Chapter XV

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Chapter XV

Dunkelheit bedeutet nicht immer Böses und Licht verheißt nicht immer Gutes •

~ Scarlett PoV. ~

Der kalte Wind schlägt mir ins Gesicht, fährt mir durch Haut und Knochen. Meine dunklen Locken fliegen um meinen Kopf und verfangen sich manchmal in der schwarzen Maske die ich trage. Ich bin alleine in einem wirwar aus umher fliegenden zaubereren auf besen. Wir hatten den Auftrag Harry zu finden. Ich hatte ihn schon oft entdeckt. Und ich wusste auch das sechs Harrys nicht gerade normal sind. Deswegen habe ich Angst, wenn ich schieße, jemanden zu treffen der wichtig ist. Der mir etwas bedeutet. George. Ich bin mir mitlerweile bewusst das, dass was ich hier tue falsch ist. Alles. Aber ist es auch falsch, zu lieben?

Ein grüner Blitzstrahl schießt an mir vorbei und ich sehe Mr.Weasley hinter mir. Ein Harry sitzt hinter ihm und ich feuere auf ihn. Ich treffe ihn am Kopf und an seiner schläfe blutet er jetzt. Ich sehe noch einmal zurück und schieße dann mit meinem Besen durch eine Wolke, wo gerade Hagrid mit einem Harry geflogen ist. vor mir sind drei Todesser unter ihnen ist der dunkle lord. Ein schauer zieht sich über meine Haut und ich zweifle das ich durchhalte. Ich hebe meinen Stab und will auf Hagrid feuern als ein Fluch an mir vorbei rast und den Todesser vor mir Trifft. Er sackt leblos in sich zusammen und fliegt nach hinten vom Besen. Mein Atem verschnellert sich als ich zurück blicke und erkenne wer hinter mir fliegt und Flüche nach mir hetzt. Alastor Moody. Der, der Jahrzehnte lang schwarze Magier jagte, der, wegen dem die Hälfte Askarbans Häftlinge gefasst sind.

Wieder rast ein Fluch an mir vorbei. Ich verliere die Kontrolle und durch die Angst hetzte ich den unverzeihlichsten der drei unverzeihlichen Flüche auf ihn. Er sackt zur Seite. Seine Augen sind hässlich verdreht und sein Mund steht offen. Es handelte sich um Sekunden, die sich wie stunden anfühlten. Bis er vom Besen kippt und der Harry hinter ihm nach hinten disappariert. Meine Sicht verwischt und ich merke wie sich der Zweifel durch mich frisst. Mein Bauch schmerzt. Ich schließe meine Augen. Ich atme ein und aus. Meine Lunge schmerzt. Ich öffne sie wieder. Ich bin wieder da. In Sicherheit.

Schweißgebadet liege ich in meinem Bett. Meine Haare kleben an meiner Stirn. Jedes mal wieder. Seit dem Tag des Angriffes auf Harry. Jede Nacht träume ich das selbe. Ich treffe den Harry am Kopf und töte Alastor. Ich stehe auf und gehe unter die Dusche.

Als ich aus dem Bad komme Schlägt mir eine Wand aus Nebel entgegen. Ich kann micht richtig atmen, durch den Nebel, alles was ich tue, tue ich verlangsamt. Ich griefe nach einem handtuch in wickle es mir um meinen Oberkörper. Ich ziehe mich um und Gehe auf einen Kleinen Balkon der an meinem Zimmer anschließt.

Der wind ist kalt und scharf. Er zieht an mir vorbei, genau sowie die zeit die ich vergeude. Indem ich hier auf das Unverhinderbare warte. Das Der dunkle Lord, Hogwarts angreift, welches von Severus geführt wird und alles unterjocht, was nicht auf ihn hört.

Ich warte. Ich tue nichts was es zu verhindern hilft. Ich schütze was ich habe. Ich schütze... nichts. Ich habe nichts zu verlieren. Ich kann nur einen Verlieren. Aber George dadurch zu schützen, dass ich auf Harrys Seite wechsele ist zu riskant. Ich schütze ihn indem ich alles gefährliches von ihm abhalte, so gut wie möglich.

Unter dem Balkon ging nun eine der großen Türen auf und zwei Gestalten mit dunklen Kapuzen stiegen auf die Terrasse. Sie waren in schwarzen Stoff gehüllt und flüsterten. Es dauerte nicht lange bis ich erkannte das es meine Eltern waren. Die stimme meiner Mutter war ja wohl unverwechselbar. Mit federleichten schritten lief ich zu dem Geländer und beugte mich einwenig darüber um besser hören zu können was sie redeten.

"Wir müssen dort hin und holen was sie darauf bringen könnte, das unsere Seite nicht die richtige ist, was sie definitiv ist", zischte meine Mutter und legte eine Hand auf die Schulter meines Vaters. "Wir wissen das Samuel sie treffen wird und er sie überzeugen will das sie bei den falschen steht, wir müssen zuerst ihn vernichten!", Fauchte mein Vater aufgebracht und starrte in die geweiteten Augen meiner Mutter. "Ich werde ihn nicht vernichten, er ist immerhin unser Sohn-", flüsterte sie. "Er ist der Feind, versteh es endlich, dein Bild gegenüber dem dunklen Lord wird bröckeln wenn du ihn entkommen lässt!", Fauchte er und raufte sich seine Haare. "Er vertraut mir Rudulphus!-" "nicht mehr lange", unterbrach er sie und eine Lange stille entstand.

"Wir dürfen Scarlett einfach nicht mehr aus dem Haus lassen, dann sparen wir uns, das sie denkt die Seite von Potter und den Schlammblütern sei die richtige, wir unterbinden die Beziehung zu den Weasley und wir sparen Tote", sagte meine Mutter stolz, nur das sie 'Weasley' ausspuckte wie Dreck. Woher zum Salazar Slytherin wissen sie davon!

Mein Vater darauf kicherte und nahm das Kinn meiner Mutter in seine Hand. "Seit wann? Bella, sparst du an toten Muggel oder Schlammblütern?", Flüsterte er und lächelte boshaft. Sie antwortete garnicht sondern schwieg. Leise und Langsam bewegte er seine Hand von ihrem Gesicht und öffnete die Tür erneut. Sie verschwanden im Haus. Ich stieß mich vom Geländer ab und ging zurück in mein Zimmer.

Wer zum Merlin hatte mich verraten? Obwohl könnte es jeder gewesen sein! Man hätte nur einen Schüler schnappen müssen der auf dem Ball war und in seine Gedanken sehen. Aber noch schlimmer sie wissen das Samuel sich mit mir treffen will.

Ich muss es jetzt tun oder garnicht. Ich tue es für mich. Für das was ich schütze. So schnell wie möglich raffe ich einen kleinen Beutel zusammen und schmeisse alles nützliche hinein. Ich lasse meine Haare offen und schminke mich ein wenig. In einer schwarzen Jacke und grauer Jeans rase ich die Treppen hinunter und stoppe an der Treppe zum großen Speise und Wohnsaal. Außer Atem stoppe ich und beobachtete die zwei in einander verschlungenen Personen am Kamin.

Sofort kommt mir die Bedeutung von Für immer wieder in den Sinn. Für immer bis man alt wird. Narzissa hatte ihren Kopf auf Lucius Brust gelegt und hielt ihre Augen geschlossen. Lucius hielt sie dicht an sich gezogen und sein Kopf ruhte auf ihrem. Seine Augen waren auch geschlossen und als ich genauer hinsah sah ich auf den Wangen der beiden eine durchsichtig, glänzende spur die sich bis zu ihrem Kiefer zogen. Plötzlich schniefte Meine Tante leise und sah zu Lucius nach oben. Sie strich sich die tränen von ihrer und Lucius Wange bevor sie sich auf Zehenspitzen stellte und ihm einen leichten Kuss auf hauchte.

Leise räusperte ich mich. Sofort fuhren die zwei Augenpaare in meine Richtung und ich fühlte mich sowas von unwohl. "Wie lang standest du da?", Fragte Narzissa und lächelte gequält. "Solange, das ich jetzt weis was für immer heißt", schmunzelte ich und Narzissa kam auf mich zu.

"Ich brauche deine Hilfe", flüsterte ich der einzigen Person der ich in diesem Moment vertraute zu als sie neben mir stand zu.

"Keine Sorge. Ich helfe dir immer"

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