Die rote Rose

249 13 1
                                    


Lena kommt zu mir in die Küche, und stellt sich neben mich hin, während ich für uns Cocktails vorbereite. Mit einem Seitenblick schaue ich sie fragend an.

„Kannst du mir erklären, wer dieser heiße Typ mit den blauen Augen ist? Ich weiß Mateos Kumpel blabla aber woher hat Mateo so einen geilen Kumpel gefunden?", fragt sie leise.
Ich zucke mit den Schultern.

„Keine Ahnung, frag ihn selbst. Ich kenne diesen Typen gar nicht...", antworte ich grinsend. Sie hebt ihre Augenbrauen, und schaut mich weiter mit diesem eigenartigem Blick an.

„Bist du sicher, dass du ihn nicht kennst?"

„Worauf willst du hinaus? Er ist gerade erst gekommen. Du kannst doch gut mit solchen Männern reden, geh und lerne ihn kennen. Aber ich warne dich, Mateos Freunde sind echte Arschlöcher, am Meisten dieser eingebildeter arroganter Typ."

„Haa?! Was du nicht sagst. Wieso sagst du sowas, wenn du ihn nicht kennst?"

„Ich sag doch, Mateos Gesamter Freundeskreis!"

„Gut, ich geh mal mit diesem heißen blauäugigen muskulösen Typen flirten, Okay?", sagt sie heiß, und öffnet von ihrem Hemd ihre zwei vorderen Knöpfe. Belustigt schaue ich sie an. Mit einem kurzen Zwinkern geht sie aus der Küche.

Als ich das Wohnzimmer betrete, sehe ich Mateo, Javier und paar andere Jungs auf dem Sofa sitzen. Was sie dort labern, bekomme ich gar nicht mit. Ich lege die Getränke auf den Tisch, soll sich doch jeder was holen, wenn ihm danach ist.

Lena kommt wieder zu mir und sagt: „Mir ist es peinlich mit ihm zu flirten, wenn er von den anderen Jungs umzingelt ist."

„Dann warte hier, und trink dein Cocktail. Die werden sich schon langsam noch aufteilen", gebe ich ihr noch die Hoffnung.

Ein kleiner Junge kommt zu mir, und schaut mich an. Woher kommt der den? Irritiert schaue ich zu den Jungs, dann wieder zu den kleinen Jungen.

„Hey, ich bin Luke!", streckt er seine Hand zu mir.
Ich grinse kurz, und gebe ihm die Hand.

„Inaya!", sage ich.

„Inaya, ich glaube ich kenne dich", sagt er mit seiner süßen Stimme.

„Wer bist du überhaupt? Und wie alt bist du? Bist du auch Mateos Kumpel?", frage ich interessiert grinsend.

„Hey, bombardiere ihn nicht mit solchen Fragen!", mischt sich Lena ein.

„Javier hat mich mitgenommen, er ist mein Onkel. Und ich bin schon letzte Woche dreizehn geworden", sagt er und wackelt stolz wegen seinem Alter mit seinen Augenbrauen. Belustigt lache ich kurz laut. Dann lege ich schnell meine Hand vor meinem Mund.

Wie süß doch dieser Kleiner ist. Er grinst mich an, dann fährt er mit der Hand durch seine Haare, und zwinkert mir zu. Doch das war erstaunlich. Ich bleibe mit leicht offenem Mund stehen, und starre ihn fragend an.

Doch diesmal fängt Lena an zu lachen.

„War das gerade eine Anmache?", fragt sie überrascht.

„Ja!", gibt er zu.

„Wow, das ist dir echt gut gelungen", gebe ich zu. „Und wer hat dir diese Sachen beigebracht?"

„Javier!", antwortet er schnell.
Ich überlege ein wenig und drehe langsam meinen Kopf um, um zu Javier zu blicken.

Konzentriert ist er in einem Gespräch verwickelt, doch in dem Moment schaut er kurz rauf, und erwischt mich mit dem Starren. Er schaut mir genau in die Augen, dann ziehen sich seine Lippen zu einem schönen Grinsen. Ich verdrehe meine Augen, und schaue weg.

Was ich von dir halte? -Abstand. ✔️Where stories live. Discover now