Kapitel 30

1.4K 66 7
                                    

"Ich geh mich ausruhen.", meinte ich irgendwann, nachdem wir alle noch ziemlich viel rumgealbert hatten. "Ich komme mit.", kam von Bucky, ehe er mir nach draußen folgte. Eigentlich hatte ich vor gehabt, mich zu verwandeln und eine Runde zu laufen damit ich über alles, was passiert war, nachdenken konnte. "Bucky? Eigentlich wollte ich mich verwandeln und eine Runde laufen gehen.", sagte ich und war schon ziemlich sicher, dass er sagen würde, dass ich mich ausruhen müsse. "Warum sagst du das denn nicht sofort?", fragte er nur erstaunt, woraufhin ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete. "Naja, ich habe nicht damit gerechnet, dass du sagen würdest, dass es okay wäre wenn ich jetzt gehe und mich nicht ausruhe.", erklärte ich. Er kam auf mich zu und nahm meine Hände in seine. "Ich kann es dir doch sowieso nicht ausschlagen. Du würdest sowieso gehen. Egal, was ich sage." Ich lächelte ihn an und gab ihm damit recht. Er gab mir noch einen Kuss, ehe er sich wieder von mir löste. Verdammt. Warum hatte ich jetzt so ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn alleine ließ? "Weißt du was? Ich bleib hier. Bei dir.", meinte ich dann plötzlich, ehe ich mich bremsen konnte. Er grinste mich verschmitzt an und ging voraus. Da wurde mir klar, was er gerade getan hatte. "Du hast das geplant nicht war? Du wolltest mir extra ein schlechtes Gewissen machen, damit ich bei dir bleibe." Bucky drehte sich wieder zu mir um und sein Grinsen wurde nur noch breiter, ehe er meine Hand nahm und mich mit sich zog. "Hat doch geklappt oder?",fragte er, woraufhin ich nur irgendetwas unverständliches brummte. Er zog mich mit in ein Zimmer, welches anscheinend ihm gehörte, da seine Sachen, welche nicht wirklich viele waren, auf dem Boden und dem Tisch lagen. Als er die Tür geschlossen hatte, drückte er mich gegen diese und küsste mich stürmisch. "Ich habe dich so vermisst.", gestand er. Ich fuhr mit meinen Fingern durch seine Haare, doch er nahm sie mit einer Hand und drückte sie über meinen Kopf. Mit der anderen Hand glitt er unter mein T-Shirt. Mein Körper stand komplett unter Strom. Er fing an meinen Hals zu küssen und als er an eine empfindliche Stelle kam, fing er an zu saugen. "Bucky.", stöhnte ich und er hörte auf zu saugen. "Mach das nochmal.", verlangte er und sah mich mit großen Augen an. Ich stöhnte nochmal seinen Namen, woraufhin er sich noch mehr an mich drückte. Ich spürte eine ziemliche Beule an meinem Bauch und musste grinsen. Ehe ich mich versah hatte er, sowie ich auch, kein T-Shirt mehr an. Verdammt. Warum musste er nur so gut aussehen. Plötzlich klopfte es wie wild an der Tür und erschrocken löste ich mich von dieser. Bucky knurrte irgendetwas unverständliches ehe er mir sein T-Shirt zuwarf  welches ich mir schnell überstriff bevor er die Tür öffnete und Steve zum Vorschein kam. "Thanos! Er will den letzten Stein.", war das einzige, was er sagte, ehe er auch schon wieder weglief. Als Bucky sich umdrehte, sah ich, dass er kreidebleich war. "Wer ist Thanos? Und warum ist Steve jetzt wieder so schnell verschwunden?", fragte ich, doch Bucky schnappte sich schnell ein neues T-shirt, ehe er mich mit sich nach draußen zog. "Pass auf. Es gibt 6 Infinitysteine. Diese sechs Infinitysteine ​​sind die Infinitysteine Geist, Kraft, Realität, Seele, Raum und Zeit. Wenn sie zusammen verwendet werden, kann man damit großes erschaffen, aber auch großes zerstören, wenn sie in die falschen Hände geraten. Nun ja, und nun sind sie in die falschen Hände geraten. Thanos möchte die Hälfte aller Lebewesen auslöschen, weil er denkt, dass er damit die verschiedenen Welten ,die es im Universum gibt, retten kann. Er hat nun die ersten 5 Infinitysteine. Der letzte ist hier in Wakanda. Der Seelenstein. Tony hat eine künstliche Intelligenz erschaffen, welche aussieht, denkt und handelt wie ein echter Mensch. Er besitzt den letzten Stein und ohne ihn würde er vermutlich sterben, aber wir müssen den Stein zerstören, denn sonst wird Thanos noch so viel mehr zerstören. Prinzessin Shuri versucht im Moment schon den Infinitystein aus Vision, der künstlichen Intelligenz, hinaus zu bekommen ohne ihm zu schaden, aber das wird wohl noch etwas dauern. Das Problem ist, dass Thanos jeden Moment in Wakanda auftauchen und alles zerstören könnte. Deswegen müssen wir uns so schnell wie möglich bereit machen damit wir bei einem Angriff helfen können.", erklärte Bucky, als wir durch die Flure rannten. "Oh Gott. Was?", fragte ich, obwohl ich es verstanden hatte. Es war nur alles zu viel. Ich merkte wie mir schwindelig wurde, jedoch kämpfte ich dagegen an und rannte weiter. Wir rannten aus dem Eingang hinaus und sahen ganz viele andere Menschen. Ich entdeckte meine Brüder, welche sich schon verwandelt hatten, jedoch verwandelten sie sich zurück als Bucky und ich ankamen. "Jola! Du gehst sofort wieder rein! Wir wollen nicht, dass du schon wieder stirbst.", meinte Jack direkt, doch es war mir egal."Ich hätte genauso gut bei einem Autounfall sterben können. Ich werde das schon überleben und außerdem denke ich, dass ihr jede Hilfe gebrauchen könntet.", entgegnete ich. Jack wollte ansetzen um etwas zu sagen, doch da hämmerten  tausende Alienroboter, oder was auch immer diese Dinger waren, gegen die Schutzmauer von Wakanda. Schnell hatten meine Brüder sich wieder verwandelt. Ich wartete noch, da ich wusste, dass ich den Überraschungseffekt bei den Robotern ausnutzen könnte. Die Schutzmauer wurde geöffnet, warum auch immer, und die Roboter kamen hinein gestürmt. Ich machte ein paar in menschlicher Gestalt fertig und verwandelte mich dann. Die Roboter waren zwar kurz verwirrt jedoch nicht so lange wie ich gehofft hatte, wodurch ich nach kurzer Zeit sechs Roboter an mir hängen hatte. Als ich plötzlich ein heulen hörte, blieb ich abrupt stehen. Verdammt, das hatte sich nicht wirklich gut angehört. Ich rannte in die Richtung, aus welcher das heulen kam und sah gerade noch wie Thanos mit den Fingern schnipste und verschwand. Schnell hatte ich mich zurückverwandelt und sah mich nach den anderen um. Auf einmal kam Bucky hinter einem Baum hervor und ich rannte schnell auf ihn zu. "Bucky! Was...?" Verdutzt schaute ich ihn an, als seine Hand, welche meine ergreifen wollte, zu Staub zerfiel. "Ich liebe dich, Jola.", kam von ihm, ehe seine Waffe zu Boden fiel. "Nein! Bucky! Du darfst mir das nicht antun. Bitte!", schrie ich verzweifelt, doch da zerfiel er schon komplett zu Staub. Verdutzt stand ich da und starrte auf den Fleck, auf welchem vor kurzem noch Bucky gestanden hatte. Nein. Nein! Das durfte nicht sein. Das konnte einfach nicht sein! Ich...Ich...Ich liebte ihn doch auch. Ich weiß, dass ich mir bisher nicht sicher gewesen war, doch diesen Schmerz würde ich nicht spüren, wenn ich ihn nicht lieben würde. Das weiß ich. "Jola!", rief jemand, doch ich hatte das Gefühl, als wenn die Stimme von weit weg wäre. Scheiße. Scheiße! Was mach ich denn jetzt? Ich fiel auf die Knie und schrie verzweifelt. Ich wühlte durch den Dreck, so, als wenn Bucky dadurch wiederkommen würde. Immer schneller und hektischer bis ich nur noch auf den Boden einschlug. "Nein! Nein!" Ich merkte wie mir unendlich viele Tränen über die Wangen liefen. Verzweifelt sah ich mich um. Ich sah wie Jack, Ben und Chris auf mich zukamen. Ich sah wie Steve neben mir stand und fassungslos auf den Boden starrte. Ich sah wie Wanda weinend auf dem Boden saß. Ich sah wie alle fassungslos waren, von dem, was passiert war. Ich hörte auf auf den Boden zu schlagen und raufte mir die Haare. Plötzlich erfasste mich so eine Wut, dass ich aufstand und auf meine Brüder zuging. "Wo ist dieses Arschloch! Wo ist er! Ich will ihn Köpfen!", schrie ich und rüttelte an Jack. Dieser stand mit Tränen in den Augen vor mir und betrachtete, wie ich die Fassung verlor. Jemand nahm meine Hände und umarmte mich. Ich hatte keine Kraft mehr, weswegen ich mich an diese Person lehnte. Ich merkte, wie mir schwarz vor Augen wurde und glitt langsam zu Boden. Wie konnte das nur möglich sein? Wie? Warum?

Ich liebe dich doch, Bucky.

Inferno//Winter Soldier FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt