Kapitel 58✅

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Louis POV

„Oh hallo Louis, wir haben dich schon erwartet", begrüßte mich Jaspers Mutter, als sie mir die Tür aufmachte.

Sie ließ mich, wie fast immer, eintreten und als ich über die Türschwelle trat, verließ mich meine Nervosität Stück für Stück.

Heute war ich zum Essen bei den Peys eingeladen und ich freute mich, Jasper wieder mit klarem Verstand zu begegnen.

Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht mehr viel von unserem letzten Treffen, außer dass wir bei Wesley und Chris zuhause waren.

Meine Wangen waren zwar immer noch dick, aber der Schmerz ließ stark nach, wofür ich echt dankbar war.

„Dankeschön", ich lächelte die hübsche Frau an und sie nahm mir auch gleich meine Jacke ab.

Schon im Flur roch es mega gut und das teilte ich ihr auch mit.

„Das stimmt. Mein Mann ist ein wahres Kochtalent. Hätte ich gekocht, dann stünde die Küche jetzt in Flammen", Jaspers Mutter lachte und ich stieg kurz mit ein.

Es polterte von oben und ich sah hoch.

Jaspers Mutter lief bereits vor in die Küche und ich wollte ihr eigentlich folgen, doch ihr Sohn kam da schon die Treppe runter.

Unsere Blicke trafen sich und mir wurde augenblicklich warm ums Herz.

Er schmunzelte, während ich ihn glücklich anlächelte.

Wie eigentlich immer sah er auch heute für mich perfekt aus. Sein Haar fiel ihm leicht ins Gesicht und sein Körper steckte in einem Hoodie. Seine Uhr am Handgelenk glänzte mir entgegen und bereits jetzt schon, gelang der Duft seines Aftershaves, in meine Nase.

Mein Lächeln wurde breiter, falls das überhaupt noch ging und ich freute mich um so mehr, als er unten ankam.

„Hey", begrüßte ich ihn direkt und schaute Jasper wieder in die Augen.

Er erwiderte meinen Blick und nickte mir zu. „Was geht?", fragte er, bevor Jasper mich stehen ließ und ebenfalls in Richtung Küche verschwinden wollte.

Ein Hauch von Enttäuschung machte sich in mir breit, doch was hatte ich überhaupt erwartet?

Das ein Gangster-Rapper mich umarmte?

Diese Vorstellung alleine war lachhaft.

Abgeschreckt hatte ich ihn mit meinem Outfit hoffentlich nicht. Ich trug zumindest kein rosa und ich fand, dass mir mein weißes schlichtes Hemd, zu einer blauen Jeans, eigentlich stand.

Ich folgte ihm also, so schnell wie möglich und trat direkt hinter ihm in das Esszimmer ein. Dort stand sein Vater und drehte sich zu mir.

Er lächelte breit und öffnete die Arme ein wenig.

„Da ist ja mein Schwiegersohn", freute er sich und mit roten Wangen, schritt ich auf ihn zu.

„Dad", zischte Jasper, doch er wurde von seinem Vater ignoriert. Dieser schloss mich in eine kurze Umarmung und ich erwiderte den Druck.

So fühlte ich mich auf jeden Fall willkommen und ich hatte auch gehofft, dass Jasper mich so herzlich begrüßte. Gerade, wenn er so nach seinem Vater kam...

„Du darfst dich freuen Louis, ich hab mir viel Mühe beim Kochen gegeben", gab Jaspers Dad, voller Stolz an und ich schmunzelte. „Ja es riecht sehr gut. Ich hab gehört, Sie haben ein Talent für das Kochen?", sprach ich an und er nickte direkt. „Oh ja. In unserer Firma erstelle ich den Kantinenplan und entwerfe eigene Rezepte. Wir haben sogar schon Auszeichnungen bekommen", erzählte er mir mehr.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt