33 ⇴ When I Was Scared To Have Lost Him

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"He" rief ich laut, als eines der Kinder in der Betreuung anfing zu schreien, dass sein Freund sein Auto weggenommen hatte.

Genervt kniff mich meine Augen zusammen.

Meine Stimmung war mies. Aber nicht nur wegen den Kindern, sondern weil sich Trenton seit unserem nächtlichen Vorfall nicht mehr gemeldet hatte.
Jetzt waren es schon zwei Tage her und ich wurde immer nervöser.

Hatte es ihm vielleicht nicht gefallen? Oder wollte er vielleicht nur einen One Night Stand haben?

Bei dem Gedanken, dass er so kalt und herzlos wäre, brach meine Welt wie ein Glas zusammen.

Ich hatte versucht ihn zu erreichen, aber es ging nur seine Mailbox ran.

Das Kind, was immernoch rummeckerte und sich über seinen Freund beschwerte machte mich fast verrückt.
Ich setze mich neben ihn, während ich versuche meine innere Ruhe zu bewahren versuchte.

"Würdest du bitte Arian sein Auto wiedergeben?" frage ich freundlich.

"Nein" sagt er knapp und wendet sich wieder ab. Zu blöd, dass ich seinen Namen nicht mehr wusste.

Arian fing wieder an zu weinen.
"Mein Auto" schrie er.

Ich gab einen genervt Seufzer von mir. "Gib Arian sein Auto und ich bitte dich nicht nocheinmal."

Das Kind hörte mir gar nicht mehr zu.
Der Lärmpegel, den ich sonst immer unter Kontrolle hatte, war jetzt so laut wie auf einem Konzert von Rammstein.

Arians Geschrei wurde unerträglich laut und weil er neben mir saß ging alles in mein Ohr.

"James gib Arian das Auto" sagte plötzlich eine Stimme.

James schaute auf und sah in das Gesicht von Eden.
Langsam übergab er das Auto an Arian und verzog dabei das Gesicht, als würde er sich alles andere als freuen, dass Arian wieder sein Auto in Besitz nahm.

Ich schaute Eden skeptisch an, nachdem Arian und James sich einen anderen Platz um sich zu amüsieren gefunden haben.

"Warum hören sie alle auf dich? " fragte ich.

"Alle Mädchen stehen auf mich und wenn jemand etwas gegen mich tut, dann mag niemand denjenigen mehr" sagte Eden und zuckte mit seinen Schultern.

Ich runzelte die Stirn.
Man, er hatte Probleme. Nicht.

Eden setzte sich seelenruhig wieder auf seinen Platz und las weiter in seinem Buch.

Erstaunt stellte ich fest, dass es ein Buch über Autos war und fing an zu grinsen.

Plötzlich ging mir ein Licht auf.

Ich lief auf Eden zu, ergriff ein Stuhl und setzte mich ebenfalls.

"War dein Bruder gestern und heute in der Schule" fragte ich.

"Klar war er. Warum sollte er nicht?"

"Also hat er nicht über mich gesprochen?" fragte ich.

"Nein" sagte er kurz.

Ich wusste nicht ob ich deswegen erleichtert sein sollte, oder ob ich zu weinen anfangen sollte, aber irgendetwas regte sich in meinem Inneren, als ich über ihn nachdachte.

"Na gut" sagte ich und entfernte mich wieder.

Eden sah mich komisch an, schaute aber wieder auf seinen Buch, nach einiger Zeit.

* * *

Ich saß in Wills Auto. Wir hatten abgemacht, dass wir heute zusammen zu den Autorennen hinfahren würden, unter den selben Bedingungen. Dass ich bei Zach bleiben sollte.

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