Chapter IX

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Chapter IX

• Geliebt zu werden kann eine Strafe sein, aber nicht zu wissen ob man geliebt wird, eine Folter - Robert Lembke •

~ Scarlett PoV. ~

Seit drei Minuten wartete ich hier im Raum der wünsche. Er änderte sich nicht, sondern zeigt einen riesigen Raum dar. Er hatte eine Spiegelwand wie in einem Ballettstudio. Durch die Großen, hohen Fenster strahlte die warme Nachmittagssonne und wärmte meine Seite. In einer Ecke stand ein Flügel. Er war schwarz. Mit langsamen schritten ging ich auf ihn zu und setzte mich auf die kleine Bank die davor stand. Mit einer eleganten Bewegung legte ich meine haare nach hinten auf meine Schultern und legte meine Finger auf die Tasten.

Sie fuhren langsam und beachtlich darüber, bedacht darauf eine wunderschöne Melodie hervorzubringen. Sie tanzten leicht über die Tasten und die liebliche Melodie erklang. Ich schloss meine Augen und genoss die wärme die die sonne mir schenkte. Leise summte ich mit der Melodie und fing an zu singen.

"You are just to Young to find the senses in your life, looking for something else like the dream that you have. Filled your life with something else like teardrops in your eyes. Who does care what you are while the River flowes in you?"

"Du singst schön", riss mich eine stimme aus meinen Gedanken. Ich zuckte zusammen, so dass er es bemerkt haben muss. Denn plötzlich kam er mit leisen schritten auf mich zu. Als er neben mir stand, verbeugte er sich tief und übertrieben vor mir. Er hob mir seine Hand hin und sah mir wieder in die Augen. Seine roten verstrubbelten haare hingen ihm in die Stirn und seine Augen strahlten.

"Darf ich um diesen tanz bitten, My Lady", fragte er mich und sah mich mit einem hoffnungsvollen Lächeln an, so dass ich ihm das Angebot nicht abschlagen konnte. ich legte meine Hand in seine und lies mich von ihm in die Mitte des Raumes geleiten.

In der Mitte angelangt legte er seine Hand auf meine Hüfte und zog mich eng zu ihm. Mein Arm lag entspannt auf seiner Schulter und mein Oberkörper berührte seinen. Dennoch war George ein stück größer als ich und ich musste immer zu ihm aufsehen, was ihn schmunzeln lies.

Seine Augen sahen in der Nachmittagssonne wunderschön aus, man konnte einen leichten grün Schimmer erkennen und Seine Roten Haare glänzten golden in der sonne. Doch schlagartig kam ich wieder zurück in die Wirklichkeit. 'Nicht schwärmen', dachte ich mir beherrscht und spannte meinen Körper an.

"Rücken gerade, Brust raus, kopf hoch",sagte ich und gab ihm die ersten Anweisungen. "Warum bist du so?", fragte er plötzlich und vollkommen unvoreingenommen. "Wie?", Antwortete ich angespannt und blickte wieder zu ihm nach oben. Er zögerte, was ich dazu nutzte ihn mit in den tanz zog.

"einmal nett, einmal schüchtern, einmal kalt, einmal... ganz anders... Ich kann nichts in dir finden, dich nicht durchschauen", sagte er fassungslos und so maßlos enttäuscht. Ich musste auf diesen Kommentar einfach kichern. "Ist das nicht der sinn der Sache", kicherte ich weiter, während wir schneller tanzten und er in die Ferne der Fenster sah. Er stöhnte leise auf und sah wieder zu mir hinunter. Seine Hand lag immer noch auf meiner Hüfte und hielt mich eng an ihm. Was mich hier sicher fühlen lies.

"Du hast geheimnisse, du bist so undurchschaubar und... Dazu... wunderschön", flüsterte er und ich senkte meinen Blick um ihm nicht dämlich ins Gesicht grinsen zu müssen. Auf diese Reaktion lachte er leise und zog mich noch mehr zu ihm, worauf wir nur eng umschlungen in dem Raum standen. "Du bist aber keine Anhängerin von du-weist-schon-wem", flüsterte er belustig und ungläubig an mein Ohr. Ein unangenehmer Schauer jagte mir über den Rücken, nur an den Gedanken an Lord Voldemort.

Was passiert wenn Draco uns er wischt oder Snape? Was wenn meine Mutter davon erfährt? wie wir der dunkle Lord darauf reagieren wenn ich mich zu einem Kuss verführen Liese? Schnell schüttelte ich den Kopf um die Gedanken abzuschütteln, so wie ich es oft tat.

"Gut", jedoch hauchte der rothaarige mir gegenüber und drückte seine Lippen auf meine. Die gesamten Schmetterlinge die ich vor wenigen stunden versucht hatte mit schmerz zu vertreiben, explodierten nun von selbst ihn meinem Bauch und lösten ein überragendes Gefühl in mir aus. Ich würde das Gefühl, seine Lippen und die nähe dieses jungen unendlich genießen wenn ich nich Lestrange hiese und er nich Weasley.

Schnell löste ich mich von ihm und ging einpaar schritte zurück. Er aber sah mich nur enttäuscht an. "glaubst du es ist eine wette?", fragte er und kam einige schritte auf mich zu, nur um mich kurz am Oberarm zu berühren. Ich schüttelte hastig meinen kopf und drehte mich um.

Ab jetzt darf ich in angst leben

Ich schüttelte den kopf und konnte es einfach nicht fassen. "es geht nicht ich weiß", flüsterte er und nahm mich in den Arm. "es geht... nicht, du hast recht", flüsterte ich und löste mich aus seiner Umarmung. "Niemand erfährt hier von", flüsterte ich wieder mit dem kalten Gesichtsausdruck auf dem Gesicht.

Mit langen schritten näherte ich mir der großen Holztür und war den Tränen nie, wirklich nie näher. Außer damals. Noch einmal sah ich zu ihm zurück. Seine schultern hingen hinunter, seine Hände lagen in seinen Haaren und krallten sich darin fest, Sein Gesicht war enttäuscht... als hätte er den wichtigsten Schatz den er je hatte, verloren. Das kostbarste in seinem Leben.

Er sah noch einmal zu mir auf und blickte mich wirklich nieder geschlagen an. Wie zum dunklen Lord nochmal konnte man so süß und sexy zugleich aussehen. Ich ging einen langsamen schritt auf ihn zu, doch er reagierte nicht und blickte nun wieder starr zu Boden. Es folgte ein weiterer Schritt und innerlich rammte ich gerade meinen Kopf gegen eine Wand. Mein Bauch sagte 'tu es' mein Gehirn sagte 'du wirst es bereuen' und lies mir freie Wahl.

Zwei kleine schritte war ich nun von ihm entfernt, als er aufstand und mich ausdruckslos und ein wenig sauer ansah. Seine Augen schimmerten braun, in der sonne noch schöner als sonst. Langsam legte ich meine Hand auf seine Schulter und führte sie in seinen Nacken, um meine andere Hand auf seine zulegen und diese auf meine Hüfte zulegen.

Wie sagt man? Man lebt nur einmal! Und mit diesem gedanken ging ich auf meine Zehenspitzen und drückte meine Lippen auf seine. Tief in mir hoffte ich dass er mich nicht wegschuckt und das tat er in diesem Moment auch nicht. Sondern zog mich nur noch mehr zu sich und erwiderte den Kuss. Erlöst stöhnte ich leise in den Kuss, worauf er in den Kuss lächelte und meine Unterlippe mit seiner Zunge anstupste. Erst zögerte ich, öffnete dann aber meine Lippen und lies seine Zunge zwischen meine. Erst lies ich ihn machen, doch als er stürmischer wurde konnte ich auch nicht davon abhalten. Ich kämpfte um die Dominanz zwischen uns, welche jedoch verlor.

Plötzlich bewegten sich seine Hände an meinem Rücken hin und her, was mir eine unheimliche Gänsehaut bescherte. Ich konnte es auch nicht lassen und spielte mit seinen Nackenhaaren, um ab und zu daran zuziehen und ihm ein stöhnen zu entlocken. Seine Hände wanderten nach unten, unter mein Shirt und fuhren dort nach oben, um es mir auszuziehen.

Doch plötzlich zog mich mein Gehirn in die Wirklichkeit zurück und ich löste mich von seinen Warmen Lippen. Meine Augen öffneten sich nur wiederwillig und meine Lippen wollten zurück zu seinen, aber wenn er meinen Arm sieht, ist es für uns Beide gelaufen.

"Ich kann nicht", hauchte ich gegen seinen Hals und sah zu ihm nach oben. "Du hast damit angefangen", flüsterte er belustigt zurück. "niemand-", begann ich. "erfährt hiervon, ich weis", flüsterte er und lies mein shirt nach unten gleiten, um seine Hände an meine Wangen zulegen. Geschmeidig legte ich mein Gesicht in eine der beiden und sah ihm tief in die Augen. "Ich mag dich wirklich sehr", hauchte er und legte seine Lippen behutsam auf meine.

Das Lied an der Seite ist das was sie dort am Anfang spielt

°1341 Wörter°

≪ Lestrange's Lovestory ~ Harry Potter ≫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt