24.

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Ich werde am Arm gepackt und somit gezwungen stehen zu bleiben. "Wo willst du den hin, Magnus?" fragt Alec mich und sieht wütend aus. Moment, er ist wütend? "Ich bin müde und muss schlafen, denn morgen reise ich ab." sage ich schneidend.

Er reisst die Augen auf. "Du reist ab? Wohin?" Ich lache trocken auf. "Nach Hause. Das alles hier war ein Fehler." entgegne ich. "Das heißt du zählst mich als Fehler?" fragt er verletzt und ich werde sauer. "Du scheinst dich ja prächtig mit Will zu verstehen." zische ich und er runzelt die Stirn. "Er ist nett, ja." Wieder versuche ich zu flüchten, denn ich will nicht hören, wie toll er ihn findet. Wie sollte er auch nicht? Will ist ein schöner Mann.

"Magnus Bane, was soll denn das alles?" fragt Alec und ich schnaufe. "Meinst du wirklich, ich sehe noch länger dabei zu, wie ihr beide Händchen haltet?" Verblüffend sieht er mich an. "Du bist eifersüchtig." stellt er fest und ich rolle mit den Augen. "Blitzmerker." entgegne ich. Mit einem Ruck hat Alec mich an sich gezogen und nun ist sein Gesicht wenige Zentimeter vor meinem.

"Das ist unfassbar süß." haucht er und schnappt nach meinen Lippen. Ich versuche mich von ihm zu lösen, aber Alec ist stärker als ich und hält mich fest. "Ich habe die ganze Zeit nur von dir gesprochen bei Will und nicht mal gemerkt, dass seine Hand auf meiner lag. Es tut mir leid. Ich will nur dich Magnus, keinen anderen." flüstert er und ich sehe ihn zweifelnd an. "Ich bin dir vollkommen verfallen und so unglaublich verknallt in dich. Deine Eifersucht macht mich rasend und ich will mit dir ins Hotel. Sofort." Seine Augen haben sich verdunkelt und ich glaube ihm.

Fast schon verzweifelt küsse ich ihn und er drückt mich fest an sich. Erstaunt bemerke ich seine Erregung und stöhne leise auf. Atemlos löse ich mich von ihm und lege meine Stirn an seine. "Schlaf mit mir, Alexander." flüstere ich und bevor ich reagieren kann, hat er sich von mir gelöst, schnappt sich meine Hand und zerrt mich schon fast über den Strand. Ich muss lachen. "Da hat es aber jemand eilig." grinse ich und er bleibt kurz stehen. "Ja. Ich hab es eilig, aber während ich dir den Verstand herausvögel werde ich mir viel Zeit lassen." Ich schnappe nach Luft und mich überkommt eine Welle der Lust. Jetzt habe ich es ebenfalls eilig und gehe schnellen Schrittes weiter.

Wir verzichten im Hotel darauf, dass Licht einzuschalten und kaum das die Tür hinter uns ins Schloß gefallen ist, fallen wir übereinander her. Ohne uns mit Belanglosigkeiten aufzuhalten, zerren wir uns unsere Kleidung herunter und es dauert nicht lange, bis wir nackt voreinander stehen.

Unsere Lippen finden sich immer wieder zu heißen Küssen und innerhalb von Sekunden, bin ich so hart wie nie zuvor. Ich versuche jeden Zentimeter von ihm mit meinen Händen zu berühren und auch seine Finger gleiten ruhelos über meinen Körper. Noch immer stehen wir im Flur und er beginnt mich langsam ins Wohnzimmer zu schieben.

Als ich das Sofa an meinen Kniekehlen spüre, bleiben wir stehen und Alec löst sich einen Moment von mir. Er verschwindet im Schlafzimmer und kommt mit einer Tube in der Hand zurück. Aufgeregt stelle ich fest, dass er wohl auf alles vorbereitet ist. Er lässt sich vor mir auf die Knie fallen und beginnt zärtlich meinen Penis zu küssen. Als seine Zunge über meine Länge leckt, stöhne ich laut auf und vergrabe meine Hände in seinen Haaren.

Alec nimmt mich ganz in seinen heißen Mund auf und saugt langsam an mir. Ich habe das Gefühl zu schweben und es wird noch verstärkt, weil er nebenbei die Tube geöffnet hat, seine Finger mit dem Gel benetzt hat und nun seine Hände an meinen Eingang legt. Ein Finger kreist darum und er beginnt mich sanft vorzubereiten. Ich muss mich konzentrieren, um nicht sofort in seinen Mund zu kommen, denn er macht mich wahnsinnig.

"Fuck, Alexander. Das ist so gut." Er leckt schneller an mir und es dauert nicht lange und er hat drei seiner langen Finger tief in mir versenkt. Ich stöhne nur noch unkontrolliert und stoße ihm meine Hüfte entgegen. Als er einen bestimmten Punkt in mir trifft, schreie ich auf. "Wenn du jetzt nicht aufhörst, komme ich gleich." presse ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und augenblicklich entlässt er mich aus seinem Mund, zieht seine Finger zurück und steht auf.

"Dreh dich um, Magnus." sagt er bestimmt und ich bekomme vor Erregung eine Gänsehaut. Ich mag es, wenn er so dominant ist. Wortlos drehe ich ihm den Rücken zu und mit einer Hand beugt er mich vor. Er streichelt sanft über meinen Rücken und meinen Hintern und dann spüre ich seinen Schwanz an meinem Eingang. Vor Vorfreude seufze ich auf und dränge mich ihm entgegen.

Als er sich in mir versenkt hat, hält er einen Augenblick inne. Seine Hände liegen auf meiner Hüfte und ganz vorsichtig beginnt er in mich zu stoßen. Seine Stöße sind lang und intensiv und bei jedem einzelnen stöhne ich leise auf. Immer wieder streichelt er mich und ich glaube langsam im Himmel zu sein. Plötzlich hört er auf und ich bin irritiert. "Dreh dich um, ich will dir dabei in die Augen schauen, wenn du für mich kommst." flüstert er und zieht sich zurück.

Seine Worte machen mich wahnsinnig und ich beeile mich, mich umzudrehen. "Leg dich hin." befiehlt er und ich folge seinen Worten sofort. Hungrig betrachtet er mich, bevor er meine Beine weit spreitzt, sich über mich beugt und sich wieder tief in mir versenkt. Dabei stöhnt er rau auf und legt eine Hand auf meine Brust.

Wieder stößt er erst sanft in mich aber er bemerkt meine Ungeduld und erhöht das Tempo. "Du bist so eng, Magnus." keucht er und sieht mir tief in die Augen. Er wird immer schneller und auch ich stoße mich ihm entgegen. Schweiß überzieht unsere Körper und ich habe das Gefühl, noch nie in meinem Leben so intensiven Sex gehabt zu haben. Er wird immer schneller, stößt immer fester zu und ich umfasse meine Länge und beginne mich zu pumpen.

"Das ist so heiß." murmelt er und immer noch sehen wir uns tief in die Augen. Seine Bewegungen werden unkontrollierter und auch ich spüre meinen Höhepunkt näher kommen. "Oh Gott." entfährt es mir und meine Hand fliegt förmlich über meinen Schwanz.

Unaufhaltsam komme ich zum Orgasmus, ich entlade mich in mehreren Schüben über meine Hand, meinen Bauch und auch Alec wird davon getroffen. Fasziniert wechselt sein Blick zwischen meinen Augen und meinem Erguss hin und her. Er hämmert immer schneller in mich, seine Augen werden glasig und dann kommt er heiß und tief in mir. Er schreit immer wieder meinen Namen, bevor er inne hält und dann auf mir zusammen bricht.

Love is blindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt