Extrakapitel

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Taehyung PoV

Tom: "Machst du nun endlich Schluss mit Miri? Oder musst du dafür erst sterben?"
Tae: "Lieber sterbe ich, als dass ich Schluss mache"
Rafael: "Idiot"
Sie traten und schlugen weiter.
Taehyung: "Wisst ihr was? Ich geh nach der Schule eh weg von hier, dann könnt ihr nichts mehr ausrichten, deshalb macht doch was ihr wollt, macht ihr doch eh"
Tom: "So? Du lässt sie allein zurück? Hier? Bei uns? Danke Kumpel! Jungs, das reicht für heute, auch wenn ich nur ungern warte, aber wir kriegen sie schon, vor allem wenn Tae weg ist"
Mist, warum hab ich das jetzt gesagt? Nicht einmal Miri weiß davon!
Taehyung: "Sagt Miri aber nichts davon..."
Peter: "Oh, du willst also einen auf Badboy machen und nachts ohne jegliche Spur verschwinden, du kannst ja richtig cool sein!"
Tom: "Junge, Junge, keine Sorge, wir kommen deinem Plan definitiv nicht in die Quere"
Rafael zog mich auf die Beine und klopfte mir auf die Schulter, während er lächelte.
Rafael: "Also dann, viel Glück in deiner neuen Heimat Tae, ich wünsch dir nur das Beste"
Ja, ne, is klar. Wenigstens ließen sie mir jetzt meinen Frieden und das Timing war auch nahezu perfekt, jetzt konnten Miri und ich uns aufs Lernen für den Abschluss konzentrieren.

Tag des Abschlusses

Taehyung: "Können wir kurz reden?"
Miri: "Klar, was gibts?"
Ich zog Miri in einen leeren Flur der Schule.
Taehyung: "Ich hab dir doch erzählt, dass ich Schauspieler werden will..."
Miri: "Ja, das hast du, warum?"
Taehyung: "Ich werde mit meiner Mutter und Schwester zurück nach Südkorea gehen und es dort bei ein paar Entertainments versuchen"
Ich konnte Miris Enttäuschung in ihren Augen sehen, es war hart für sie, so etwas zu hören. Ich hätte es ihr schon früher sagen können, als an meinem letzten Tag hier, aber dann wäre sie von den Prüfungen abgelenkt gewesen und das wollte ich nicht.
Miri: "Ist doch schön, du hast deine Familie viel zu selten, ich kann verstehen, dass es hart allein ist"
Sie hatte es schwer und ich ließ sie auch noch im Stich, ich fühlte mich furchtbar.
Miri: "Hey, mach dir um mich keine Sorgen, ich hab hier doch Jenny, Kookie, Jiminie und Sophia. Außerdem kann ich dich doch auch besuchen, oder nicht?"
Ich konnte ihr nicht in die Augen schauen, auch wenn ich ihre Augen so gerne ein letztes Mal sehen wollte, bevor sie vor Trauer ihren Glanz verloren.
Miri: "Ich warte hier auf dich, ganz egal, wie lange es dauert, ob du Erfolg bei deinem Plan hast oder nicht. Außerdem, so lange ich weiß, dass du an meiner Seite bist, kannst du auf der anderen Seite der Welt sein, wofür gibts denn heutzutage Social Media und Videoanrufe?"
Taehyung: "Ich will das aber nicht. Ich will nicht, dass du hier, so weit von Südkorea und mir entfernt, auf mich wartest. Ich kann und will keine Fernbeziehung führen, es tut mir leid"
Bevor ich sie weinen sah und auch selbst zu weinen begann, drehte ich mich um und ging. Auch musste ich noch ein paar Dinge einpacken, bevor heute Abend der Flug ging. Auf meinem Weg zum Ausgang suchte ich noch kurz nach Jiminie.
Tae: "Hey Jimin, kannst du dich um Miri kümmern? Sie ist in dem Flur, der zu den Sporthallen führt, ich habe leider keine Zeit mehr, sie zu trösten"
Jimin: "Warum weint sie denn?"
Taehyung: "Ich habe ihr erzählt, dass ich nach Südkorea gehen werde"
Jimin: "Oje... mach dir keinen Kopf um Miri, ich werde sie, so gut es geht, trösten. Machs gut, viel Erfolg und wehe du meldest dich nicht regelmäßig"
Taehyung: "Danke Jimin"

6 Jahre später

Interviewer: "Heute bei uns, die Jungs von 'Flower Boys'! Willkommen"
Flower Boys: "Hallo, schön Sie zu treffen!"
Interviewer: "Was den Fans schon länger unter den Nägeln brennt, hattet ihr schon mal eine Beziehung?"
Timoteo: "Nein"
Byeongkwan: "Auch nicht"
Taehyung: "... Leider Nein"
Interviewer: "Aber ihr wart sicherlich schon verliebt?"
Byeongkwan: "Klar, aber wie man sieht erfolglos"
Erfolglos, das war gut gesagt, einerseits wollte ich nicht verstecken, dass ich Mal eine Beziehung hatte und noch immer Gefühle für Miri hegte, auf der anderen wollte ich endgültig mit Miri abschließen und ein neues Kapitel aufschlagen, doch es war schwerer als gedacht... auch würde sie es vermutlich nicht mögen, wenn ich damit an die Öffentlichkeit ging, selbst wenn sie vermutlich keines meiner Interviews anschaute.

Love whisperWhere stories live. Discover now