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Ich sehe zu Leni, die sich bereits in Kampfposition begeben hat. "Wie viele von euch gibt es noch?", versucht Steve ein Gespräch anzufangen. "Wir sind die letzten Hydraagenten." Ich werde hellhörig. "Dann macht euch darauf gefasst unterzugehen", zischt Leni. Für einen kurzen Moment beobachte ich, wie Selene in die Lüfte fliegt, bevor ich mich wieder konzentriere. Den Schmerz an meiner Seite, an der Stelle, an der mir Blut abgenommen wurde, schmerzt höllisch, doch ich ignoriere diesen Schmerz gekonnt. Stattdessen mache ich mich bereit zu kämpfen.

Die Agenten Hydras laden ihre Waffen und richten sie auf uns. Leni bündelt ihre Kraft und fängt an, auf die Feinde zu schießen. Ich laufe los. Aus dem Augenwinkel nehme ich wahr, das meine Schwester Selene ebenfalls mit ihrer Magie hilft. Tony fliegt in die Höhe, gefolgt von Spiderman, der sich von einem Ast zum Nächsten schwingt. Steve und Natasha laufen gemeinsam mit mir los. Doch trotz der Waffen, haben die Hydraagenten keine Chance gegen uns.

Leni macht die meisten Agenten fertig. Diejenigen, die sie nicht trifft, machen Steve, Tasha und ich fertig. Dank meiner Schnelligkeit habe ich kein Problem, Kugeln, Fäusten und Füßen auszuweichen. So erledigen wir die Leute von Hydra schnell und stehen bald darauf in einem Feld voller Leichen. Auch wenn der Captain eben diese eigentlich vermeiden wollte, so war es doch die einzige Möglichkeit, Hydra aufzuhalten.

Leni sinkt erschöpft zu Boden. Sofort laufe ich zu meiner starken, wunderschönen Ehefrau. "Alles in Ordnung, Schatz?" Selene nickt. "Ja." Freudenstrahlend sieht sie mich an. "Ich bin ein geschmückter Weihnachtsbaum." Sie schmeißt sich mir lachend in dem Arm und auch ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Ich kann es kaum erwarten, die Kinder wiederzusehen", nuschle ich in Lenis rotes Haar. Sie nickt zustimmend. "Ich auch nicht." Sie drückt mich ein letztes Mal fest, bevor sie sich leicht von mir löst und mich küsst. Zum ersten Mal seit Tagen spüre ich ihre sanften Lippen auf meinen. Genießend schließe ich dich Augen, möchte den Kuss bereits vertiefen, doch neben uns räuspert sich jemand. "Eure Kinder sind ein paar Kilometer von hier entfernt."

Flucht aus LiebeWhere stories live. Discover now