17 ⇴ Pride And Prejudice In Another Way

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Ich klingelte an Trentons Haus.

Es war Wochenende und wir hatten uns verabredet etwas für Stolz und Vorurteil heute zu tun. Da wir am Montag schon flogen, sollten wir das schleunigst hinbekommen.

Trentons Mutter öffnete mir die Tür und ich sah auch Eben hinten im Wohnzimmer vor dem Ferneseher sitzen.

Trentons Mutter zog mich in eine herzliche Umarmung, die ich erwiderte.
"Trenton ist oben in seinem Zimmer."

"Danke" sagte ich und lief nach am Wohnzimmer vorbei um zu der Treppe zu gelangen. Ich beugte mich nach vorne zu Eben und flüsterte ihm ins etwas ins Ohr.

"Ich dachte Fernseher schauen ist nicht gesund" flüsterte ich verschwörerisch in sein Ohr. Das waren genau seine Worte gewesen, als ich in der Betreuung ein paar You Tube Videos zu Auto und ihre Mechanik für meine Hausaufgaben gekuckt habe. Eben hatte mich daraufhin zurechtgewiesen und gesagt, dass diese Lernmethode falsch war.

Eben war zusammen gezuckt und als ich ihn anschaute und ihm deutete, dass ich seinen Schreck gesehen habe, hob er seinen Kinn und streckte mur die Zunge raus.

"Eben" rief Mrs. Hastings erzürnt.

Eben lachte und ich grinste gemein.

Dann lief ich zur Treppe und lief anstrengen zwei Stockwerke hoch.

Zaghaft klopfte ich an Trentons Tür.

"Herein" ertönte Trentons tiefe Stimme und ich trat in sein Zimmer ein.

Er lag auf seinem Bett mit Jane Austen Stolz und Vorurteil in der Hand.

"Also hast du es doch nicht gelesen" schlussflogerte ich laut.

"Was? Das Buch? Das lese ich zum hundertsten Mal, also mach dir keine Sorgen. Ich kann fast alle Monologe auswendig."

Verwirrt schaue ich ihn an. "Du hobbyloser Stubenhocker" konterte ich schwach. Ich wusste doch, dass er ganz sicher kein Stubenhocker war, wenn er Football spielte und mit seinem Auto durch die halbe Stadt düste.

Er lachte und dachte wohl an genau dasselbe, denn er wiederholte meine Worte, die ich gedacht hatte.

Ich schmollte. Ich zog meine Lippe nach unten und hoffte, dass ich so süß aussah.

Trenton lachte und stand auf, dann zog er mich in eine Umermung. "Naww, Fee, nicht schmollen."

Ich stockte. es war das erste mal, dass er mich umarmte. Es war überhaupt meine ersten Umarmung mit Trenton.Ich fühlte, wie mein Körper leicht zu beben begann und spürte jede Berührung, selbst durch die Kleidungsschicht. Was ich aber am spürte, war Trentons stählerne Brust und ich fragte mich, ob sowas in seinem Alter überhaupt möglich war.

Dann entfernte er sich langsam und ich bittete ihn in Gedanken, dass er noch eine Weile so bleiben soll, wie wir es gerade eben getan hatte. Leider konnte Trenton aber keine Gedanken lesen und er ging weiter weg. Bevor er sich jedoch ganz löste, stockte er und sah mit einem undefinierbarem Blick an.

Es war so kurz, dass ich dachte, dass ich mich versehen hatte und es mir nur eingebildet hatte, doch ich wusste, dass es geschehen war.

Ich kehrte zu dem Satz zurück, wo wir stehen geblieben waren, bevor wir uns umarmt hatten. Er hatte mich...

"Warum zum teufel nennst du mich jetzt Fee?" frage ich und spürte, wie meine Furie erwachte.

"Erinnerst du dich nicht mehr an unserem Gespräch vor dem Eiststand? Du hast mich einen großen, dummen Riesen gennant und ich dich eine kleine, zarte Fee."

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