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In den Sommerferien Trainierten die Jungs richtig viel. Während ich schon zu Hause war, blieben sie noch Stunden in der Halle. Oft kam Iwa gegen 22 Uhr nach Hause und dann musste ich ihn oft zwingen das er sich mal ein Tag ausruht. Bei Tooru ist es genauso. Ich blieb dann öfters länger in der Halle und wenn die Jungs dann mal fertig waren, ging ich mit zu Tooru. Da es dann auch immer schon sehr spät war, gingen wir immer gleich ins Bett. Tooru kuschelte sich immer fest an mich und kurz danach schlief er auch schon ein. Wir haben somit nicht richtig was zusammen gemacht, was mich schon etwas traurig machte, aber er machte es dann immer wieder gut. Entweder schenkte er mir ein Strauß mit Rosen, oder nahm sich mindestens einen halben Tag frei, um etwas Zeit mit mir zu verbringen.
In den Ferien hatten sie gegen viele andere Schulen Trainingsspiele gehabt und sie auch immer gewonnen. Sie hatten das Gefühl, das sie dieses Mal gegen die Shiratorizawa gewinnen.
Doch so sollte es wohl nicht kommen, denn wir haben wieder gegen die Karasuno gespielt, aber dieses Mal haben wir verloren. Das Team war wieder am Bode zerstört, aber nicht, weil sie so nicht gegen die Shiratorizawa spielen können, nein, sondern weil dass ihr letztes Spiel als ihr jetziges Team war.
Ich biss mir auf die Lippen, als wir unsere Sachen einräumten und die Halle verließen. Ich weiß genau wie hart sie alle Trainiert haben und somit weiß ich auch wie verletzt, traurig und wütend sie alle zu gleich sind. Sie verbrachten fast den ganzen Tag in der Turnhalle und waren am Trainieren. Wie oft musste ich den Jungs die Finger bangagieren? Ich weiß es nicht…
Ich biss mir mehr auf meine Lippe um die Tränen zu unterdrücken.
'Ich will und werde nicht weinen…! '
Redete ich mir ein und ging den Jungs hinterher. Als wir das Gebäude verließen hielt ich es nicht mehr und die ersten Tränen liefen mein Gesicht runter.
„Mi-Misaki?!“
Rief Iwa als er zu mir schaute. Die anderen drehten sich auch um und sahen mich an. Ich wischte mir kurz über die Augen und versuchte sie anzulächeln.
„Lasst bitte euren Kopf nicht hängen, ja? Ihr wart super und habt mehr als alles gegeben, wie gegen die Shira. Ihr habt jeden Tag trainiert, ohne Ende. Wie oft musste ich eure Finger bangagieren? Ich weiß es selber nicht mehr. Ihr wart einfach unglaublich Jungs. Vielen Dank, dass ich die Managerin eines so tollen Team sein darf.“
Sagte ich und verbeugte mich vor den Jungs am Ende. Als ich wieder hochschaute, kamen sie zu mir und umarmten mich. Sie fingen an leise zu schluchzen und zu weinen. Als wir uns wieder lösten, wuschelte mir Iwa durchs Haar.
„Du bist eine super Managerin und kleine Schwerster, weist du das?“
Ich lächelte ihn an und nickte.
„Misaki-Chan?“
Ich drehte mich um und schaute Tooru an.
„Bleib bitte die Managerin vom Team, Ja? Die Jungs brauchen dich. Du schaffst es immer wieder sie aufzumuntern, auch wenn du selber am Weinen bist. Ich kann echt stolz sein, dich als meine Freundin zu haben.“
Sagte er und lächelte mich mit glasigen Augen an. Ich nickte und lächelte ihn an.
Während die Jungs noch zu einen Ramen Shop gehen, ging ich schon mal nach Hause und machte zusammen mit meiner Mutter das Abendessen, was ich dann mit ihr und mein Vater aßen. Danach ging ich noch etwas in mein Zimmer und schaute dort etwas Fernseher, bis es an meiner Tür klopfte.
„Ja?“
Sagte ich und als die Tür aufging und ein mir sehr bekannter Junge reinkam, fing ich an zu lächeln.
„Was machst du denn hier, Tooru?“
„Ich schlafe heute bei Iwa, das haben wir gerade kurzfristig entschieden und dann wollte ich dich gerne nochmal sehen.“
Sagte er, kam zu mir aufs Bett und umarmte mich.
„Ich liebe dich, Misaki-Chan.“
Sagte er und gab mir einen Kuss.
„Ich liebe dich auch, Tooru.“
Meinte ich als wir uns lösten.
„Shittykawa, kommst du jetzt?!“
Hörte wir hinter uns die Stimme von Iwa und Tooru seufzte kurz.
„Wir sehen uns morgen.“
Flüsterte er in mein Ohr, gab mir noch einen kleinen Kuss und verließ mein Zimmer. Nachdem er aus mein Zimmer ging zog ich mir meine Schlafsachen an, die aus einer kurzen Hose und ein „Ausgeliehenes“ Shirt von Tooru bestand. Dann legte ich mich ins Bett und wollte eigentlich einschlafen, was aber nicht klappte da ich die ganze Zeit an das verlorene Spiel dachte. Müde richtete ich mich auf und schaute auf mein Wecker, nur um zu sehen das es verdammt spät ist.
„01:47 Uhr…Und ich habe kein Auge zu bekommen…“
Murmelte ich müde vor mich hin und lies mich wieder in meine Kissen fallen. Nach einer kurzen Zeit stand ich aber auf und wollte mir was zu trinken holen. Gerade als ich die Küche verließen und die Treppe, hoch zu meinem Zimmer gehen, wollte stand da ein verschlafener Tooru, der sich den Kopf kratzte und leicht genervt zur Seite schaute. Als er mich sah, fing er an mich müde an zu lächeln.

„Kannst du auch nicht schlafen, Tooru?“Fragte ich ihn, als ich die Treppe zu ihn hochging und letztlich vor ihm stand

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„Kannst du auch nicht schlafen, Tooru?“
Fragte ich ihn, als ich die Treppe zu ihn hochging und letztlich vor ihm stand. Er nickte müde auf meine Frage und umarmte mich. Seinen Kopf legte er in meine Halsbeugte, seine Hände platzierte er an meine Hüften und dabei zog er mich nah an sich.
„Ich muss die ganze Zeit an das Turnier denken und bekomme kein Auge zu…“
Nuschelte er.
„Ich auch.“
Sagte ich und spielte etwas mit seinen Haaren. Als ich mich aus der langen Umarmung lösen wollte, zog er mich fester an sich.
„Noch ein paar Minuten, Misaki-Chan…“
Nuschelte er nun und ich seufzte leise.
„Tooru, ich bin auch müde und will eigentlich gerne schlafen…“
Langsam nahm er seinen Kopf von meiner Halsbeuge weg und fing an zu grinsen.
„Dann schlafe ich halt bei dir.“
Meinte er überzeugt und ehe ich mich versehen konnte hob er mich leicht hoch und trug mich zu meiner Zimmertür. Dort setzte er mich ab, machte die Tür auf und ging mit mir in mein Zimmer. Ich legte mich in mein Bett, Tooru legte sich neben mich und zog mich in eine feste Umarmung.
„Misaki weißt du eigentlich, dass du für mich einfach das tollste Mädchen der Welt bist? Ich bin echt froh das wir zusammen sind, geschweige überhaupt befreundet waren. Seitdem ich dich als meine Freundin bezeichnen, fühle ich mich irgendwie viel glücklicher. Vielen Dank, das du mir diese Chance gegeben hast. Ich werde alles machen, um dich glücklich sehen zu können.“
Mein Herz machte einen großen Satz, als ich dies hört und ich fing unkontrolliert an zu strahlen.
„Ich habe doch alles um glücklich zu sein. Eine richtige Familie, Freunde und dich. Tooru, ich brauche nicht noch mehr in mein Leben. Du machst mich jeden Tag aufs Neue Glücklich.“
Sagte ich und schaute zu ihn hoch. Da wir Sommer haben ist es abends immer noch sehr Hell, auch wenn wir es mittlerweile 2 Uhr nachts ist, kann ich sehen wie er zu lächeln anfing.
„Du hast alles was du brauchst?“
Fragte er noch und ich sah ihn verwirrt an.
„Ja?“
Fragte ich.
„Also willst du später keine Familie mit mir gründen?“
Stellte Tooru mir schmollend die Frage und ich spürte wie ich rot wurde, fing aber an zu kichern.
„Klar will ich das, aber fürs erste habe ich alles was ich will.“
Sagte ich und gab ihn einen Kuss.
„Lass uns jetzt schlafen.“
Meinte ich nun und kuschelte mich an Toorus Brust. Das letzte was ich noch spürte war, wie er mir einen Kuss auf den Kopf gab und dann bin ich letztlich doch noch eingeschlafen.

Verliebt in die Schwester von Iwa-ChanWhere stories live. Discover now