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Misakis Sicht
Nachdem ich mich fertig für die schule gemacht hatte und in die Küche gegangen bin, war Iwa aber nicht da.
„Sonst ist er doch immer vor mir hier und wartet auf mich.“
Nuschelte ich und endschied mich hoch zu gehen und nachzuschauen. Also ging ich hoch und klopfte an Iwas Zimmertür, doch es kam nichts. Ich öffnete dann einfach die Tür und ging vorsichtig rein.
„Iwa? Schläfst du noch oder was? Wir haben Dienstag und Schule, sowie Training.“
Sagte ich leise. Ich merkte das es noch Stockduster in sein Zimmer war, weswegen ich dann das Licht anmachte. Kurz nachdem das Licht an war, hörte ich ein genervtes und müdes Grummeln. Iwa lag noch im Bett und er hatte die Decke bis über die Nase gezogen.
„Iwa, ist alles in Ordnung?“
Fragte ich meinen Bruder besorgt.
„Mir geht es elendig. Mir ist kalt, aber auch heiß…“
Meinte Iwa mit schwacher Stimme.
‘So kenne ich ihn ja mal gar nicht.‘
Dachte ich mir und ging näher zu ihn, ans Bett. Ich legte meine Handfläche auf seine warme Stirn.
„Du hast eindeutig Fieber. Dann bleibst du erstmal zu Hause. Ich mache dir noch schnell ein Tee.“
Sagte ich ihn und ging schnell in die Küche und machte den Tee. Als er fertig war, brachte ich ihn den Tee und Medizin ins Zimmer.
„Danke Misaki.“
„Bitte und jetzt ruh dich aus, nach dem Training bin ich wieder da.“
Sagte ich und ging wieder runter. Gerade als ich die Treppe runtergegangen bin, klingelt es schon an der Tür. Ich öffnete sie kurzerhand und Oikawa grinste mich an.
„Guten Morgen Misaki-Chan. Wo ist den Iwa-Chan?“
Fragte mich Oikawa, während ich mir meine Schuhe anzog.
„Morgen. Iwa ist krank, er soll sich ausruhen.“
Sagte ich als ich aufgestanden bin und meine Tasche Schulterte. Oikawa nahm mich dann noch kurz in den Arm und wir machten uns auf den Weg zur Schule. An der Schule angekommen, blieb Oikawa die ganze Zeit, bis es klingelte, bei mir und begleitete mich dann auch zur Klasse. Als ich in meiner Klasse war, setzte ich mich an meinen Platz, wo schon meine Freunde Yuki und Kunimi auf mich warteten.
„Nanu, wie kommt es denn dazu, dass dich Oikawa-San zur Klasse begleitet?“
Fragte Yuki und man merkte genau, worauf sie hinwollte.
„Iwa ist krank, weswegen Oikawa und ich alleine zur Schule gegangen sind. Dann wollte er mich einfach nur so zur Klasse begleiten, da sein Kurs in der Nähe ist.“
„Sicher das, dass der einzige Grund ist? Ich meine, ihr seid richtig gute Freunde und ich finde, dass ihr beide echt süß zusammen seid. Oder Kunimi-Kun?“
Fragte Yuki Kunimi, mit Hoffnung in den Augen das er ihr zustimmen würde.
„Kann schon sein, aber denkst du nicht, dass es zu gefährlich ist, wegen seinen Fangirls?“
„Naja, ja schon. Aber ich dachte er geht denen aus den Weg?“
Fragte Yuki, die jetzt komplett verwirrt ist.
„Klar geht er denen aus den Weg, aber sie verehren ihn immer noch, wie keine Ahnung was.“
Lachte ich und die anderen Stimmten mit ein. Als der Unterricht zu Ende war und die Pause anfing, wollte ich hinter die Turnhalle gehen. Da Iwa krank ist und er eigentlich immer dort mit Oikawa isst, wollte ich ihn ungern alleine lassen. Also ging ich hinter die Turnhalle, aber als ich um die Ecke bog war kein Oikawa zu sehen.
‘Komisch, sie meinten doch, das sie dort immer in den Pausen sind.‘
Dachte ich mir nur und wollte dann zu meinen Freunden gehen. Gerade als ich mich umdrehen und gehen wollte, lief ich in jemanden rein.
„Autsch…Tut mir leid.“
Sagte ich und schaute hoch, in schöne Schokobraune Augen, die mich anfunkelten.
„Nanu, Misaki-Chan was machst du denn hier?“
„I-ich wollte mit dir Essen un-und die Pause verbringen, da Iwa krank ist und du sonst alleine wärst.“
Oikawa grinste mich an.
„Du bist echt süß, wenn du so Stotterst.“
Sagte er nur und setzte sich dann an die Wand der Turnhalle. Ich setzte mich zu ihn und wir fingen an unsere Bentos zu essen und redeten.
„Hast du Lust, heute nach dem Training, wieder ein Eis mit mir zu essen?“
„Würde ich echt gerne, aber ich habe Iwa versprochen, nach dem Training zu Hause zu sein.“
Sagte ich leicht traurig, da ich eigentlich echt gerne mit Oikawa etwas Zeit verbringen wollte. Da wir zu zweit nie etwas richtig unternehmen.
„Schade.“
Meinte Oikawa und man konnte hören, dass er etwas traurig ist.
„Tut mir ec-“
„Wie wäre es dann mit morgen? Vielleicht geht es dann ja Iwa-Chan besser.“
Unterbrach mich Oikawa und seine Augen funkelten Hoffnung aus.
„Wenn es Iwa morgen wirklich bessergeht, dann gerne.“
„Gut, dann also morgen nach dem Training.“
Wir redeten noch etwas, bis es klingelte. Oikawa begleitete mich wieder bis zur Klasse, und natürlich blieb auch der Blick von Yuki nicht aus. Nach dem Unterricht wollte ich so schnell ich nur konnte den Raum verlassen, doch ich wurde schon an der Tür abgefangen.

Verliebt in die Schwester von Iwa-ChanWhere stories live. Discover now