunft. Ob wir beide weiterhin so glücklich, wie jetzt zusammenbleiben, wenn ich von der Schule gehe und anfange zu studieren. Ob wir beide dann auch zusammenziehen werden, in ein Haus oder eine Wohnung. Wie das mit Arbeiten laufen wird und wir dennoch oft Zeit nur für uns haben. Ob wir beide auch den nächsten großen Schritt wagen wollen und Heiraten werden. Du weißt wie ich dich liebe und dieser Gedanke dich zum Alter gehen zu sehen, das wäre einfach nur ein Traum für mich. Und wenn wir dann geheiratet haben Kinder zu bekommen…
Ich weiß das kommt alles zu auf einmal und es mag jetzt auch viel sein, aber ich will einfach gerne mein Leben mit meinen Traum Mädchen verbringen. Ich liebe dich einfach über alles Misaki, auch wenn du es weißt und ich es dir oft sage oder schreibe, sollst du dies einfach wissen.
Misaki: Tooru, du bist manchmal wirklich einfach nur verrückt. Aber glaubst du das ich mir keine Gedanken darübermache? Jeder würde sich über diese Sachen irgendwie Gedanken machen. Wir können uns zwar nicht sicher sein, ob wir wirklich für immer, oder auch nur ein paar Jahre weiter zusammenbleiben, aber ich weiß genau das wir noch eine lange Zeit miteinander haben werden. Wenn wir zusammenbleiben, werden wir auf jeden Fall zusammenziehen und heiraten werden wir dann auch. Wir beide werden auch mit Sicherheit noch oft nur Zeit für uns beide haben, das ist auch klar aber, wenn wir dann wirklich ein Kind haben, wird das wohl wiederum etwas schwer.
Ich liebe dich doch auch über alles und will gerne mein Leben mit dir verbringen. Du bist der erste Junge der mich wirklich so liebt wie ich bin. Ich bin einfach wirklich froh dich als meinen Freund zu haben.

Chatverlauf zu Ende

Mit einem glücklichen Lächeln und leicht warmen Wangen stand ich auf, als ich den Chat gelesen habe und mein Handy wegpackte. Nachdem ich aufgestanden bin streckte ich mich kurz und zog mich dann um. Noch immer mit diesem Lächeln ging ich in die Küche, wo schon meine Eltern saßen und Frühstückten.
„Morgen.“
Sagte ich glücklich und setzte mich an den Tisch.
„So früh schon so eine gute Laune?“
Fragte mein Vater und lachte leicht.
„Ich habe nun mal die beste Freundin die man sich vorstellen kann.“
Gab ich mit ein zufriedenen Seufzten von mir und schenkte mir eine Tasse Kaffee ein.
„Was hat den die liebe Misaki gemacht?“
Fragte nun meine Mutter. Meine Mum liebt Misaki fast genauso wie ich. Immer wenn Misaki zu Besuch ist reden die beiden eine Zeit lang. Und lebst meine Mutter sagt immer das Misaki ein wirklich tolles Mädchen ist, wo ich ihr immer zustimmte.
„Ich habe mir gestern ein paar Gedanken zu unserer Zukunft gemacht und habe dadurch keine Ruhe gefunden. Ich habe ihr dann eine Nachricht geschrieben und ihr das erklärt und heute Morgen habe ich mir ihr Antwort durchgelesen und die war einfach nur süß.“
Sagte ich meinen Eltern, die verstehend nickten.
„Und, wie viele Enkelkinder bekommen wir?“
Kam es wieder von meinem Vater.
„Ist eine Überraschung.“
Sagte ich einfach darauf. Mein Vater macht immer diese Späße, mit Enkelkinder und Großeltern werden seitdem Misaki und ich zusammen sind.

Nachdem wir gefrühstückt haben zog ich mir meine Schuhe an und ging rüber zu Iwas und Misakis Haus. Als ich dort klingelte machte mir auch gleich Misaki die Tür auf. Ich zog sie, bevor sie irgendwas sagen konnte, in eine feste Umarmung. Überrascht erwiderte sie diese und sagte erstmal nichts. Ich drückte sie fest an mich und genoss einfach diesen schönen Moment.
„Ist alles ok, Tooru?“
Fragte sie nach einer recht langen Weile des Schweigens und ich nickte leicht in der Umarmung. Ich drückte sie etwas von mir weg und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, welchen sie, leicht verwirrt, erwiderte. Ich wir uns dann vom Kuss lösten, sah ich ihr in ihre wundervollen blau leuchtenden Augen.
„Ich liebe dich Misaki. Du bist einfach wirklich das beste in mein Leben.“
Sagte ich dann und Misaki sah mich glücklich an.
„Ich liebe dich auch über alles Tooru.“
Gab sie zurück und ich umarmte sie wieder fest. Wir standen noch eine Weile so und umarmten uns einfach. Ich hatte meine Hände an ihrer Hüfte und meinen Kopf in ihrer Halsbeuge, während sie ihre Arme um meinen Nacken hatte und ihren Kopf gegen meine Schulter hatte. Immer wieder setzte ich einige kleine Küsse in ihre Halsbeuge, worauf Misaki leicht kichern musste.

Ende

Verliebt in die Schwester von Iwa-ChanWhere stories live. Discover now