~_Sixteen_~

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~_Sixteen_~

Die Tür des kleinen Badezimmers ging wieder auf und ich hörte mehrere Male ein Geräusch von Rädern, die irgendwo davor stießen.

»Suga?« fragte ich, doch blieb sitzen. »Hilf mir mal!« forderte er genervt. Ich trat um die Ecke und sah, wie er verzweifelt versuchte, über die Türschwelle zu fahren.

Ich konnte es mir nicht verkneifen und fing laut an zu lachen. »Man! Halt die Schnauze und hilf mir gefälligst!« sagte er wie ein kleines bockiges Kind.

»Ist ja gut, ist ja gut.« versuchte ich ihn zu beruhigen, doch musste immer noch leise lachen.

Mit einem Ruck konnte ich ihn über die Türschwelle wuchten, knipste das Badlicht aus, schob die Tür hinter mir zu, und ihn zum Bett.

Ich zog die Bremsen an und er hievte sich selbst zurück ins Bett. »Alter..« sagte er geschafft und deckte sich wieder zu.

»Das waren die anstrengendsten zehn Minuten meines Lebens, für die ich normalerweise eine Minute brauche.« Er war komplett erledigt von seinem Toilettengang.

»Ehm, Suga?« begann ich etwas schüchtern, doch er hatte es anscheinend überhört. »Ich will raus.« sagte er.

»Raus?« wiederholte ich fragend. »Ja, was ist daran jetzt nicht zu verstehen?« fragte er mich. Etwas eingeschüchtert antwortete ich nur: »Äh...nichts... Ich finde nur du müsstest dich noch etwas ausruhen. Wollen wir morgen raus? Da komme ich gleich morgens, um zehn Uhr nach deinem Frühstück.« schlug ich vor.

»Na wenn du meinst, ruhe ich mich noch etwas aus. Aber nur dir zuliebe.« Suga grinste kurz.

Es sah witzig aus, wie alles unter seiner Bettdecke verschwunden war und man nur oben seinen Kopf rausgucken sah.

»Aber bring mir ein paar gute Klamotten mit. Ich verlasse bestimmt nicht mit diesen Klamotten das Krankenhaus.« womit er die Krankenhauskleidung meinte.

»Und du fährst mich nicht nur über dem Vorplatz hier rum. Ich will in die Stadt.« stellte er klar die Regeln für morgen auf.

»Ich geb' dir morgen dann auch den Bus aus.« bot er mir dann lieb an.

»Mein Portemonnaie ist da in dem Schrank. Mein Schlüssel auch und die Klamotten, die den Unfall überlebt haben, ebenfalls. Nimm dir bitte meinen Schlüssel und pack meine Klamotten in deinen Rucksack. Dann gib mir bitte noch so einen Notizzettel da und einen Stift, da schreibe ich dir meine Adresse auf. Da holst du dann bitte Klamotten für morgen, die ich dann anziehen kann und schmeißt die Alten hier in meinen Wäschekorb. Der steht im Bad.« gab er mir klare Anweisungen, die ich gerade begingen wollte, als er fortfuhr.

»Und dann nimm dir bitte noch einen Euro (das in Won (₩) XD) aus meinem Portemonnaie und hol mir 'nen Kaffee vom Automaten auf'm Flur.« , »Nein.« widersprach ich.

»Kein Kaffee. Erst morgen.« stellte ich meine Gegenanforderung, während ich bereits seine anderen Anforderungen erledigte.

Er schrieb mir seine Adresse auf und drückte mir den Zettel in die Hand. »Und wehe du verlierst den.« drohte er mir.

»Dann nimm dir wenigsten Geld für eine Tageskarte für den Bus mit, da du ja jetzt extra zu mir fahren musst.« , »Früher hat man auch einfach Danke gesagt.« sagte ich dann etwas genervt.

»Ja, danke.« , »Tageskarte habe ich übrigens schon. Ich hätte ja schließlich sowieso von hier wieder Heim fahren müssen.« klärte ich ihn dann noch kurz auf.

Dann stellte ich mich zu ihm ans Bett, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und ging dann los.

Suga erwiderte den Kuss nicht, aber sagte auch nichts, was mich etwas verwirrte.
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Mal schauen wie es bei Yoongi daheim so aussieht!
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Hoffentlich bis zum nächsten Mal.
See ya*3*~

Boy with Luv                                                   [BTS FF||Yoonmin]Where stories live. Discover now