2. Kapitel

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Drei Tage später

Es war drei Tage später, als Louis einen Anruf einer unbekannten Nummer erhielt. Er hatte den Vorfall mit dem Gucci-Mann komplett vergessen gehabt und hatte deshalb keinen Anruf vom Agenten von Harry Styles erwartet - wer auch immer das war.

Sie redeten für mindestens einer halben Stunde, diskutierten die Reinigungsrechnung und wie Louis sie zahlen könnte. Und nachdem er sich Louis' Geschichte anhörte, hatte der Agent Mitleid mit ihm, weshalb er entschied, Louis müsse nur die Hälfte der 600-Dollar-Rechnung zahlen.

Louis war immer noch dabei herauszufinden, woher diese 300 Dollar herkommen sollen, wenn er gerade so noch es schafft, wöchentlich einkaufen zu gehen. Und außerdem - welche Art Reinigung war das bitte, wenn es so viel Geld kostete?

"Daddy?", hörte Louis die Stimme seines Sohnes rufen. Er blinkte für einen Moment und sah zur Uhr - 12:45 Uhr. Jacob sollte jetzt tief und fest schlafen, aber ganz ehrlich? Das sollte auch Louis. Aber der Zweiundzwanzigjährige war zu gestresst um zu schlafen.

Louis drehte sich zu seinem Sohn. "Ja Bubs?", fragte er, wunderte sich, warum sein Sohn so spät noch wach war.

Jacob wimmerte. "I-ich hatte einen schlechten Traum und wollte mit dir Kuscheln, aber du warst nicht da", sagt er und Tränen begannen in seinen Augen zu glänzen.

"Es tut mir leid, Bubs, aber ich versuchte ein wenig Papierkram zu machen. Wie wäre es damit, wenn wir jetzt kuscheln würden?", schlug Louis seinem Sohn vor, welcher nur nickte und nach Louis griff, damit dieser ihn hochhob.

Louis und Jacob schliefen beide schon bald friedlich ein, als ob sie keine Sorgen in dieser Welt hätten, oder irgendwelche Probleme mit denen sie zurechtkommen müssten. Und Louis konnte nur hoffen, dass es auch für immer so bleiben würde.

....

Es war der nächste Morgen. Louis wachte früh auf, obwohl er nicht genug Schlaf hatte, aber er musste ausklügeln, wie er an das Geld kommen würde - und nicht nur für die Reinigungsrechnung. Er hatte komplett vergessen, dass die Miete fällig war und er war hin und hergerissen, entweder dies zu bezahlen, oder die Reinigungsrechnung - damit er mit diesem Harry-Typen fertig sein kann.

Louis kam zu einer Lösung wie er seine Miete zahlen könnte, so würde Jacob noch immer ein Dach über dem Kopf haben. Und naja, die Reinigung - und Harry - müssen dann eben warten.

"Morgen Dada", grüßte Jacob ihn, als er in die Küche lief mit seinem üblichen morgendlichen Lächeln. Louis lächelte seinen kleinen Jungen an und deutete zum Stuhl, damit er saß, während er noch Frühstück machte; diesmal war es Toast und überraschenderweise nicht verbrannt.

Louis setzte sich neben Jacob, trank seinen Morgenkaffee und sah durch die Zeitung für Jobbewerbungen. Dort war einen für einen Konditor, aber Louis wusste, dass er in die Hölle kommen würde, mit seinen kulinarischen Fähigkeiten. Eine andere Anzeige war für einen Dogwalker und wurde ziemlich gut bezahlt, aber unglücklicherweise musste Louis diese links liegen lassen, da die Arbeitszeiten nicht mit seinem schon vorhandenen Job gehen würden.

Die letzte Anzeige war von einem Neunundzwanzigjährigen Model, welcher nach einem Assistenten suchte - Bezahlung war 200 Dollar pro Tag. Eine Nummer wurde am Ende der Anzeige aufgelistet, welche Louis sich niederschrieb. Er dachte es wäre eine gute Idee.

Wenn er doch nur gewusst hätte, in was er sich dadurch ritt.

....

"Hi, ich rufe wegen der Anzeige für einen Assistenten für dem Neunundzwanzigjährigen Model an, mein Name ist Louis Tomlinson. Ich würde es wirklich schätzen, wenn sie mich so schnell wie möglich zurückrufen würden, danke", sprach Louis auf die Mailbox des Models. Seine Nerven waren blank und er sprach noch nicht einmal mit einer richtigen Person.

Es war seit kurzem seinen Mittagspause auf der Arbeit und er entschied sich dafür, jetzt für den Job dort anzurufen. Eigentlich nur, weil er später es nicht mehr geschafft hätte, vor allem weil er Jacob versprach mit ihm nach seinen Klassen einen Film zu sehen - da er nur zwei Klassen die Nacht hätte.

Dort war ein Teil von Louis, der irgendwie bereut dort auf die Mailbox gesprochen zu haben und er hatte keine Ahnung weshalb.

Seine Mittagspause war schon bald vorbei und er ging zurück an die Arbeit und hoffte, dass der Tag bald um sein würde, sodass er nach Hause zu seinen Sohn kann.

.....

Als Louis Zuhause spät in der Nacht ankam, schlief Jacob bereits tief und fest auf der Couch; das arme Kind hatte auf seinen Vater gewartet und war eingeschlafen.

Louis hob seinen Sohn hoch, trug ihn in sein Zimmer, deckte ihn unter der Mickey Maus Decke zu und gab ihn einen Kuss auf die Stirn. Danach ging er in sein eigenes Zimmer und schlief ebenfalls ein.

Am nächsten Tag hat er es geschafft frei zu bekommen - also keine Arbeit und keine Schule -, also hatte er Pläne für sich und Jacob gemacht, sodass Vater und Sohn endlich mal Zeit verbringen konnten.

Außer, dass das nicht so verlaufen wird, oder?

End Up Here - l.s (mpreg) / German translationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt