33.

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Es ist noch dunkel, als ich wach werde und Alecs warmen Körper an meinem spüre. Meine Augen brennen vom Weinen und so lasse ich sie geschlossen und genieße einfach seine Nähe. Tief sauge ich seinen Geruch ein und kuschel mich noch dichter an ihn. Immer wieder streichel ich zärtlich über seine Arme, die mich von hinten umschlungen haben. Mein Hintern ist fest an seine Mitte gepresst und er hat ein Bein über meine gelegt.

Plötzlich muss ich mir ein Kichern verkneifen, als ich seinen harten Penis an mir spüre und ich frage mich, was er wohl träumt. "Mh Magnus." seufzt er leise und beantwortet mir somit meine Frage. Irritiert runzel ich die Stirn, als er beginnt sich an mir zu reiben und mich damit echt scharf macht. Mit Erstaunen stelle ich fest, dass meine Länge nun ebenfalls hart wird und ich es mehr als genieße, was er da im Schlaf macht.

Alec stöhnt leise auf und macht mich damit wahnsinnig. Ich wünschte, er wäre wach aber er scheint tief und fest zu schlafen. Verzweifelt denke ich darüber nach, was ich machen soll. Ich kann doch nicht. Oder doch? Ganz vorsichtig schiebe ich meine Hand in meine Boxershort und umfasse mich. Ich muss mir ein Keuchen verkneifen, als ich mich anfasse und Alec sich noch heftiger an mir reibt.
Langsam beginne ich mich zu streicheln und drücke mich noch dichter an ihn. Sein harter Schwanz presst sich an mich und nun entkommt mir doch ein Stöhnen. Scheiße, ich will ihn so sehr.

Plötzlich schiebt sich seine Hand in meine Hose und umfasst mich. Haltlos keuche ich auf. "Du bist wach." stelle ich fest und werde noch härter, als ich seine raue und verschlafene Stimme höre. "Grade wach geworden aus einem ziemlich heißen Traum." haucht er an mein Ohr. "Hab ich gemerkt." stosse ich hervor und merke, dass ich meine Stimme nicht mehr im Griff habe. Er hat mich fest umfasst und pumpt mich gnadenlos. "Alexander. Ich will dich." entkommt es mir und er zieht seine Hand zurück. "Bin sofort wieder da." flüstert er und lässt mich zurück.

Frustriert ziehe ich mir meine Hose herunter und nehme meinen Penis, der schon pocht, in meine Hand und ich streichel mich selbst. Nach wenigen Augenblicken kommt Alec zurück und bleibt wie angewurzelt in der Tür stehen. "Fuck, das ist heiß." sagt er heiser und ich stöhne auf. "Mit dir wäre es noch heißer." entgege ich und er beeilt sich, seine Boxershorts loszuwerden und sich wieder zu mir ins Bett zu legen.

Er packt mich und dreht mich wieder auf die Seite. Liebevoll streichelt er über meinen Hintern, um mir im nächsten Moment einen Klaps zu verpassen. Ich keuche auf, denn es erregt mich noch mehr. "Das gefällt dir." knurrt er in mein Ohr und wiederholt es. Wieder keuche ich auf und stoße mich ihm entgegen. "Mach doch was, sonst komme ich gleich ohne dich." entfährt es mir und ich bearbeite mich noch schneller.

Schneller als ich gucken kann, hat er gleich zwei mit Gleitgel überzogene Finger in mir versenkt und wieder stöhne ich laut auf. "Wag es nicht, ohne meinen Schwanz tief in dir zu kommen." befiehlt er und zieht seine Finger heraus, um sie gleich darauf wieder in mich zu stoßen. "Oh Gott." keuche ich auf und drücke mich ungeduldig an ihn. "Das reicht. Mach endlich." hauche ich und keine zehn Sekunden später, spüre ich seinen Penis an meinem Eingang.

Er dringt ganz langsam in mich ein und verharrt dann. Ich versuche den Kopf zu drehen, stelle aber fest, dass er die Augen krampfhaft geschlossen hat. "Alles in Ordnung?" frage ich leise und er nickt. Im nächsten Moment umschlingen mich seine Arme und er dringt noch tiefer in mich ein. "Ich muss mich nur zusammen reissen, um nicht sofort zu kommen, so willig wie du hier liegst." flüstert er mir ins Ohr und beginnt dann sich in mir zu bewegen.

Alle Ängste, alle Zweifel kommen hoch, Verzweiflung überkommt mich und ich drücke mich fest an ihn. "Nimm mich jetzt. Ich brauche dich, so sehr." Er beisst in mein Ohrläppchen, zieht sich ein Stück zurück und stößt dann zu. Ich schreie dumpf auf, denn ich habe meinen Kopf jetzt in meinem Kissen vergraben. "So?" schnurrt er und ich nicke wild.

Seine langen Arme haben mich fest umklammert und jetzt nimmt er mich gnadenlos. "Fuck, Magnus." stöhnt er in mein Ohr. "Du machst mich so an. Ich bin gleich schon so weit." Als Antwort stoße ich ihm meine Hüfte entgegen und bearbeite mich selbst immer schneller. "Ahhhh, Alexander." keuche ich und mein Höhepunkt überrumpelt mich ohne Vorwarnung.
Noch dreimal stösst er in mich, bevor auch er zuckend zum Orgasmus kommt und sich noch mehr an mich klammert.

"Daran könnte ich mich gewöhnen." schnurre ich und er lacht leise. "Das gestern tut mir immer noch leid. Du bedeutest mir so viel, Magnus." Noch immer völlig außer Atem, streichel ich sanft über seine Hand. "Und du mir, Alexander."
Eine Weile liegen wir einfach so da, bis ich mich schließlich von ihm löse. "Ich geh mich mal sauber machen." sage ich und küsse ihn zärtlich. Er nickt. "Wir können auch duschen." sagt er und ich nicke. "Klingt gut. Und dann mach ich Kaffee."

Mal wieder ist er schneller nach dem Duschen mit dem Anziehen als ich, also geht er schon mal in die Küche und setzte Kaffee auf, während ich mich weiter fertig mache. Lächelnd sehe ich mich selbst im Spiegel an und verwundert stelle ich fest, wie sehr meine Augen funkeln. Er macht mich glücklich und wir beide müssen lernen, miteinander zu reden, anstatt wegzulaufen oder zu schweigen.

Ich beschließe ihm genau das zu sagen, aber als ich in die Küche komme, starrt er auf sein Handy und ist blass. "Ist alles in Ordnung?" frage ich und lege eine Hand auf seinen Arm. Er sieht mich an und sieht völlig schockiert aus. "Hör dir das an." sagt er und  drückt einen Knopf. Ein Lied ertönt und schallt durch die Küche. "Das kenne ich nicht. Was ist denn damit?" frage ich ihn irritiert. "Jemand hat es gestohlen. Das Lied hab ich geschrieben." sagt er tonlos.

Love is blindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt