Glück wohnt im Kopf ☆Ehrlich Brothers Fanfiction

Kapitel 123

Chris konnte es nicht glauben dass er auch diese Entscheidung treffen sollte. Reichte es nicht das seine Grosse Liebe hier lag und in Narkose gehalten wird. Nein jetzt drehten alle durch und verpassten ihm nochmal einen Schlag ins Gesicht. Er sagte, dass die Ärzte nichts sagen sollen, und er endlich wissen will was jetzt mit den Thrombosen ist.

Arzt: Die Thrombosen sind alle aufgelöst. Wir sprechen morgen im Konzil, wann wir die OP beenden werden.

Chris: Wann ist die OP dann wahrscheinlich?

Arzt: Spätestens Ende der Woche

Chris: Also spätestens in 4Tagen

Arzt: Ja. Wenn das Konzil sich morgen dafür entscheidet vielleicht schon übermorgen.

Chris: Und wie lange braucht es dann bis sie wach ist und wir wissen ob die OP erfolgreich war?

Arzt: Ab OP Ende etwa 18-24Stunden.

Chris: Gut, dann sprechen wir morgen nachdem Konzil nochmal sie wissen ja wo sie mich finden und bis ich mein OK gebe, wird keiner über den Zustand meiner Verlobten informiert und es wird keiner zu mir oder meiner Verlobten gelassen, auch nicht die Assistentin oder mein Bruder oder sonst wer.
Auch will ich keine neuen Schwestern bei ihr im Zimmer sehen.

Arzt: Alles klar. Wir geben das so weiter.

Chris ging wieder aufs Zimmer zu Lena und setzte sich auf das Bett was ihm mittlerweile hier reingeschoben wurde und öffnete seinen Laptop.

Sofort ging eine Nachrichten App auf die so eingestellt war, dass alle Nachrichten mit den Schlagwörtern "Magdalena Schubert" und "Ehrlich Brothers" sofort per Pop up angezeigt wurden, egal von welcher Zeitung oder Medienanstalt sie waren.

Im Sekundentakt ploppten neue Pop ups auf.
Chris wartete ein paar Minuten und holte sich in der Zeit einen Kaffee und eine Wasserflasche an der Getränkestation am Schwesternzimmer und ging dann wieder zurück auf das Zimmer.
Scheinbar waren jetzt alle Artikel auf. 319 an der Zahl. Es ging gerade hoch her.
Lena wurde mehrfach als hochstaplerin bezeichnet, aber auch Crew wurde zitiert die die Beziehung als PR für Lena sahen. Bei der Crew stand immer nur "Wie uns enge Mitarbeiter mitteilten..." oder "Der Mitarbeiter möchte um seinen Job nicht zu verlieren nicht namentlich genannt werden" Chris hielt die Tasse  immer fester in seiner Hand und Biss sich auf die andere Hand um nicht laut zu schreien.
Wenn er zurück war, würde es Kündigungen hageln, das war für ihn so sicher wie das Amen in der Kirche.
Doch ein Artikel schockte ihn dann richtig, dort waren auch Fotos und die zeigten Andreas in ein Taxi in Los Angels steigen und später am Medical Center in eine abgedunkelte Limosine steigen.
Andreas war also tatsächlich nach Amerika gekommen. Direkt rief Chris wieder Stephi an und machte sie rund was das für eine scheisse ist und ob er sich nicht klar genug ausgedrückt hätte, doch sie weinte nur noch und versuchte zu erklären dass sie versucht hat Andreas aufzuhalten es ihr aber nicht gelungen ist, weil wenn sich Andreas was in den Kopf gesetzt hat, er davon nur schwer abzubringen war.

Chris reichte es und legte auf und blockierte seine Schwägerin, denn er wollte gerade keinen weiteren Kontakt mehr, denn er hatte einen Artikel gefunden, worin sie zitiert wurde "Wenn du nach Amerika fliegst, machst du alles nur noch schlimmer, dann sind die Ehrlich Brothers wirklich bald Geschichte, denn Chris ist gerade nicht wieder zu erkennen, er hat sich seit er mit Lena zusammen ist verändert, akzeptier das endlich"
Es hiess, dass ein Informant noch weitere telefonmitschnitte hat, die ihnen aus Kreisen der Ehrlich Brothers zugespielt wurden.

Chris war sich sicher, dass sein Bruder die Presse seit Bünde an den Fersen hatte und die dann als sie sahen das er in ein Flugzeug nach Los Angeles gestiegen war, dann mal gründlicher recheriert hatte und sie so auf San Francisco gekommen sind und deshalb jetzt seit 6 Stunden vor dem Krankenhaus standen.

Heike hatte er geschrieben dass sie das Krankenhaus und grosse touristenpunkte meiden soll, da die Presse da ist. Doch das wusste Heike schon, denn sie wollte eine Tasche mit Sachen Chris bringen und hat die Übertragungswagen auf dem Parkplatz gesehen. Daran würde sie sich nie gewöhnen und ging wieder ins Hotel und wartete auf Andreas.

Chris arbeitete sich durch alle Berichte und da kam Lena nicht gut weg. Sie wurde so böse dargestellt. Dass sie ausberechnung sich an ihn rangeworfen hat damit er sich in die verliebt und der Unfall wäre manipuliert gewesen, damit Chris dann endlich zu seinen Gefühlen steht.
Wenn man das so las, konnte man wirklich meinen dass Lena als Z Promi sich einen A Promi geschnappt hat um noch bekannter zu werden und dadurch ihr Marktwert ansteigt um bei grösseren Rennställen und noch internationaler fahren zu können.

Chris liefen die Tränen. Denn alle Berichte waren mit Bildern voll, wo Lena und er mal nicht Freude strahlend in die Kamera lachten sondern ernst schauten und auch mal in verschiedene Richtungen. Eine Schlagzeile traf ihn dann richtig.
"Ausgezaubert... Diese "Ehrliche" Liebe ist eine Illussion... Alles nur aus Profitgier"

Damit wurde das ganze Magiergenre grade negativ gemacht.

Chris schaute dann noch in die Besucherbeiträge auf Facebook und da sprangen alle auf diese Schlagzeilen an. Ihre Fans waren bis auf wenige Ausnahmen komplett auch gegen Lena am hetzen. Sie wurde als Schlampe auf vier Rädern betitelt und das tat Chris im Herzen weh.

Er legte den Laptop weg, stand auf, schob sein Bett näher an das von Lena und kuschelte sich dann an sie.

Die Servicekraft mit dem Abendessen bat er das Essen wieder mitzunehmen und ausser 1 Tasse Kaffee und einem Apfel wollte er auch nichts zum Frühstück. Die Kraft notierte dies und liess noch einen Speiseplan fürs Wochenende und die nächste Woche für Lena da, da sie die Info hatte, dass Lena ab Samstag wohl wieder langsam wieder essen darf.

Chris versprach es auszufüllen, sobald die OP feststand.

Dann hatten er und Lena Ruhe, er zog die Vorhänge zu, schaltete das Nachtlicht für die Schwester ein und kuschelte sich wieder an Lena und schlief ein.
Doch das was in dieser Nacht passiert, sollte in einer Woche noch sehr wichtig werden.