Chapter XVIIII

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Chapter XVIIII

Viel mehr als unsere Fähigkeiten, sind es unsere Entscheidungen, die zeigen wer wir wirklich sind - Albus Dumbledore •

Das erste was die Lestrange tat als sie in den Kamin ankam war, sich hektisch umsehen. Es könnte jemand da sein der sie verraten könnte oder schlimmer tot sehen würde, wenn es könnte.

Niemand war hier ich wusste es, ich lebe hier nun sehr lange, so gar als die Blutsveräterfamilie Weasley hier war, zusammen mit dem Schlammblut Granger.

Wie sehr ich meine Herrin doch vermisse. Wie lange schon Kein Reinblut mehr in diesem Haus war. Nun endlich endlich wieder hoher, reiner Besuch.

Die Reinblüterin hatte auf einem kleinen, aber edlen Sofa vor dem angefeuerten Kamin platz genommen und drehte ihren wunderschönen Zauberstab zwischen ihren Fingern.

Er müsste 12¼ zoll lang sein.
Aus starkem und standhaften Eichenholz, also nicht biegbar. Der Kern aus einer besonders starken Phoenixfeder, die Gut für schwarze Magie geeignet und eingesetzt wird.

Sie sieht ihrer Mutter ähnlich. Anmutig, dunkel und kühl. Edel, sie erinnert mich an meine Herrin die ich vor Jahren diente. Jetzt diene ich Harry Potter, dem Schlammblut. Was rede ich da?

"Ich muss mich bestrafen", flüsterte ich da, ich schlecht über meinen Meister geredet hatte.

* * * * *

Dreckig und stickig war das Anwesen der Black' als ich ankam und mich an den Kamin setzte. Mir war klar das ich meinen Zauberstab verstecken, wenn nicht verbrennen muss, da ich meiner Mutter vorgemacht hatte ein Halbblut hätten ihn mir angenommen.

Es war einfach nur töricht, ich hätte ihn ihr nicht zeigen dürfen, ihn bei mir behalten sollen. Dennoch konnte ich froh sein heil aus dem Kampf heraus gekommen zu sein und das wäre ich ohne den Zauberstab wohl nicht.

Unentschlossen stand ich auf und stieg die knorrige, alte Treppe im gang des Hauses nach oben. Bei jedem schritt den ich tat quietschte deine Diele des dunkelbraunen, angestaubten Holzes. Meine Neugier stieg bei jedem Schritt den ich nach oben tat.

Die erste Tür die mir ins Blickfeld fiel war eine schwarze Holztür ohne Aufschrift. Sie war angelehnt, so das ich sie leicht aufschieben konnte, wodurch jedoch ein jämmerliches quietschen durch das haus rauschte. Ich öffnete sie nicht weiter sondern rutschte durch den dünnen Türspalt, um danach in einem vollkommen leeren Raum zustehen und an eine wand mit einem Riesigen Stammbaum hinauf zusehen.

Direkt vor mir war ein Riesiges Brandloch, worunter ich noch mühsam den Namen Sirius Black entziffern konnte. Harrys Patenonkel. Weiter hinten Fand ich ein Gezweig mit der Überschrift Lestrange. In ihr fand ich eine Abbildung meiner Mutter und meines Vaters. Und mir.

Und ein Brandloch. Samuel. Er wurde heraus gebrannt, weil er abgehauen ist. Wie Sirius. Er wurde als Verräter dargestellt. Wie Sirius. Sie glichen sich vielerlei.

Sirius muss seine Familie wirklich nicht gemocht haben. Er ist nun auch nicht der Einzige mehr, der einfach ausgerissen ist. Ich bin hier, alleine. Wie Regulus, Sirius kleiner Bruder. Er sah zu ihm auf wie zu einem Vorbild. Wie ich.

Was für eine Ironie des Schicksals.

Traurig lachend wand ich mich von der wand ab und ging zurück auf den Gang. Das war definitiv zu viel Ironie. Langsam schüttelte ich den Kopf und ging den Gang weiter und stieß auf ein wirklich altes Gemälde. Es war eine dünne Frau die mich musterte. Sie trug schöne halb lange braune, gelockte Haare. Helle, Minzgrüne Augen, eine dünne, Bleiche Nase und einen Rot bemalten Mund zierten ihr Gesicht.

Auf den ersten Blick hätte ich mit Sicherheit gesagt es wäre ein Bild meiner selbst in einen alten Gemälde, aber nach wenigen Sekunden der Stille, erkannte ich ein Schild unter dem Bild. Es war verstaubt, aber die verschlungene Schrift konnte ich noch erkennen.

Walburga Black,1945

Dort, auf diesem Gemälde war sie Zwanzig und Frisch verlobt mit Orion Black. Sirius und Regulus Vater. Es war eine Ehe unter der Familie Black, so musste sie auch nicht ihren Namen ändern. Sie auf diesem Bild ein Jahr älter als ich und ich sehe ihr wie aus dem Gesicht geschnitten aus.

Plötzlich höre ich ein hohes Pfeifen, danach eine Schrillen schrei eines Elfen. Schnell hechte ich nach unten. Die Treppe knarzt bei jedem schritt. Mein Körper rutscht fast um die Ecke in die schmale Küche aus dem das Geräusch kommt. Als ich um die Ecke renne und fast hinfalle erhasche ich einen Blick auf den alten Hauselfen kreature, der seine schrumpligen Hände in kochende Teekanne auf dem Herd Streckt und seine Augen unter den Schmerz zukneift.

Nach Sekunden reise ich die Hände des treuen Hauselfen aus der Teekanne und stelle diese in das Waschbecken.

"Was tust du denn?", Rufe ich aufgebracht und sehe zu dem Elfen auf den Boden. Er kauert sich zusammen auf den Boden und fängt an zu wimmern, wie ein Kind. "Ich habe schlecht über Meister Potter geredet", höre ich heraus und legte meine Hand dann auf seine Schulter.

"Du dienst nicht mehr der Familie Black?", Frage ich und lege meinen Kopf schief. "nein, ich diene Harry Potter", schluchzte er unter dem Druck sich nicht bestrafen zu können. "Dann weist du auch wo er ist", sagte ich und er nickte. "dann kannst du den Weasley's auch etwas überbringen?", Fragte ich. Er nickte, schüttelte dann aber seinen Kopf.

"Ich darf nur Aufträge des Meisters annehmen", keifte der gruselige Elf und rannte zu dem Waschbecken um seine Hände in das heiße Wasser zu hängen. Zu blöd das er nicht über das Tresen kam.

"Tu es Für mich, ich bin Reinblütig, ich stamme von den Black's ab und ausserdem geht es ja fast an Harry Potter", versuchte ich ihn umzustimmen und es gelang mir.

Er nickte. "Was soll ich tuen", fragte er und ein lächeln schlich auf mein Gesicht. "Nur einen kleinen Botendienst An George Weasley", lächelte ich.

Etwas Kürzer, Sorry... Wie findet ihrs bis jetzt? •

≪ Lestrange's Lovestory ~ Harry Potter ≫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt