Kapitel 56

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Chris: Schatz bitte reg dich nicht auf.
Lena: Nenn mich nicht Schatz. Was hat das alles zu bedeuten.
Chris: Ich kann Dir alles erklären.
Mama: Ich verlange auch eine Erklärung.
Chris: Lena ist es ok wenn ich erst mit meiner Mutter spreche?
Lena: Nein, ist es nicht. Du sprichst jetzt mit uns allen auf einmal, dann sind wir nämlich alle auf dem gleichen Stand, denn ich habe gerade das Gefühl dass du mir was grosses verschweigst und dass ist keine gute Basis für eine Beziehung.
Mama: Beziehung?
Chris: Mama, wir sind noch ganz am Anfang.
Lena: Da denkst Du falsch, momentan sind wir mal wieder meilenweit davon entfernt. Denn so kann ich Dir nicht vertrauen.
Chris: Aber wir lieben uns doch?!
Lena: Ich kann aber mit niemandem zusammen sein der ständig Geheimnisse hat.
Schwester: Sorry wenn ich mich jetzt dazwischen schalte, aber Chris und Andreas Job besteht aus vielen Geheimnissen und darüber sprechen sie nur sehr sehr selten, weil sie wollen, dass wenn wir in einer Show sind uns auch verzaubern lassen.
Lena: Ich bin vielleicht körperlich gerade ein Wrack aber mein Kopf funktioniert und wenn ich es richtig verstanden habe, dann haben Chris und Andreas vor getrennte Wege zu gehen was den Job angeht.
Chris: Ja, denn mit dem Idioten stell ich keine Show mehr auf die Beine und Teil mir die Bühne oder mach was mit ihm zusammen.
Lena: Heisst das, dass Du nicht nur vorübergehend mein Manager sein willst.
Heidi: Das weiss ich zu verhindern.
Chris: Ich bin erwachsen und kann machen was ich will. Und jetzt will ich der Frau die ich liebe helfen und mich weder von Dir, Mama, noch von Andreas bevormunden lassen und mir sagen lassen was ich machen soll.
Heidi: Wenn ihr nicht mehr zusammen auftretet, dann sind etliche Mitarbeiter arbeitslos. Du kannst als Geschäftsführer und einer der Künstler nicht machen was Du willst. Du hast Verantwortung für andere. Ausserdem was wollt ihr Euren Fans sagen. Ihr habt soviel Zeit und Geld in alles investiert, dass kann man nicht wegwerfen wie Müll.
Chris: Dann soll Andreas doch alleine weiter machen und die ganze Firma behalten. Ich bleib hier. Bei Lena. Ich helfe ihr lieber weil meine Meinung und Ideen dort anerkannt werden und ich nicht der Handlanger von Andreas sein muss, der immer Recht hat und immer den oberklugscheisser raushängen lässt.
Heidi: Red nicht so über deinen Bruder.
Schwester: Aber Andreas ist wirklich immer der oberklugscheisser.
Heidi: Hab ich Euch so erzogen. Man redet nicht schlecht über Menschen wenn sie sich dagegen nicht wehren können.
Chris: Das hab ich ihm tausende Male schon ins Gesicht gesagt. Wem knallt er denn üble Sprüche. In der Öffentlichkeit. Auf der Bühne und in Interviews. Richtig mir und meint ihr das ist toll. Noch nicht mal eine Überraschung für die Frau die ich liebe durfte ich machen ohne das mir jeder Schnitt und jeder Strich von ihm vorgegeben wurde und so ist es immer. Immer bin ich der Depp und darauf hab ich kein Bock mehr. Er mischt sich in alles ein, und das nicht nur beruflich sondern privat. Ich will endlich so Leben wie ich es will.

Alle im Raum mussten gerade schlucken über diese Ehrlichkeit, doch Chris kam jetzt grade erst in Fahrt.

Chris: Noch eine Beziehung macht er nicht kaputt oder verhindert sie kurz bevor sie beginnen kann. Er ist ohne mein Wissen hierher geflogen. Zu der Frau die ich Liebe, nur weil ich mein Privatleben privat halten wollte. Aber er fliegt her.
Heike: Und hat geholfen dich herzubekommen, weil so Lenas Fieber verschwand.
Heidi: Moment ich komm nicht mehr mit.
Heike: Lena ging es nachdem sie Chris gebeten hat zu gehen urplötzlich lebensgefährliches Fieber ohne Organische Ursachen bekommen. Sie hat zwar eine Entzündung, aber die macht nur leicht erhöhte Temperatur. Als Andreas dann hier stand, und ich voll im Stress war, musste er Chris herholen, denn ich hatte keine Zeit dafür, denn ich hatte eine Vermutung, doch um Lena stand es schlechter als ich es Dir, Chris, und deinem Bruder gesagt hatte.
Kaum war Chris hier, dann das Fieber. Sie kam wieder zu sich und kann morgen früh operiert werden.
Heidi: Das hört sich ja fast danach an, als wenn du dein Glück wirklich gefunden hast. Als wenn das Schicksal es für richtig hielt Euch dies alles jetzt gemeinsam zu überstehen.
Chris: Ja Mama, Lena ist die Liebe meines Lebens und deshalb helfe ich ihr jetzt. Ich kann sie nicht operieren, ihr die Schmerzen nehmen und habe auch keine übersinnlichen Fähigkeiten um Sie wieder auf die Beine zu stellen damit sie wieder in ein Rennauto steigen kann, aber ich kann helfen, dass sie in Ruhe gesund werden kann, indem ich die Öffentlichkeit mit Rainers Unterstützung ruhig halte und mit dem wichtigsten Informationen versorge, weil ihr Manager sich aus dem Staub gemacht hat.
Schwester: Aber meinst Du nicht ein Gespräch mit Andreas könnte Eure Schwierigkeiten wieder schlichten?
Chris: Jedes Gespräch endet immer damit dass der Klügere nachgibt, weil es keinen Sinn hat mit ihm zu sprechen, weil er in Kurzer Zeit es wieder macht. So ist es seit über 30Jahren und daran wird sich nichts ändern. Ich werde mit Andreas nicht sprechen, weder persönlich noch telefonisch.
Lena: Du wirst mit ihm sprechen und das klären!
Chris: Nein werde ich nicht.
Lena: Doch wirst Du, denn eher lasse ich mich nicht operieren und entziehe dir mein Management.
Chris: Das kannst du nicht machen.
Lena: Doch kann ich. Heike, sag den Ärzten Bescheid, ich werde mich nicht operieren lassen. Und jetzt verlasst mein Zimmer, ich will meine Ruhe. Chris, such dir ein Hotel oder flieg mit deiner Schwester und Mutter heim. Ich will dich hier erst wieder sehen und akzeptiere dich nur als Manager wenn du mit Andreas alles geklärt hast.
Heike: Los Leute, sie meint es Ernst. Geht. Und Chris, klär es schnell, damit sie sich operieren lässt, denn die OP ist Dringend. Die Untersuchung hat nämlich gezeigt dass die Schraube immer weiter Richtung Knochenmark wandert und schnellstens  rausgeholt werden muss bevor es irreparable Schädigungen gibt.

Chris musste sich jetzt fügen und ging, doch er war fertig mit der Welt und unterstellte Andreas nun in Abwesenheit, dass er Mutter und Schwester geschickt hatte. Chris war deshalb jetzt noch mehr sauer auf Andreas und es war definitiv gerade gesünder für Andreas, dass er weit weg in Bünde war, denn Chris würde Fäuste und nicht Worte sprechen lassen.

Glück wohnt im Kopf ☆Ehrlich Brothers FanfictionWhere stories live. Discover now