Die Wahrheit

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„Hat Joan irgendwen von euch angeheuert, das Auto, was er Mateo geschenkt hat in die Werkstatt zu fahren?", frage ich am nächsten Tag eines seiner Männer.

„Nein, nicht das ich wüsste", antwortet er.

„Vor dem Unfall meine ich"

„Ich weiß es nicht, frag Willy ", sagt er mit einem Schultern Zucken.

Doch Willy hatte auch keine Ahnung.
Die nächsten Tage beschäftige ich mich um an Joans Handy zu kommen.

Mitten in der Nacht während er schläft, schleiche ich mich in sein Zimmer und nehme seine alle drei Handys. Keine Ahnung, wieso er so viele Handys hat.

Ich fahre zum Experten und lasse die Codes knacken. Dann durchsuche ich stundenlang seine Anrufe. Die meisten sind anonyme Anrufe. Die lasse ich verfolgen und fahre zu einer Adresse.

Dort frage ich eine Mafia, was er mit Joan geredet hat.
Er und seine Männer lachen mich aus.
„Du musst echt lebensmüde sein, wenn du gekommen bist, um das zu fragen", sagt der alte Mafia Boss.

Er sitzt da auf seinem großen Leder Stuhl, hat hier überall seine Security Männer und ist doppelt geschützt im Gegensatz zu Joan.

„Beantworte meine Frage, dann verschwinde ich auch so schnell, wie du mir antwortest", sage ich.

„Amanda?", ruft er auf einmal, dann kommt ein schlankes Mädchen so ungefähr 24 wie in meinem Alter aus dem Nebenraum.

„Ja?", fragt sie.

„Schau dir diesen Javier an. Gefällt er dir?", fragt er sie.

Sie schaut mir in die Augen und sagt mit einem Lächeln:
„Ja, sehr Papa."

„Du gehst mit meiner Tochter aus, und ich beantworte dir deine Frage", meint er. Er und seine Männer lachen wieder. Wütend schaue ich ihn an und sage für eine Weile nichts.

„Ich will deine Tochter nicht!", kommt es mir raus. In dem Moment hört er auf zu lachen und schaut mich bedrohlich an.

„Du willst meiner wunderschönen Tochter absagen?" Furchtlos gehe ich wieder zur Ausgangstür statt diesmal seine Frage zu beantworten.

„Zurück mit dir!", schlägt er seinen Stock auf den Boden. Ich schaue in seine Richtung. „Dein Bruder... er ist ein richtiger Mörder! Ist dir diese Antwort genug?", fragt er.

Ich schlucke und bleibe wie angewurzelt stehen. Wieso versuche ich hier meinen Bruder als unschuldig zu sehen, obwohl es genug Beweise gibt? Wütend gehe zu meinem Auto und fahre weg.

Zwei Tage vergehen...ich kann nicht klar denken. Ich kann meinen Bruder nicht in die Augen sehen. Er hat mich eiskalt angelogen und ermordet hinter meinem Rücken Unschuldige Menschen.

Ich mache einen Plan und fahre mit meinem Auto zur Werkstatt.
„Schneiden sie den Bremsschlauch durch. Entfernen sie beide Luftpolster. Lockern Sie die Gurte!", befehle ich.

Ich lege viel Geld auf dem Tisch, damit die es so schnell wie möglich erledigen.
„Wer wird das Auto fahren?", fragt der andere Mann.

„Das interessiert Sie nicht!", antworte ich.

Am nächsten Tag schleppen die Männer mein Auto nach hinten zum Haus und stellen es zu Joans Rennstrecke.

Eines Abends setze ich mich in das Auto und denke nach. Da kommt Joan zum Swimmingpool und will schwimmen.

„Joan?! Wollen wir zusammen eine Strecke fahren? Ich fahre hier zum ersten Mal, wie wäre es, wenn du mir zeigst wie es geht?", frage ich laut aus dem Auto. Er schaut zu mir und lacht.

Was ich von dir halte? -Abstand. ✔️Where stories live. Discover now