Kapitel 107✅

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Jonas POV
„Danke, dass du noch geholfen hast aufzuräumen", hauchte ich und ließ mich erschöpft auf die Couch fallen.

Es war mitten in der Nacht und nach der Party aufzuräumen, war mir echt zu anstrengend.

„Kein Problem", er ließ sich neben mich auf die Couch fallen und ich sah mich kurz um. Gähnend streckte ich mich, starrte dann auf mein Handy, in der Hoffnung eine Nachricht von Chris bekommen zu haben.

„Er wird jetzt nicht schreiben, Jonas", meinte er und seufzend fuhr ich mit meinem Blick wieder weg. Wohl bewusst, dass er recht hatte.

Am Ende war es noch etwas eskaliert.

Zoe, Chris' Ex kam besoffen hierhin, weil sie mitbekommen hatte, dass wir zusammengezogen waren. Ich dachte, sie wäre bereits in Australien, aber anscheinend nicht.

Während alle anderen auch voll waren, hat sie voll Stress geschoben und so sehr, dass Chris sie nachhause brachte.

Ich fand das nicht toll, aber ich wollte ihm zeigen, dass ich ihm vertraute.

Das würde ich auch gerne, doch nun meldete er sich nicht und ich machte mir Sorgen. So lange wie er brauchte, vor allem, dass er gehen musste, da er getrunken hatte.

„Ist doch scheiße, ich will ins Bett", murrte ich. „Soll ich dann schon mal gehen?", wurde ich gefragt und ich sah ihn an. Er erwiderte meinen Blick abwartend, doch ich schüttelte den Kopf.

„Du glaubst doch nicht, dass ich dich noch alleine Nachhause gehen lasse? Reicht schon, wenn Chris draußen rumirrt", fand ich. „Ich bin kein kleines Kind", er lachte.

„Tja, aber ich will nicht alleine sein, also bin ich wohl das Kind", murmelte ich und legte mich nach hinten.

„Sag das doch gleich", merkte er an und plötzlich klingelte mein Handy.

Erschrocken fuhr ich hoch und erkannte, dass Jasper einen Videoanruf startete. Irritiert hob ich ab und erkannte im nächsten Moment, das Gesicht meines besten Freundes und wie er hektisch, durch einen Flur, ich glaubte seinen, rannte. Mich hingegen, sah ich unten rechts in der Ecke.

„Was geht?", fragte ich und es wunderte mich, dass er noch nicht im Bett war.

„Bruder, Scheiße ist mir was Peinliches passiert", berichtete er. „Sag's uns", forderte ich und mit „uns", wusste Jasper, wen ich meinte.

„Ich habe Louis als meinen Freund bezeichnet, obwohl wir anscheinend nicht zusammen sind", zischte er und flitzte dabei weiter durch die Gänge.

„Was? Ich dachte du warst dir sicher?", wollte ich wissen. „Ja! Aber er meinte, dass ich doch nicht einfach so davon ausgehen kann?!", erzählte Jasper und ich lachte. „Damit hat er auch eigentlich recht", fand ich und bekam einen Arm um die Schulter gelegt.

„Ja was weiß ich. Hab gesagt nach der Verleihung..", stellte Jasper klar. „Heißt, ihr seid nicht zusammen?", ertönte die fragende Stimme neben mir.

„Keine Ahnung, offiziell wohl nicht", lallte Jasper und hörte nicht auf zu laufen.

„Na dann frag ihn doch einfach? Dann seid ihr es offiziell", schlug ich vor.

„Spinnste? Ich frag den doch nicht. Soll der mich fragen", beschwerte sich Jasper und ich verdrehte die Augen. Wenn er besoffen war, benahm er sich wirklich oft, wie ein kleines Kind.

„Ach Jas...was rennst du da überhaupt so rum mitten in der Nacht?", fragte er neben mir und wir beide starrten Jasper an. Er schaute gar nicht in die Kamera und hielt das Handy so, dass wir ihn von unten aus betrachten.

Rosa Schürze || boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt