The Brother

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Peach Pit - You and your friends

59.

"Also denkt ihr, dass immer noch jemand hinter Namjoons Geld her ist?"

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"Also denkt ihr, dass immer noch jemand hinter Namjoons Geld her ist?"

Koo nickte zögerlich, lehnte sich etwas in die Umarmung Yoongis, welcher ihm kleine Kreise gegen den Arm malte. Der kleine Hase war wirklich unglaublich müde, da er gestern erst zu letzt mit Namjoon gesprochen hatte, doch er wollte heute so früh wie möglich den anderen bescheid geben.

"Wie kommt ihr darauf?", verwirrt runzelte Tae die Stirn. Er selbst hatte einen schlafenden Hund auf seinem Schoß sitzen. Hobi murrte müde und kuschelte sich noch näher an den Silberhaarigen.

"Im Brief den sich Koo geschnappt hatte, steht drin, dass Sok vor Seokjin flüchten soll, mit dem Schlüssel, der höchstwahrscheinlich die Falltür in Jungkooks Schrank öffnet.", erklärte Yoongi, welcher von den drei Bewohnern des Geisterhauses am wachsten wirkte, "Der Schlüssel muss irgendwo sein, wir müssen ihn höchstwahrscheinlich finden."

"Ihr denkt also, dass Namjoon erst in den Himmel oder wo auch immer hin kann, wenn wir den Schlüssel haben und sein Geld... In Sicherheit bringen?", hakte Shai etwas skeptisch nach. Yoongi nickte bloß stumm.

Schläfrig schloss Koo für eine Sekunde seine Augen und genoss die sanften Streicheleinheiten seines Freundes. Jimin blickte seufzend zu den zwei Brüdern, welche bereits halb am dösen waren.

"Gut. Dann wissen wir wenigstens, was wir jetzt tun müssen. Wir müssen herausfinden, wer dieser Sok Jeon war und wo zur Hölle er diesen Schlüssel versteckt hat", Jimin schlug beide Hände gegen sein Gesicht und stöhnte laut. "Ich krieg von diesem ganzen Scheiß noch Stresspickel!", beschwerte er sich nörgelnd.

"Wo sollen wir jetzt herausfinden, wo Sok hin ist? Das ist schon so lange her... Und noch einmal in die Polizeistation einbrechen wäre vielleicht nicht die beste Idee", etwas nervös schielte Tae zur offenen Küche, in welcher Mina gerade fröhlich mit Pfannen und Gewürzen herum hantierte.

"Nein, können wir sowieso nicht, mein Dad hat den Schlüssel vor mir versteckt", murrte Chim, gab ein langgezogenes Stöhnen von sich. "Wir müssen von irgendwo anders herausfinden, wer Sok war."

Yoongi nickte stumm, "Da denkt man echt, jetzt hat man das Rätsel endlich gelöst und dann kommt sowas", murmelte der Blauhaarige niedergeschlagen, kraulte nebenbei durch das dichte Haar des Hybriden, welcher in seine Arme gekuschelt war.

"Wenn Seokjin ihn umgebracht hat, um sein Geld zu stehlen und Sok flüchten wollte, wer sagt uns, dass Sok nicht auch umgebracht wurde von Seokjin? Kann sein, dass Namjoons Bruder auch ermordet wurde." Shais Theorie klang nicht komplett abwegig.

"Aber wenn Seokjin hätte ihn doch nicht getötet, ohne zu wissen, wo Sok den Schlüssel versteckt hielt. Immerhin wusste nur Sok wo der Schlüssel war, ohne Sok würde Seokjin das niemals rausfinden", sponn Tae die Geschichte weiter.

"Mhm, ich glaube auch nicht, dass Seokjin ein zweites Mal töten würde. Und dann auch noch den Bruder des ersten Opfers. Das würde bloß für zu viel Aufmerksamkeit sorgen", meinte Jimin, die pinken Ohren auf seinem Kopf zuckten nteressiert nach links.

"Kinder, kommt ihr essen?", die fröhliche Stimme Park Minas riss die Freunde aus ihren wirren Gedanken. Sanft stupste Yoongi den Hasen an, welcher gegen ihn gelehnt am Schlafen war. Große Augen blinzelten den Jungen verwirrt an, schienen noch ganz trübe von Erschöpfung.

"Willst du etwas essen, Bunny?" Kurz dachte Koo über die Frage nach, dann schüttelte er entschieden den Kopf. "S-Schlafen", krächzte der Hase müde, strich sich über die Augen. Yoongi nickte schmunzelnd und drückte ihm einen winzigen Kuss gegen die Lippen. "Ganz wie du willst, Baby. Soll ich dir was zu trinken bringen?"

Bevor Koo antworten konnte, klopfte Tae seinem besten Freund gegen die Schulter. "Hobi liegt schon auf der Couch, Koo kann auch da schlafen. Ich hol Hoseok Orangensaft, was willst du?" Koo überlegte kurz, "Ap-Apfel."

"Apfelsaft?", hakte Yoongi kurz nach, was mit einem Nicken kommentiert wurde. "Okay, dann geh leg dich zu Hobi, wir bringen euch was zu trinken." Mina kam besorgt in das Wohnzimmer und betrachtete die müden Brüder.

"Hobi will Orangensaft und Koo?", Mina schaute gespannt den Hasen an, "Apfelsaft", antwortete Yoongi für ihn. Grinsend marschierte Mina wieder von dannen, "Kommt sofort!" Tae sprang auf und rannte der Frau hinterher, wahrscheinlich um die Säfte herzubringen.

Yoongi blieb vor der Couch sitzen, strich sanft über die langen Ohre seines Freundes. "Bist- Bist du ni-nicht...", Koo hustete unterdrückt, "müde?" Gestern Nacht waren die Jungen lange aufgeblieben, hatten spekuliert und Theorien aufgestellt. Mal war Sok der böse, mal war er der Gute, mal flüchtete er ins Ausland, mal nur nach Busan. Im Endeffekt hatten sie die halbe Nacht wach verbracht.

Ein gutmütiges Lächeln erschien auf Yoongis Gesicht. "Nicht wirklich.", erwiderte der Ältere leise, strich weiterhin über die langen Ohren des Jungen, "Ich glaube, ich bin es etwas mehr gewohnt lang auf zu bleiben."

Koo summte bloß verstehend, wobei seine Augen wieder anfingen zu flattern. "Hab d-dich lieb", murmelte er ungenau, wobei er fast über das Wort 'dich' fiel. Mit Herzchen in den Augen küsste Yoongi die zuckende Nase des Hybriden, "Ich dich auch, Koo."

"Eine Runde Saft für die Schlafmützen!", fröhlich wie immer reichte Tae ein Glas an Koo und ein anderes an Hobi. "Mina hat die Säfte anscheinend ganz frisch gekauft", erklärte Taehyung augenverdrehend, "Immer diese reichen Schnösel mit ihren frisch gepressten Säften."

"Ich kann dich hören, Taehyung", erklang die Stimme Minas aus der Küche, woraufhin Tae bloß schulterzuckend kicherte. Koo setzte seufzend den Saft an und trank einen winzigen Schluck. Verwirrt hob er eine Augenbraue. Das war gar kein Apfelsaft! Das war Orangensaft. Tae musste die Becher vertauscht haben. So verpeilt wie der Junge aber auch immer war!

Doch als der Kleine zu seinem Bruder sah, um zu sehen, ob diesem der Wechsel aufgefallen war, schlief dieser bereits mit einem leeren Glas in der Hand ein. Kichernd stellte Koo seinen Becher ab und kuschelte sich gegen die angenehm weiche Couch.

"Ich geh was Essen, wenn was ist, du weißt wo ich bin", Koo nickte bereits halb am Schlafen und ließ den Kopf gegen die Armlehne fallen. Er freute sich bereits auf einen erholsamen Schlaf. Ganz ohne Geister und Mörder.

Leider wurde er nur eine halbe Stunde später wach.

Verwirrt runzelte Koo die Stirn. Verschlafen richtete er sich etwas auf und blcikte um sich. Warum zur Hölle war er denn jetzt erwacht? Er blickte um sich, und bemerkte dass Hobi nicht länger neben ihm lag.

Seufzend streckte sich der kleine Hase, schwang die Beine über den Rand der Couch und stieß gegen etwas warmes. Als er runterblickte, sah er geradewegs in das tränenüberströmte Gesicht seines Bruders, welcher verzweifelt nach Luft zu schnappen schien. Sein Gesicht war rötlich verfärbt, die Augen glasig.

Heiße Panik umklammerte den kleinen Hasen, welcher verzweifelt mit ansah, wie die Augen des Hundes stetig nach hinten rollten. "H-Hobi!", kreischte der Hase verzweifelt, doch es war weder laut genug, um irgendjemanden zu alarmieren, noch half es seinem Bruder wirklich. Koo ging auf die Knie vor dem nach Luft schnappenden Hund und schüttelte kräftig an dessen Schultern, versuchte ihm irgendwiee zu helfen. Doch, natürlich, klappte auch das nicht.

Und da Koo nicht wusste, wie er sonst die Aufmerksamkeit seiner Freunde erhalten sollte, schrie er so laut, dass er das Gefühl hatte seine Stimmbänder würden reissen.

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Gleich ist dieses Buch auch endlich mal fertig, und dann kommt eine ganz neue Nammin Story! Ich hoffe diese Story gefällt euch immer noch^^ Hoffentlich sieht man sich bei den nächsten, und wahrscheinlich letzten, Kapiteln!

Bis dann und voten nicht vergessen, eure M&M's ;)

1258 Wörter

A quarter to Midnight ʸᵒᵒᶰᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now