Boy with Luv [BTS FF||Yoonmin]

~_Three_~

~_Three_~

Leidenschaftlich wirkte es, wie er küsste. Ich erwiderte es mit echter Leidenschaft, auch wenn ich eigentlich was gegen ihn haben wollte. Er war irgendwie ein Arsch.

Dann wanderte seine Hand an meinem Rücken herunter. An meiner Taille angekommen zog er mich an die Seine. Ich stieß ein kurzes Stöhnen aus. Daraufhin lief ich vermutlich noch röter an.

Der Tag war schon längst nicht mehr an Peinlichkeit zu überbieten. Dabei war er noch nichtmal ansatzweise vorbei.

Nun ließ ich meine Hand auch zu seiner Taille wandern und zog ihn noch fester an mich ran. Egal was ich hier auch gerade tat, es fühlte sich alles so wundervoll an. Wie in einem Film.

Moment...Es war ein Filmdreh. Was soll's. Umso echter es sich anfühlte, umso besser ist es am Schluss.

Sein Unterkörper rieb an dem meinen und langsam bekam ich Panik. Keine Antenne, keine Antenne versuchte ich mein Glied zu beschwören.

Hoffentlich war es gleich vorbei. Es fühlte sich zwar wundervoll an, aber jetzt noch einen Steifen vor allen zu bekommen wäre zu peinlich.

Shit shit shit. Mein Glied wurde härter. Ich merkte wie es langsam enger in meiner Hose wurde. Ich wollte mich losreißen. Doch Suga bemerkte das anscheinend bereits und packte mich fester.

»Du bleibst hier.« flüsterte er mir zu. Ich merkte, wie es auch in seiner Hose anscheinend etwas Platzmangel gab.

»SCHNITT!« Der Regisseur kam etwas näher auf uns zu. »Das war super. Richtig realistisch. Herr Min, bitte leiten sie ihn in solchen Szenen weiter so gut. Es wirkt wie richtige Harmonie zwischen euch. Echt klasse.« erklärte er uns begeistert.

»Als ob ihr euch schon ewig kennt und tatsächlich zusammen seid.« setzte er noch dazu. »Ihr könnt jetzt in die Stadt und etwas essen gehen. Büffet steht heute nicht auf dem Plan. 13 Uhr seid ihr zurück.« mahnte der Regisseur seinen Schauspieler und mich.

»Cool.« sagte ich lässig, was ich aber gerade ganz und gar nicht war. Aber wie sollte ich jetzt in die Stadt kommen? Taxikosten wurden schließlich nicht mehr übernommen.

»Warum so blass?« fragte mich Suga mit seiner rauen Stimme. Er musterte meinen Gesichtsausdruck, dann meinen restlich Körper.

»Hör auf mich so abzuscannen.« sagte ich peinlich berührt und drehte mich um. »Knackiger Arsch.« meinte er dann. »Boah lass es!« forderte ich, wie ein kleines Kind. Ein amüsiertes Lächeln war von seinen Lippen abzulesen.

»Willst du mit mir mit in die Stadt fahren?« fragte er mich dann wieder trocken und rau. »Hab 'nen Auto.« hängte er noch an. Ich nickte und holte meinen Rucksack. Dann gingen wir zum Auto.

»Anschnallen!« wies er mich zurecht, als wir eingestiegen waren. Ich hatte mich hinter ihn gesetzt, da ich nicht neben ihm sitzen wollte. Noch nicht jetzt.

Sofort startete er den Motor und fuhr langsam los. »Bist du schwul?« Wie bitte was?! Warum schmiss er jetzt bitte so eine Frage in den Raum? Das Auto war eh erst schon eng genug.

»Ich seh wie rot du wirst. Hab' 'nen Rückspiegel.« sagte er mir, als ich nicht antwortete. Ich hielt mir das Gesicht zu. »Das ändert nichts.« sagte er mir.

Die restliche Fahrt war eine unangenehme Stille. Echt peinlich. Vielleicht empfand aber auch nur ich das so.

Dann schlenderten wir durch die Stadt, auf der Suche nach Essen. »Heißt du wirklich Suga?« fragte ich ihn dann. Das fragte ich mich schließlich schon die ganze Zeit.

»Bist du bescheuert?« erwiderte er nur. Es klang aber weniger wie ein Vorwurf, er sagte es so mono.

»Yoongi.« Warum machte er manchmal nur so kurze Aussagen? Irgendwie verwirrte mich das. »Ok.« antwortete ich genauso kurz.

»Wie alt bist du?« fragte ich dann. »Fragestunde oder was?« entgegnete er mir dann nur. »Google mich, wenn du was wissen willst.« Damit war für ihn unser Gespräch abgeschlossen.

Idiot. ging es mir nur durch den Kopf. Verdammter Idiot. »Kannst aber gut küssen.« sagte er dann. »Das steht nicht im Internet. Deswegen sage ich es dir jetzt so. Auf normale Weise.«

Oh ha! Das kam unerwartet. »Du auch.« gab ich verlegen zurück. »Ich weiß.« entgegnete er genauso trocken wie eben.

»Dein Kuss war echt, oder?« fragte er dann rau, schaute mich aber nicht an. »J-« , »Oh guck mal! Dort gibt's japanisches Ramen!« rief er überglücklich, wie ein Kleinkind und unterbrach damit meine Antwort.
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Danke für's Lesen. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und wünsche mir euch im Nächsten wiederzusehen<3