8. Kapitel

1.6K 96 5
                                    

Es war mal wieder ein Montagmorgen, lediglich zwanzig nach neun. Louis sollte eigentlich heute kommen aber unglücklicherweise tauchte er nicht auf. Und zu sagen, dass Harry nicht besorgt war, wäre eine Lüge - er war mehr als nur besorgt.

Es war nicht nur, weil er Louis für ein paar Dinge brauchte. Sondern eher mehr, da er sich ehrlich um seinen Assistenten sorgte. Er überlegte ob er Louis anrufen und nachfragen sollte ob er in Ordnung war, aber er wollte nicht eigenartig wirken, oder als ob er sich an ihn hängt. Also entschied er sich dagegen - der Gedanke blieb jedoch immer im hinteren Teil seines Verstands.

Als die Mittagspause angesagt war rief er Louis an, er wollte ja nur wissen ob es ihm okay ging oder nicht. Doch das klappte nicht als sein Anruf direkt zur Mailbox ging. Jetzt überlegte Harry, ob er zu dessen Haus kommen sollte um nach ihm zu sehen, aber mal wieder, es wäre ein wenig komisch.

Nach den langen quälenden vier Stunden voller Arbeit, entschied er sich zu Louis und seinem Sohn zu fahren - er musste einfach wissen ob es ihm gutging. Etwas war definitiv falsch, als er in die Straße bog und alles bewölkt mit grauem Rauch war, es roch nach verbranntem. Er bemerkte viele Taschenlampen geradeaus und hoffte wirklich, dass es nicht bei Louis' Wohnung. Aber es war so.

Harry fuhr so nah ran wie möglich und sprang dann heraus. Er ignorierte die Rufe von vielen Leuten, dass er zurück bleiben sollte, lief einfach weiter. Je näher er kam desto weniger konnte er sehen und schwerer wurde es zu atmen, der gab nicht auf bis er wusste, dass Louis in Sicherheit war.

"Sir, kann ich ihnen behilflich sein?", fragte ihn eine Polizistin und hielt Harry auf, noch weiter zu kommen.

"Ja, bitte. Ich versuche meinen Ehemann zu finden, sein Name ist Louis Tomlinson", log er.

Sie nickte und drückte einen Knop an ihrem Funkgerät, fragte einen Officer nach Informationen über Louis. Etwa eine Minute später bekam er eine Nachricht - aber leider keine, die Harry hören wollte.

"Louis Tomlinson and sein Sohn wurden wegen einigen Verletzungen zum Krankenhaus gebracht, Officer."

Harry könnte schwören, dass sein Herz bei dieser Info zerbrach. Alles das er wollte, war die Sicherheit seines Assistenten. Ein Teil von Harry dachte, es wäre seine Schuld gewesen, denn hätte er früher nachgesehen, wäre Louis vielleicht nicht in dieser Lage.

Nachdem Harry ein paar Minuten brauchte um das alles zu verarbeiten, sprintete er zu seinem Wagen und fuhr zum Hospital. Wissend, dass dort nun Louis und Jacob waren.

...

"325...325...325", murmelte Harry zu sich selbst als er die Gänge entlanglief. Er kam etwa zehn Minuten vorher an und bekam Louis' Zimmernummer vom Empfang, die dachte, dass Telefonieren mit Freunden wichtiger war, als Harry zu helfen.

Als er endlich das Timmer des Fünfundzwanzigjährigen erreichte, klopfte er vorsichtig daran und hörte Louis' sanfte Stimme ihn einladen nach drinnen zu kommen. Also tat er das auch und sein Herz brach wohl mal wieder als er Louis sah.

Er hatte unzählige Verbrennungen auf seinem Körper, manche waren eingewickelt wegen dem Schwierigkeitsgrad. Er hatte eine Sauerstoffmaske auf und Monitore daneben die seinen Zustand anzeigen und einen Tropf mit Schmerzmitteln und Antibiotikum. Harry konnte nur hoffen, dass es wenigstens Jacob besser ging als Louis.

"Hi Lou", grüßte er den Wuschelkopf mit einem kleinen Lächeln. Harry setzte sich in den Stuhl in der Nähe seines Bettes und begann nervös mit seinen Fingern zu spielen.

"Was passierte mit Lewis?", witzelte Louis.

Harry lachte nur leicht deswegen. "Na ja, ich realisierte, dass mein Verhalten gegenüber dir ziemlich unerwachsen war. Also habe ich mich dafür entschieden dich bei deinem eigentlich Namen zu nennen, oder Lou in dem Falle", erklärte er.

"Ich schätze das", fügte Louis hinzu.

Eine lange Pause entstand danach, beide wussten nicht, was man sagen sollte in solchen Situationen, bis Louis sich entschied zu reden. "Also...Woher wusstest du, dass ich hier war?", wollte er wissen.

"Glaub mir oder nicht, ich war wirklich besorgt als du nicht zur Arbeit kamst heute Morgen. Ein Teil von mir wusste, dass etwas nicht stimmte, aber zu dieser Zeit wusste ich ja nicht, dass es so ernst war. Aus diesem Grund entschied ich mich dazu bis zum Ende vom Shooting zu warten bis ich nach dir sehe - was ich jetzt bereue - und als ich bei deinem Gebäude ankam, fragte ich eine Polizistin. Sie sagte mir dann, dass du hier wärst", sprach er, sagte aber nicht alles.

Louis nickte nur als Antwort - er konnte noch immer nicht fassen was passierte. Leider wusste er noch immer nicht wie es Jacob ging, er konnte nur um sein Wohlsein hoffen.

...

Louis blieb die restliche Woche im Krankenhaus da die Ärzte wollten, dass er gescheit geheilt war bevor er entlassen werden würde. Zum Glück war Jacob nicht so schlecht dran wie sein Vater, aber wegen seines Alters musste er so lange bleiben wie Louis, damit es Zuhause keine Komplikationen geben würde.

Harry besuchte beide jeden Tag nach der Arbeit und machte sie dadurch ein Stück glücklicher. Er lernte sogar, was der Grund des Feuers war. Es kam heraus, dass einer Louis' Nachbarn, der zu dieser Zeit auf der Arbeit war, eine Kerze brennen lies, die aber wegen dem Wind beim Vorhang dann Feuer fing. Schließlich setzte es die ganze Wohnung und auch andere in Brand des Komplexes, die meisten Bewohner waren entweder arbeiten oder in der Schule. Außer Jacob, Louis ein älteres Pärchen und jemand namens Dorothy.

Und da das Gebäude so heruntergekommen war, gingen die Rauchwarnmelder nicht los.

Feuerwehrmänner versuchten das Gebäude so gut es ging zu retten, aber am Ende war das Feuer zu stark und alles viel in sich zusammen.

Die einzige Frage war: Wo wird Louis jetzt leben?

End Up Here - l.s (mpreg) / German translationМесто, где живут истории. Откройте их для себя