Kapitel 14

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"Wir sind da.", ließ ich verlauten und stieg aus. Wir hatten Clint vorher schon Bescheid gegeben, dass wir kommen würden, weswegen er uns nun entgegen kam. "Hey, danke, dass wir kommen durften.", sagte Steve und schlug einmal mit Clint ein. "Kein Ding. Wir konnten uns noch nicht vorstellen, also fange ich mal an. Ich bin Clint.". Der letzte Teil war an mich und Bucky gerichtet und ich ging auf ihn zu um ihm meine Hand zu geben. "Ich bin Jola.". Bucky tat es mir gleich und gab ihm auch die Hand, "Bucky.". "Freut mich. Ich hab schonmal den Grill angeschmissen.". "Ohja, ich hab so einen Hunger!", meinte ich. "Du hast...", fing Steve an, doch ich unterbrach ihn direkt augenrollend, "Jaja, ich hab immer Hunger. Ich weiß, aber du weißt doch was ich immer dazu sage. Die Kraft fürs Training kommt ja nicht irgendwo her.". Ich schlug ihm einmal auf den Arm und folgte Clint ins Haus. "Habt ihr Klamotten und so dabei oder braucht ihr noch was?". "Wir haben alles dabei. Danke.", antwortete ich. "Gut. Ich hätte auch nur Klamotten für dich gehabt. Ich glaub nämlich nicht, dass euch meine Sachen passen würden.", meinte Clint zuerst an mich und dann an die geiden Jungs gerichtet. "Also ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn den beiden kein Shirt gepasst hätte. Ist doch sowieso viel zu warm.", meinte ich. "Jaja. Natürlich denkst du nur an die Hitze die uns quälen könnte, wenn wir ein Shirt anhätten.", meinte Bucky schmunzelnd. "Ich mach mir halt nur sorgen um euch.", meinte ich zu ihm und zwinkerte ihm zu. "Also. Ich zeig euch schonmal euer Zimmer. Ihr müsst leider zu dritt in einem Zimmer schlafen, weil wir nicht so viele Zimmer haben. Ich hoffe, dass es euch nicht stört.", meinte Clint und stiefelte währenddessen schonmal los. "Nö, stört uns nicht, oder Jungs?", antwortete ich. Daraufhin bekam ich nur zustimmendes Gebrumme. Als wir im Zimmer ankamen, sahen wir, dass es eine ausklappbare Couch und ein Doppelbett gab. "Ich denke mal die Aufteilung ist klar? Ich krieg das Bett und ihr beide die Couch. Ist aufjedenfall fair.", meinte ich und schmiss meine Tasche aufs Bett. "Ja natürlich. Sonst noch einen Wunsch, die Dame?", fragte Bucky schmunzelnd. "Nein, schon gut. Ich machs mir auf der Couch bequem. Ihr könnt dann das Bett haben.", meinte ich dann schon etwas ernster. "Vergiss es. Das kommt garnicht erst in Frage. Ich leg mich auf die Couch.", meinte Bucky dann dazu. Ich wollte schon etwas erwiedern, da hatte Steve sich auf der Couch breit gemacht. "Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.", sagte dieser nur zur Situation und ich wollte schon etwas erwiedern, als er auch schon wieder anfing," Keine Beschwerden! Du hast wahrscheinlich seit Jahren auf keinem vernünftigen Bett mehr geschlafen und du...bist halt ne Frau und ne Frau lässt man nicht auf der Couch schlafen.". Ersteres war an Bucky gerichtet, woraufhin dieser seinem Freund nur dankend auf die Schulter klopfte und als er dann das Wort an mich richtete, stemmte ich nur meine Hände in die Hüfte und zog eine Augenbraue hoch, "Spielst du jetzt aufeinmal den Gentleman oder was?". "Nein. Ich bin nur nett.", antwortete Steve,woraufhin ich die Hände wieder sinken ließ und ihm nur dankend zulächelte. Dann schmissen wir unsere Sachen in den Raum und gingen in den Garten. Auf dem Weg trafen wir noch auf Wanda, welche uns erzählte, dass sie, dank Clint, immer besser mit ihren Kräften umgehen konnte. Im Garten trafen wir dann auf die Frau und die Kinder von Clint. Sie waren alle sehr nett und Laura , die Frau von Clint, meinte, dass wir uns noch ein bisschen ausruhen könnten, da die Sachen auf dem Grill  noch etwas bräuchten. Eigentlich wollten wir uns setzen, doch da kam auch schon einer der Söhne von den beiden zu uns und fragte uns, ob wir nicht mit ihnen Fußball spielen wollten. "Lass sie sich ausruhen, Cooper. Ihr könnt ja alleine was spielen gehen.", meint Laura, doch ich unterbrach sie. "Nein, schon gut. Wir würden gerne mit euch Fußball spielen.". Und schon machten wir uns auf denWeg um mit den Kindern Fußball zu spielen. Nach einer Weile rief Laura uns zum Essen. Es hatte Spaß gemacht, noch einmal so ausgelassen zu sein. Das war ich nun seit über 5 Jahren nicht mehr gewesen. "Das müssen wir unbedingt wiederholen.", meinte ich, woraufhin die Kinder begeistert nickten. Wir aßen und lachten. Das war ein wirklich schöner Abend gewesen, jedoch musste ich mich noch einmal verwandeln gehen. Das hatte ich nun schon seit über einer Woche nicht mehr gemacht, was eine sehr lange Zeitspanne war. Normalerweise versuchte ich mich jeden zweiten Tag zu verwandeln, damit sich nichts anstauen konnte, aber als wir uns versteckt hatten, konnte ich das nicht, da in der Nähe kein Wald war. Jetzt, da wir mitten im Wald waren, konnte ich das aber tun. "Wo gehst du hin?", fragte Bucky. "Ich muss mich nochmal verwandeln und hier ist der perfekte Ort.". "Und warum nimmst du dann Autoschlüssel mit?", fragte er misstrauisch. "Ich muss weiter weg vom Haus. Ich hab mich jetzt schon seit über einer Woche nicht mehr verwandelt und normalerweise verwandel ich mich jeden zweiten Tag. Ich weiß nicht, was passiert.", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Ich komm mit.", meinte Bucky und wollte sich seine Jacke schnappen, doch ich hielt ihn auf. "Das geht nicht. Ich weiß nicht, was passiert. Es kann sein, dass ich mich am Anfang nicht unter Kontrolle hab, da wäre es nicht so gut, wenn jemand in der Nähe stehen würde.". Bucky schaute mich traurig an, doch nickte dann. "Das nächste Mal kannst du mitkommen.", daraufhin lächelte er mich wieder an. "Bis später", flüsterte ich ihm noch zu, zögerte eine Sekunde, ehe ich ihm dann einen Kuss auf die Wange gab. Dann machte ich mich auf den Weg nach unten. "Was machst du?", fragte Clint, der in der Küche stand. "Ich muss mich verwandeln. Hier ist der perfekte Ort. Das muss ich einfach ausnutzen, aber ich muss was weiter weg vom Haus, deswegen fahr ich mit dem Auto was tiefer in den Wald rein.", erklärte ich nun zum zweiten mal. "Ach quatsch. Das Auto kannst du im Wald vergessen. Ich geb dir ne alte Crossmaschine. Mit der gehts besser.", antwortete Clint und drückte mir schonmal einen Schlüssel in die Hand, ehe er mich rausschob. Dann ging er zu dem Schuppen, der direkt neben dem Haus stand und holte dort eine alte Crossmaschine raus. "Bei der ist es auch egal, wenn irgendein Kratzer oder so reinkommt.". "Danke.", antwortete ich und lächelt ihn dankbar an. "Kein Ding. Ich muss rein. Meine Kinder ins Bett bringen. Komm wieder heile hier hin. Ich hab keine Lust, mitten in der Nacht eine Suchaktion starten zu müssen.", meinte er noch, ehe er rein ging. Er war sehr nett, genauso wie seine Familie. Ich setzte mich auf die Crossmaschine und fuhr los.

1 Stunde später:
Ich war gerade wieder bei Clints Haus angekommen und ich hatte Recht gehabt. Die ersten Sekunden konnte ich meinen Wolf nicht kontrollieren. Ich hatte es erst nach Circa zwanzig Sekunden im Griff. Genug Zeit um jemanden zu töten. Es mussten auch viele Bäume dran glauben, denn nachdem ich mich dann wieder im Griff hatte, war die Lichtung auf der ich gewesen war, noch größer gewesen als vorher und viele Bäume lagen kreuz und quer auf der Wiese. Nun aber ging ich erstmal in das Haus und holte mir ein Glas Wasser, denn ich hatte unglaublichen Durst. Danach ging ich nach oben in das Zimmer, welches ich mir mit Steve und Bucky teilte. Als ich das Zimmer jedoch betrat, erschrak ich erstmal, denn jemand stand am Fenster. "Du warst lange weg.", meinte Bucky. "Es war nur eine Stunde. Ich bin immer eine Stunde weg. Warum schläfst du nicht?", fragte ich. "Ich hab immer Albträume, deswegen schlafe ich nicht gerne.", antwortete er. "Weißt du, ich hab auch immer Albträume gehabt, aber als ich mit dir zusammen auf der Couch geschlafen habe, hatte ich keine. Vielleicht weil mein Unterbewusstsein wusste, dass jemand da war. Hattest du denn trotzdem Albträume?", fragte ich, doch er schüttelte nur den Kopf. "Na also. Ich bin ja jetzt hier, also können wir uns zusammen hinlegen, ok?", fragte ich, ging auf ihn zu, nahm seine Hand und zog ihn mit aufs Bett. Dort legten wir uns beide bequem hin.

Nach einer kurzen Weile war ich dann auch schon eingeschlafen.

Inferno//Winter Soldier FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt