9. Kapitel

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Louis war nun emotional mit allem am Ende. Jacob und er hatten keinen Platz zum Leben mehr, die Versicherung würde dem Besitzer des Gebäudes nur 20.000 geben und das war lange nicht genug um sowas neu zu errichten. Das Beste an der ganzen Sache? Sein Auto machte nun auch Probleme. Es schien ihm einfach so als würde das Universum ihn im Moment hassen.

Glücklicherweise für den Beiden, war Harry eine große Hilfe - trotz deren Unterschiede. Der Ältere hat ihnen sogar angeboten bei ihm Zuhause zu bleiben, doch Louis lehnte ab da er keine Umstände machen wollte und für eine andere Wohnung suchen würde. Jedoch waren alle viel zu teuer.

"Alles in Ordnung, Lou?", fragte Harry den Jüngeren als er zur Arbeit kam. Er war momentan in einem billigen Motel in der Nähe untergekommen, aber leider waren die Betten nicht die Besten - er konnte beinahe gar nicht schlafen diese Nacht.

"Mir geht's gut, nur etwas müde", antwortete Louis.

Harry verzog sein Gesicht als er sah wie müde er tatsächlich war, die dunklen Ringe unter seinen Augen und er hörte nicht auf zu gähnen, sah aus als ob er jede Minute einschlafen würde. Er entschied sich dafür Louis nochmal zu fragen, ob er nicht doch bei ihm einziehen wollte, und diesmal würde er kein 'Nein' als Antwort nehmen.

"Bist du dir sicher, dass du nicht zu mir ziehen möchtest?", fragte er und hoffte, dass der Wuschelkopf seine Meinung ändern würde. Jedoch tat er das nicht.

"Nein Harry, ich sagte dir schon ich würde nur dich stören und deine Freundi-", startete Louis, doch Harry unterbrach ihn indem er seine Hand hob.

Harry lächelte. "Stopp genau dort, Lou. Zu aller erst bin ich schwul, also ist mir diese ganze 'Freundin' Sache egal. Zweitens bist du keinesfalls ein Störfaktor, eigentlich könnte ich sogar etwas Gesellschaft in meinem Haus gebrauchen. Es ist ziemlich einsam. Und, zuletzt, kann ich dir ansehen wie erschöpfend dieses Motel ist und es killt mich dich so zu sehen. Also bitte, streite meinen Vorschlag nicht mehr ab."

Louis brach vollkommen in Tränen aus als Harry beendete. Er konnte nicht glauben, dass jemand sowas für seinen Sohn und sich tun würde, vor allem nach Jason, und weil Harry und er keinen guten Start hatten - er hatte das ganz und gar nicht von ihm erwartet.

Harry's Augen wurden groß als er Louis weinen sah. "Lou, was ist los? Hab ich was gemacht?", fragte er nervös.

Louis schniefte. "Nein, nicht du. Ich kann nur nicht glauben, dass jemand das für mich tun würde, das bedeutet mir eine Menge." Harry zog den Jüngeren in eine Umarmung, lies ihn für eine ganze Weile auch nicht mehr los. Diese Umarmung war etwas, was beide wirklich hofften, das sie öfter in Zukunft teilten.

Und vielleicht wuchsen deren Gefühle füreinander um hundert Mal mehr.

...

"Hier wirst du mit Jacob entlang des Gangs bleiben", erklärte Harry als er Louis im Haus herumzeigte.

Die meisten Besitztümer von Louis und Jacob wurden im Feuer zerstört, doch Harry bot an für alles neue zu zahlen. Offensichtlich nahm Louis dieses Angebot nicht an als Erstes, behauptete er würde die Sachen selbst kaufen. Aber Harry hörte ihm nicht zu und kaufte trotzdem Dinge für die kleine Familie.

Louis lächelte. "Danke nochmals, Harry, für alles. Jacob und ich werden dich niemals zurückzahlen können." Der ältere Mann lächelte ebenfalls als er sprach. "Es war mir ein Vergnügen, Lou."

Der restliche Tag war ziemlich friedlich danach. Harry endete sogar damit, sich mehr mit Jacob zu bünden und bei 'bünden', da zeigte der Vierjährige Harry sogar seine Kollektion an Hot Wheels.

Harry lud Louis und Jacob sogar diesen Abend zum Essen ein. Sie gingen in ein lokales, in familiensitz habendes Restaurant. Und mal wieder versuchte Louis zu zahlen.

...

"Schläft er?", fragte Harry. Sie kamen vor zwanzig Minuten vom Essen wieder und Louis brachte Jacob direkt ins Bett.

"Jep, bereits als ich ihn hinlegte", bestätigte Louis und setzte sich neben Harry.

"Das ist nett, ich dachte mir schon dass er müde war."

Louis nickte und nahm einen Moment um an alles zu denken das geschah. Es war noch immer schwierig für ihn zu glauben, dass all das in nur einem Monat passierte. Von wenn er Harry das erste Mal traf als er ihm den Kaffee überschüttete, zu seiner Arbeit bei Harry und wie er als Erstes ein kompletter Idiot war, die Nacht im Club welche Harry's Verhalten gegenüber zu Louis änderte, und schlussendlich das Feuer.

"Hey Lou, ich will dich nur wissen lassen, dass ich für dich und Jacob immer da bin. Wenn du jemals Hilfe benötigst, lass es mich wissen", verkündete Harry. Es war verrückt wie schnell sich alles doch ändern konnte.

"Danke Harry, das ist wirklich nett."

Und im Augenblick des Moments, lehnten beide sich weiter nach vorne und schon bald trafen sich ihre Lippen.

Harry, jedoch, riss seinen Kopf in Panik zurück. "Es tut mir so leid, Louis. Ich habe keine Ahnung was über mich kam und ich habe wahrscheinlich einen riesen Fehler begangen, und-", begann er zu plappern, aber wurde schon bald von Louis' Lippen auf seinen gestoppt. "Es ist okay, Harry. Ich mochte es, ehrlich."

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, haben sie sich fünf mal mehr danach geküsst - doch niemand musste das wissen.

End Up Here - l.s (mpreg) / German translationWhere stories live. Discover now