[ Kapitel 5 ]

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[Levi's P.O.V]

,,Scheiße."

Ich griff das neben mir liegende Messer und versuchte es mit Wucht in die Seite des Dinges zu stechen, das mich angriff. Er drückte mein Körper gegen den Boden und machte es mir somit schwerer.

Gierig biss er nach mir und ich nutzte die Gelegenheit die Klinge in ihn zu rammen. Einmal, zweimal, dreimal, beim viertenmal zeigte er immer noch keine reaktion und beim fünften mal ließ ich das Messer in seinen Rippen stecken.

Das Blut quoll aus der Einstechwunde, die rote Flüssigkeit floß auf mich und ich versuchte ihn gewaltsam von mir zu drücken. Es schlug auf dem Boden auf, so hatte ich die Möglichkeit kurz nachzudenken und aus dem Augenwinkel entdeckte ich einen Benzinkanister und dieser scheinbar unauffällige schwarze Kasten brachte mich auf eine Idee.

Der rote Deckelverschluss ging mit einem leisen 'knacken' auf und ich zögerte nicht die Aggressiv reichende Flüssigkeit auf ihn zu schütten, dabei goss ich beabsichtigt auf den Boden. Ich steckte meine Hand in meine Hosentasche und holte schnell ein silbernes Feuerzeug raus. Der Erkrankte lief erneut auf mich zu und ich drückte auf den Anzünder weshalb eine kleine, gelb bis hin zu rot verlaufende Flamme entstand.

,,Verbrenne."

Ich streckte meinen Arm und ließ das Feuerzeug fallen.
Der dunkle Raum wurde vom warmen Licht erhellt und die Flamme breitete sich rapide aus. Feuer scheint eine Wirkung gegen diese Dinger zu haben denn das Vieh vor mir war mehr mit den Schmerzen beschäftigt als damit mich aufzufressen.

Der Erkrankte fiel auf den Boden unf bis auf einpaar Zuckungen schien er sich nicht zu bewegen. Das Feuer verbannte seine Haut weiter und die Leiche Krümmte sich. Es dauerte Minuten bis ich sicher war dass er nicht mehr lebte. So erlosch auch der letzte Funke und es verblieb ein Haufen schwarzer Kruste in der Form eines 'Menschen'.

,,Levi!", rief jemand nach mir und seine Stimme hallte im Herruntergekomendem Haus. ,,Hast du etwas gefunden?",fragte die gleiche Stimme die aus einem anderen Raum kam. ,,Schrei nicht, du Idiot. Es könnte noch einer von denen hier sein." sagte ich scharf. ,,Aber nein, hier ist nichts außer einer von den Erkrankten." beantwortete ich die Frage von Jean Kirschtein.

Ich Blickte an mir herunter, starrte auf meine Keidung und fühlte mich wie ein kaltblütiger Mörder. Das Blut durchnässte mein Hemd und große rote Flecke entstanden. Mit dem Handrücken wischte ich mir über meine Wange und merkte, dass auch auf dieser Blut verteilt war.

,,Tch..."

Aus dem zerbrochenen Fenster scheinte Silber schimmerndes Mondlicht rein während der Glanz sich im Nachthimmel wiederspiegelte. Es war eine helle Nacht und funkelnde Sterne erleuchteten in der tonlosen Dunkelheit.

Und auch in diesem Moment war es so ruhig, dass man nur ein leises Rauschen in den Ohren trug. Ich drehte mich um und betrat den Raum in dem Jean drinnen war. Unter den Solen knarzte der Holz Boden und er sah erschrocken zu mir.

,,Kannst du nicht Bescheid sagen? Ich hatte fast ein Herzinfarkt!" spottete er und ich sah ihn nur an, ohne etwas zu sagen. Er wandte sich ab ,,Sieh mal, ich glaube das könnte nützlich werden.", äußerte er und grinste selbstsicher. ,,Ja... Das könnte noch ziemlich nützlich werden." merkte ich an als ich sah was er gefunden hatte.

,,Gute Arbeit, aber wir müssen weiter, der Rauch breitet sich aus." Er nickte mir zu.

Er nahm die Tasche, die voll gepackt mit Feuerwaffen und Gewehren war. Und ich Nahm den Rucksack der nur teilweise mit Nahrung befüllt war. Leider haben wir dieses Mal wirklich wenig Nahrungsmittel gefunden, aber dafür sehr viele Verteidigungs Materialien.

Jean gab mir eine Glock G44 in die Hand und ich nahm sie entgegen. Ich drückte auf den Magazinauslöseknopf und sah in das Magazin hinein, es waren genau zehn Patronen drinnen. Ich steckte das Magazin zurück und lud vorsichtshalber auf. Wir bewegten uns Richtung Ausgang und gingen aufmerksam zurück zu unseren Zufluchtsort.

...

Burning Love [Ereri/Riren]Where stories live. Discover now