End Up Here - l.s (mpreg) / German translation

10. Kapitel

Ich bin mir nicht sicher ob ich das schon erwähnte, aber es wird KEINEN Smut in diesem Buch geben!

...

(AN: Ich habe meine Fingernägel für Halloween gemacht bekommen und komme mit diesen nicht so ganz auf der Tastatur zurecht, also entschuldigt kleine Fehler. xxLezza)

Der Kuss ist nun eine Woche her und keiner von beiden hat diesen je wieder angesprochen. Sie waren nicht verärgert dass es passierte, überraschenderweise sogar ganz im Gegenteil, doch sie verspürten nicht den Drang den Kuss zu erwähnen.

Vielleicht war es auch einfach nur so, weil beide keine Zeit hatten miteinander zu reden. Sie waren beide ziemlich beschäftigt. Louis passte auf Jacob auf und musste regelmäßig in die Schule und zur Arbeit; Harry musste seinen Job vollbringen - sie hatten einfach keine Zeit darüber zu sprechen.

Im Moment machte Harry Frühstück für Jacob, welcher ihn höflich fragte und das Model konnte einfach nicht abschlagen.

"Liebst du meinen Papa?", fragte Jacob und Harry verschluckte sich beinahe am Wasser das er trank.

"Nein, wir sind einfach nur sehr gute Arbeits-Buddies und Freunde", erklärte er, unwissend wen genau er damit überzeugen wollte - sich selbst oder Jacob. Der Vierjährige zuckte mit den Schultern und malte weiter in seinem Malbuch.

Nachdem die beiden frühstückten und Louis noch immer schlief, wuschen er und Jacob die Teller zusammen ab und räumten diese auch wieder zurück, verbrachten noch eine Weile den Tag zusammen. Louis hatte glücklicherweise einen freien Tag und konnte dadurch ausschlafen, gut dass Harry ein paar gute Stunden auf Jacob aufpasste.

"Harry?", fragte Louis schläfrig. Er war eben erst aufgewacht und bemerkte die ihn und seinen Sohn mit Lego spielen. Er bewunderte wie gut Harry mit ihm zurechtkam.

"Oh, Morgen, Lou", grüßte er ihn fröhlich und wendete seine Aufmerksamkeit wieder Jacob zu.

"Es tut mir so leid, dass ich so lange schlief", versuchte Louis sich zu entschuldigen, doch der ältere Mann schüttelte seinen Kopf als ob er sagen möchte, dass es keinen Grund zur Entschuldigung gibt.

"Papa", rief Jacob aufgeregt als er Louis' Stimme hörte. Er stand auf und rannte ihm entgegen, umarmte die Beine seines Vaters.

Harry verließ den Raum und ging in die Küche, holte etwas Frühstück und Kaffee für Louis. Der Jüngere bedankte sich und nahm das Tablett mit dem Gut an.

"Ich machte Jacob Frühstück, hoffentlich ist das in Ordnung", verkündigte Harry.

Louis lächelte. "Ja, das ist gut, solange dort keine Erdnüsse drinnen waren." Letztes Jahr hat er herausgefunden, dass er allergisch war, als Jacob eine aß. Sein June hatte begonnen sich zu beschweren nicht richtig atmen zu können und sofort fuhr Louis ihn direkt ins Krankenhaus. Glücklicherweise ist ihm nichts schlimmeres passiert.

"Nein, es waren Waffeln, ist er allergisch?", fragte Harry besorgt.

"Ja, habe es letztes Jahr herausgefunden - war wahrscheinlich der gruseligste Moment meines Lebens."

Danach war es still, nur Jacob wie er durch die vielen Legos suchte war zu hören. Er baute eine Art von Schloss, auch wenn es ihm schwerfiel sich an die Anleitung zu halten - also änderte er den Plan ein wenig.

...

"Komm schon, Jacob!", rief Louis nach dem Vierjährigen. Beide waren drauf und dran in den Park zu gehen - Harry kam mit - jedoch suchte Jacob noch immer nach seiner anderen Sandale. Harry schlug vor ihm zu helfen und rannte die Treppen hinauf in sein Zimmer.

Als die Sandale endlich gefunden wurde, gingen alle Drei los - und vielleicht dachten ein paar von Harry's Nachbarn, dass sie eine Familie wären, aber das war ihnen vollkommen egal. Deshalb saßen sie nebeneinander auf einer Bank und sahen zu, wie Jacob spielte, stehlen jedoch immer wieder einen Blick zum Anderen.

Dreißig Minuten später kam Jacob zurück und flehte Louis um Eis an, was jedoch nicht passieren konnte da Louis kein Geld hatte.

"Ich weiß wie sehr du Eis möchtest, Bubs, ich habe aber nicht das Geld dafür." Jacob begann zu weinen und Louis wünschte sich wirklich, dass er eines kaufen könnte, denn der Vierjährige fragte nie für vieles.

"Lou", begann Harry, "wenn es mit dir in Ordnung ist, würde ich euch beide gerne zum Eis essen einladen." Jacob's Augen begannen zu leuchten und Louis wusste, dass er nicht abschlagen konnte - also nickte er einfach und sagte nicht das, was er eigentlich wollte.

Zwanzig Minuten später kamen sie beim Eisladen an und Jacob hatte bereits sein Eis überall im Gesicht geschmiert.

"Kannst du feuchte Tücher für ihn holen, Haz?", fragte Louis leicht lachend beim Anblick seines Sohnes. Harry nickte und verließ den Tisch, den Spitznamen den Louis aber benutzte blieb nicht unbemerkt.

Er kam zurück und versuchte so gut wie möglich Louis dabei zu helfen, die schokoladige Unordnung im Gesicht des Jungens wegzuwischen, doch das stellte sich als sehr schwierig heraus - Jacob hörte nicht auf zu zappeln.

Nach der Herausforderung gingen sie zurück zu Harry's Haus. Jacob fiel auf halbem Weg in Harry's Armen ein und Louis konnte einfach nicht anders, als heimlich ein Bild davon zu machen.

...

Später am Abend hatten sie endlich eine Chance über den Kuss zu sprechen.

"Danke für deine Hilfe mit Jacob heute, ich schätze das sehr", stellte Louis klar. Er nahm einen Schluck vom Tee den Harry ihm machte - es war überraschend, dass er ihn genauso machte wie er es mochte, denn er erzählte es ihm gar nicht.

"Keine Ursache. Ich weiß, dass du momentan wahrscheinlich sehr gestresst bist, also wollte ich etwas helfen." Louis lächelte in Wertschätzung wegen Harry's Worten.

"Also, uh, wegen dem Kuss", begann Louis, doch Harry stoppte ihn vom Reden. "Ich bereue ihn nicht falls es das ist, was du sagen willst."

Louis konnte seinen rosa gewordenen Wangen nicht helfen, denn er bereute es auch nicht - er genoss es eigentlich sogar. Dieser Kuss war etwas, das er mit Jason nie fühlte und vielleicht war das sogar eine gute Sache.

"Ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin", sagte Louis mit weicher Stimmer, doch Harry verstand ihn glasklar.

Und die Beiden rein eventuell vielleicht einen Kuss an diesem späten Abend geteilt.